Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

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deufel
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#31 Beitrag von deufel » 08.11.2015, 23:01

nein, scheinwerfer wurden nicht angesprochen.

ich hatte den 1,2l turbo probegefahren im normalen auris. ich hatte das gefühl da muss man schon ein bisschen mehr gas geben damit der ein bisschen spritzig wird.
aber ich könnte ihn auch bequem unterm turbo fahren und durch die stadt tigern.

für den ts finde ich den motor zu klein, besonders wenn der ts beladen ist, dürfte der motor überfordert sein.

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Kamui77
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#32 Beitrag von Kamui77 » 09.11.2015, 12:43

Das ganze Setup ist einer europäischen Mode geschuldet, die den Hybridantrieb verschlafen hat. Aufgekommen durch Volkswagen, ein Konzern mit einem breiten Sammelsurium rückständiger Motoren wie den EA111 ohne komplexe variable Ventilsteuerung (z.B. VVT-i) oder variable Ventil- & Hubsteuerung (z.B. VTEC, Valvematic). Noch im Golf V leisteten diese als normale Saugmotoren weniger und verbrauchten mehr als die vergleichbaren Aggregate von Toyota oder Honda.

An Stelle einer Überarbeitung dieser Grundmotoren wurden nun Ladeluftkühler und Turblader angeflanscht, wodurch sich die Leistung erhöhte. Als Nebeneffekt erzielte man hinter dem Turboloch ein hohes Drehmomentplateau, welches bis zu einer bestimmten Drehzahl ging und danach wieder absank. Durch geschickte Marketingkampagnen - das ist das scheinbar das einzige was der VW Konzern richtig gut kann - wurde dann diese Charakteristik als fortschrittlich dargestellt und den Japanern ein Rückstand bescheinigt (wie zynisch in Anbetracht des Schrotts der als Basismotor da eingebaut war).

Es ist wichtig dass ihr Euch über die Technik der japanischen Saugmotoren zu diesem Zeitpunkt bewusst seid. Hier als Beispiel der 1.8L i-VTEC Motor aus dem Civic von 2005, sowie der 1.6L Valvematic von 2009. Bei Volkswagen gibt es bis heute nichts vergleichsbares! Die einzige Marke aus dem Volkswagen Kongolmerat mit einer adequaten Motortechnologie ist Audi mit seinem AVS System.

Mit den japanischen Saugmotoren konnte man mittels variabler Ventilsteuerung und variablem Ventilhub verschiedene Motorprofile realisieren. Im unteren Drehzahlbereich konnte man sehr sparsam unterwegs sein, während im oberen Drehzahlbereich die volle Leistung entfaltet wurde. Dieses sehr natürliche Prinzip wurde durch die von Volkswagen initiierte Medienpropaganda den Leuten abgewöhnt und unverständlich gemacht. Als "modern" galten fortan zischelnde und röchelnde Minimotoren.

Schon vor dieser Downsizing-Entwicklung in Europa, fingen Toyota und Honda in Japan mit dem Bau von Hybridautos an. Dabei wurden auf effizienz getrimmte Motoren mit einem Elektromotor verbunden, in der Folge hatte man ein starkes Drehmoment bereits ab 0 Umdrehungen und eine unerreichte Sparsamkeit bei Fahrten in der Stadt und auf Landstraßen. Noch heute kann man mit einem 1.8L Prius oder einem Auris Hybrid an der Ampel jeden VW, BMW oder Mercedes auf den ersten 50m abziehen, denn bis deren Turbos anspringen dauert es eine Weile.


Leider hat sich Toyota Deutschland zwischenzeitlich entschlossen, ebenso einen Minimotor anzubieten, im Gegensatz zu VW mit einem technisch aktuellen Basismotor (VVT-iW). Das Ergebnis ist dennoch mehr als enttäuschend. Es wird weder die Leistung des 1.6L Valvematic Triebwerks erreicht, noch ist dieser Motor sauber, noch kann er im Vergleich zu den Primitivmotoren bei VW Punkten. Die ganze komplexe Ventilsteuerungstechnik bei Toyota ist für die Katz gewesen, weil man ein falsches Motorkonzept gewählt hat. Das wird umso deutlicher, je höher die Lastanforderungen ans Fahrzeug werden. In der Stadt schlägt nichts einen HSD Hybriden, auf der Landstraße zeigt sich dieser dem 1.2L Turbo ebenfalls überlegen. Und auf der Autobahn ist ein Minimotor so richtig fehl am Platz - da verbraucht er nicht nur viel Treibstoff, sondern das Aggregat bekommt auch thermisch so richtig die Keule...
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#33 Beitrag von TF104 » 09.11.2015, 16:49

