Auris D-Cat-Ruckeln

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Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#31 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 11:20

.. erstmal ... hmmmm

Ja, und dann den Rest wechseln?

Für mich erschließt sich das Problem nicht, was von den Injektoren kommen soll. Welche Toleranz durchbrechen die Injektoren. Wie groß ist die Abweichung. Und dann schlussendlich: kann das zum dem Ruckeln führen?

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#32 Beitrag von a6s4z » 25.07.2013, 12:38

Ja, für 2500 EUR werde ich die Injektoren nicht wechseln. Ich versuche sie instandsetzen zu lassen. Prüfprotokoll werde ich noch nachreichen.

Grob wurde am Telefon mitgeteilt, dass die Einspritzmenge bei kleinen Drücken zu gering sei. Das würde Sinn machen, wieso das Ruckeln beispielsweise beim Schalten vom 4ten in den 5ten Gang vorkommt: Die Drehzahl fällt ab, die Hochdruckpumpe baut weniger Druck im Rail auf, die Einspritzmenge nimmt ab, aufgrund des höheren Ganges, hat der Motor es schwieriger das Getriebe anzutreiben, es kommt zum Ruckeln.

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#33 Beitrag von EG_XXX » 25.07.2013, 12:57

Hört sich plausibel an
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Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#34 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 13:20

Hm, kann das sein?

Die Hochdruckpumpe wird mechanisch angetrieben. Ist die Motor-Drehzahl hoch, dreht die Pumpe schnell. Ist die Motor-Drehzahl niedrig, dreht die Pumpe langsam. So gesehen ist der Volumenstrom (Menge pro Umdrehung) über die Drehzahl konstant?! Außer der Hub der Hochdruckpumpe könnte sich ändern, oder ein Bypass würde geschaltet werden, usw. Dann wäre es aber ein Pumpenproblem?!

Für mich macht das keinen Sinn. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ruckelt der Motor nicht unten heraus, sondern bei Teilllast?!

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#35 Beitrag von a6s4z » 25.07.2013, 13:33

Wäre der Volumenstrom gleich, würde sich der Druck nicht ändern, da das Stauvolumen im Rail immer konstant ist. Der Raildruck ist drehzahlabhängig und variiert je nach Drehzahl des Motors. Wenn man beispielsweise mit 2000 Umdrehungen/min fährt, beträgt der Raildruck ungefähr 700 bar, in der Düse erhöht er sich natürlich aufgrund des kleineren Kanalquerschnittes. Die 1800 - 2200 bar, die man immer hört, sind die Einspritzdrücke, die am Düsenausgang anliegen.

Das Ruckelt tritt bei 1800 - 2200 Umdrehungen auf, wenn man vom 4ten in den 5ten Gang schaltet. Ansonsten tritt leichtes Vibrieren zwischen 120 - 180 km/h auf. Bei 140 - 150 km/h kann es auch mal heftiger Rütteln. Auch nach 180 km/h merkt man noch ein leichtes Vibrieren, wenn man das Fahrzeug gut spürt.

Übrigens, bei YouTube gibt es ein paar Videos, in denen gezeigt wird, wie eine Düse getestet wird. Auch da variiert man die Drücke.

Und man muss irgendwo anfangen. Ich wüsste nicht, wo jetzt eine sinnvollere Investition wäre, als bei den Düsen, die allesamt ein Fehlerbild aufweisen.

€dit// Die Injektoren wurde ausgebaut und auf einem Prüfstand getestet. Also ganz unabhängig von der Hochdruckpumpe des Fahrzeuges.

Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#36 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 14:47

Ich bleib dabei, das passt so nicht!

Da ich das Auto nicht gesehen habe, kann ich es schlecht sagen. Selbst wenn ich es jetzt sehen würde. Bin auch schon ein bisschen lange am Schreibtisch. Aber logisch ist das alles nicht!

Ich mach die Theorie nochmal weiter. Meiner Meinung nach schwingt sich der Motor auf. Das passiert, weil die Motorlager (Lager die den Motor gegen die Karosserie lagen) Spiel haben. Teilweise wurden (bei verschiedenen Herstellen) Hydrolager verbaut, die kaputt sein können.

Falls der Motor wirklich zu wenig Sprit bekommen würde (und das Rütteln bei funktionierenden Lagern nur im Motor stattfinden würde), würde ein modernes Motormanagement das merken. Mit geringerem Druck würde der Diesel weniger fein zerstäubt und das Auto würde das Qualmen anfangen (Rußablagerungen am Auspuff wären sichtbar). Mit zu wenig eingespritztem Sprit würde der Motor nur mit weniger Leistung fahren, woher aber das Rütteln?

Ferndiagnosen sind und bleiben schwer.

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#37 Beitrag von a6s4z » 25.07.2013, 14:56

Ja, hatte es auch schon überlegt mit den Motorlagern. Aber es ist einfach alles bombenfest, egal wo man Hand anlegt. Wie frisch aus dem Werk. Kein Wunder bei erst 50 000 km.

Das Instandsetzen der Injektoren scheint wohl doch nicht möglich. :evil:

Für 177 PS und der kleinen Kompaktklassengröße eines Auris, zieht meiner wirklich keinen Hering vom Teller. Mein Vater fährt den Mazda CX-7 mit 2.2 Litern Hubraum und 173 PS. Der fährt sich deutlich agiler unter 2000 Umdrehungen. Und im Allgemeinen kommt er mir nicht viel langsamer vor. Der Witz ist nur, dass er 500 kg mehr wiegt als mein Auris. :twisted:

Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#38 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 15:22

Das scheint mit dem Motorlager eventuell nur so. Ein Lager ist auf Zug. Solange kein Zug vorhanden ist, liegt der Motor mit dem Eigengewicht drauf. Ob das bei dem ... (Du fährst keinen AURIS) auch so ist, weiß ich nicht.

Wir hatten schon einmal miteinander geschrieben. Damals hieß es das Auto würde sonst fahren und nicht mehr Sprit benötigen. Das hört sich jetzt anders an.

Ich kann es (als Mensch und als Schwabe) nicht leiden, wenn Autos nicht funktionieren! Deshalb nervt mich das und eine Lösung wäre schön!!!

Drei Punkte noch:

1) das Auto ist gebraucht gekauft. Wurde bei TOYOTA die Werkstatthistorie zum Fahrzeug geprüft und überprüft, ob der Vorbesitzer schon etwas untersuchen lassen hat?!
2) Tuner haben manchmal auch Erfahrung (das habe ich gerüchteweise gehört). Einerseits haben die Fahrzeuge Elektronik die auch während der Fahrt ausgelesen werden kann. Andererseits haben Tuner Prüfstände, auf denen man das genau feststellen kann.
3) Hochschulen haben Prüfstände und manchmal benötigen die für eine spannende Laborprüfung Fahrzeuge, die Besonderheiten aufweisen, damit der Laboringenieur nicht komplett einrostet.

Mach was, leg los! Im Forum werden wir das so wahrscheinlich nicht mehr gelöst bekommen!

Gruß
Sunny

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#39 Beitrag von a6s4z » 25.07.2013, 15:38

Tja, ich kann es auch nicht leiden. Aber ich bin nicht bereit, Unsummen für eine Lösung auszugeben.

PS: Ich fahre keinen Auris? Was dann? .denken

Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#40 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 15:44

'Corolla Verso 2.2 D4 D-Cat BJ 06 verbraucht viel zu viel'

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#41 Beitrag von a6s4z » 25.07.2013, 15:46

Der Thread ist ja nicht von mir im Motor-Talk-Forum. Der hier allerdings schon. ;-)

Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#42 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 15:53

a6s4z hat geschrieben:Tja, ich kann es auch nicht leiden. Aber ich bin nicht bereit, Unsummen für eine Lösung auszugeben.
Ja, sorry, aber es geht ja nicht darum Geld für eine Lösung auszugeben, sondern um Geld für eine belastbare Diagnose. Ob man an dem Auto dann was repariert, oder nicht, ist nochmal eine andere Sache.

Sich das zu sparen und dann immer wieder im Forum umherzuirren ist dann m.E. irgendwann nicht mehr OK. Kann ja nicht sein, dass das Forum da Zeit mit verballern muss, was es Dir bei der Diagnose nicht wert ist!

Das ist aber nur meine Meinung und ich werde da jetzt nicht mehr drauf antworten.

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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#43 Beitrag von a6s4z » 25.07.2013, 15:55

Die Diagnose wurde gestellt, was erwartest du noch? .denken

Wenn du dich so sehr daran aufregst, bitte ich dich, nicht mehr hier reinzuschauen. Bis hierhin danke für deine Tipps.

Außerdem halte ich hier den Thread aktuell, um anderen Usern zu helfen, die eventuell von gleichen Problemen betroffen sind/betroffen sein werden. Schau dir mal die Threads im www an: Dort wird etwas geschrieben und dann meldet sich der Threadersteller nie mehr.

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Shar
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Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#44 Beitrag von Shar » 25.07.2013, 21:40

Servus.
a6s4z hat geschrieben:Das würde Sinn machen, wieso das Ruckeln beispielsweise beim Schalten vom 4ten in den 5ten Gang vorkommt: Die Drehzahl fällt ab, die Hochdruckpumpe baut weniger Druck im Rail auf, die Einspritzmenge nimmt ab,
Wenn das so wäre, hättest du tendenziell aber dann das Problem auch beim Schalten der anderen Gänge.
a6s4z hat geschrieben:Der Raildruck ist drehzahlabhängig und variiert je nach Drehzahl des Motors. Wenn man beispielsweise mit 2000 Umdrehungen/min fährt, beträgt der Raildruck ungefähr 700 bar, in der Düse erhöht er sich natürlich aufgrund des kleineren Kanalquerschnittes. Die 1800 - 2200 bar, die man immer hört, sind die Einspritzdrücke, die am Düsenausgang anliegen.
In einem geschlossenen hydraulischen System ist der Druck überall gleich. Die hohen Drücke entstehen durchaus im Rail über die Steuerung des Motor-StGr. An dem Rail ist ein elektr. Drucksensor und ein elektr. Druckregler.
Diese hohen Drücke werden aber nur bei hoher Motorlast angefahren. D.h. z.B. mit Vollgas den Berg hoch, womöglich noch im Overboost.
Die Hochdruckpumpe "produziert" immer zu viel Druck.

Lediglich bei den Pumpe-Düse-System von VW wird der eigentliche Einspritzdruck in der Düse selber "produziert".
Hybrid-Sunny hat geschrieben:Falls der Motor wirklich zu wenig Sprit bekommen würde (und das Rütteln bei funktionierenden Lagern nur im Motor stattfinden würde), würde ein modernes Motormanagement das merken. Mit geringerem Druck würde der Diesel weniger fein zerstäubt und das Auto würde das Qualmen anfangen (Rußablagerungen am Auspuff wären sichtbar). Mit zu wenig eingespritztem Sprit würde der Motor nur mit weniger Leistung fahren, woher aber das Rütteln?
Nein, würde sie nicht unbedingt merken, zumal ein Diesel konstruktionsbedingt und damit grundsätzlich mit Luftüberschuss läuft. Ein Diesel hat eine qualitative Gemischregelung, nicht eine Quantitative wie beim Benziner.
Das Qualmen entsteht durch tropfende Injektoren oder durch ein Dieselüberschuss (entweder wirklich durch zu viel Sprit oder aber auch zu wenig Luft). Auch eine schlechte Verbrennung durch z.B. eine zu geringe Kompression wäre möglich.
Problem ist, wenn ein Diesel mit DPF qualmt dann hat er entweder einen nicht mehr arbeitenden DPF oder aber er hat ein wirklich heftiges Problem.

Ich persönlich glaube auch nicht so recht an die Injektoren, alleine schon weil alle vier "defekt" sein sollen, was ich eher als extrem selten einstufen würde. Dazu müsste das Problem, wie oben geschrieben halt auch anderweitig auftreten. Gut, es könnte natürlich noch sein, daß das Problem auch bei den anderen Gängen besteht aber dort aus welchen Gründen auch immer weniger bis gar nicht auffällt. Da ein Diesel aber weniger ein Problem mit Kst-Mangel hat, glaube ich da in dem Fall nicht so recht daran.
Dem gegenüber halte ich ein Problem mit den Motorlagern - nach den bisherigen Umschreibungen des Problems - als sehr unwahrscheinlich. Das passt m.M.n. noch weniger.

Ich würde aktuell eher zu einem Ladedruckproblem (bzw. Luftproblem) tendieren, was u.U. auch mit dem Empfinden zusammen hängen könnte, daß der Motor gefühlt zu wenig Leistung hat. Dazu kommt, daß die Toyota-Diesel-Maschinen tendenziell ja doch gerne Probleme mit dem Lader haben; wobei es in dem Fall vielleicht auch nur an der Ladedrucksteuerung hängen könnte. Wie auch schon anfänglich geschrieben, könnte da auch ein Problem mit dem LMM möglich sein, die gehen, markenübergreifend gesehen, doch auch sehr gerne kaputt.

Aber wie auch schon Hybrid-Sunny schrieb, Ferndiagnose ist meistens mau, gerade auch in so einem Fall.

Grüße ~Shar~
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Hybrid_Sunny

Re: Auris D-Cat-Ruckeln

#45 Beitrag von Hybrid_Sunny » 25.07.2013, 22:25

Shar hat geschrieben:Servus.

Wenn das so wäre, hättest du tendenziell aber dann das Problem auch beim Schalten der anderen Gänge.

Ich persönlich glaube auch nicht so recht an die Injektoren, alleine schon weil alle vier "defekt" sein sollen, was ich eher als extrem selten einstufen würde. Dazu müsste das Problem, wie oben geschrieben halt auch anderweitig auftreten. ... glaube ich da in dem Fall nicht so recht daran.

Aber wie auch schon Hybrid-Sunny schrieb, Ferndiagnose ist meistens mau, gerade auch in so einem Fall.

Grüße ~Shar~
Servus Shar,

Danke, sehe ich genauso. Daher kann seine Diagnose so nicht stimmen.

So, dann kann man jetzt wieder von vorne anfangen und alles in Betracht ziehen. Und das, ohne das Auto zu hören, geschweige denn zu sehen. Und ich schreibe mir, weil ich helfen will, einen Wolf, biete Lösungen an, auf die nicht eingegangen wird. Da wurde es mir dann zu viel.

Wenn da Leute dran schrauben, dann sollen die auch richtige Diagnosen stellen.

Ich sehe auch nicht, wem durch das Posting geholfen werden soll. Immerhin ist das ein abschreckendes Beispiel. Das Auto fährt schon seit mehr als vier Wochen nicht richtig, war schon halb auseinander und jetzt kommt die nächste Diagnose, die nicht stimmen kann.

Mich würde am Ende interessieren, was es war! Bin gespannt, ob wir es je erfahren!

Gruß
Sunny

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