Ich kenne jetzt die technischen Daten des 1.2T nicht. Aber gut möglich das dieser eben für die vorgehalten wird, die mal ab und an auch mal mit Anhänger unterwegs sind.
Das ist größte Manko des HSD. Und deshalb brauchte man den Downsizingmotor. Bis vor kurzem war Toyota ja ach so hinterher weil man keinen kleinen Turbo hatte. Nun hat man den entwickelt und ich gehe mal davon aus das der durchaus was taugt. Die bautechnischen Nachteile mal abgesehen.

Unser Schwarzer wird wohl nur gegen einen Hybriden gehen.
Und selbst der RAV bleibt. Getauscht wird er wohl aus jetziger Sicht nur, wenn der RAV4HSD erschwinglich ist.
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#34 Beitrag von deufel » 09.11.2015, 17:26

der 1,2l turbo kann ungebramst 450 und gebremst 1300kg ziehen. nur ob man mit einem vollen ts (1,8t) und 1,3t hinten dran damit noch irgendwie vom fleck kommt?

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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#35 Beitrag von Kamui77 » 09.11.2015, 17:50

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Anhängelast ungebremst: 385kg

Der "Downsizing" 1.2L Turbo ist schwerer als der 1.8L Hybrid inkl. Akku :lol: .irre

Anbei noch eine Studie, die aufzeigt warum der Aktinson Zyklus beim Turbomotor nicht funktioniert -> Link
Ein Einsatz des Miller- oder Atkinson-Zyklus am Dieselmotor erscheint daher aus heutiger Sicht nicht sinnvoll, wenn ein AGR-System zum Einsatz kommt.
… im Übrigen bin ich der Meinung, dass Wolfsburg zerstört werden muss. :mrgreen:
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#36 Beitrag von deufel » 09.11.2015, 21:00

da ist ein fehler drin. vergleicht man die kombis, da ist der 1,2l nur minimal schwerer wie der 1,33l und deutlich leichter als der hybrid:
1,33l = 1250kg, 1,2l turbo = 1280kg, hybrid = 1410kg

im ausris prospekt steht bei normalen auris übrigends bei leergewichte: 1425-1265
das sollten sicher 1225 sein.
Zuletzt geändert von argon am 09.11.2015, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt

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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#37 Beitrag von Tim » 09.11.2015, 22:50

TF104 hat geschrieben:Ich kenne jetzt die technischen Daten des 1.2T nicht. Aber gut möglich das dieser eben für die vorgehalten wird, die mal ab und an auch mal mit Anhänger unterwegs sind.
Ich tu es eher auch als Modeerscheinung ab. Ich habe (als VW mit dem 1,4 TSI anfing) schon meine Erfahrungen mit den kleinen Turbos sammeln dürfen. Klar, war das im ersten Moment toll zu merken, dass so ein kleiner Motor auch was bewegen kann. Nach der ersten Autobahnfahrt, war die Freude dann vorbei. Da ist ein vergleichbar starker Sauger einfach im Vorteil.

Wenn so ein Motor für die Bahn nichts taugt und ein Turbo im Statd-/Kurzstreckenbereich eh fehl am Platz ist, sehe ich keinen Grund ein Fahrzeug mit so einem Antrieb zu kaufen. Die größeren Sauger waren mir da lieber. Klar, irgendwann haben die auch angefangen zu saufen, aber bei weitem nicht so krass wie die aufgeblasenen Minis. Und der subjektive Bums (viel mehr ist es nicht) bringt real auch nicht viel mehr.
Apropos subjektiver Bums: Ich bin am WE mal wieder Diesel Handschalter gefahren. Man hat der sich kräftig angefühlt. Schneller vom Fleck als der HSD kommt der trotzdem nicht. Ich habe auf meinen "Standard-Sprint-Strecken" mal drauf geachtet - das hat sich nicht wirklich was genommen.

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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#38 Beitrag von Cillian » 10.11.2015, 07:12

Tim hat geschrieben: Nach der ersten Autobahnfahrt, war die Freude dann vorbei.
Ich selber bevorzuge auch eher Hubraumstarke Sauger als Turbos, aber warum war nach der Autobahnfahrt die Freude vorbei?
Mein Vater fährt seit 5 Jahren Audi A3 1.4 Turbo, erst einen 125PSer, seit 2 Jahren ein 122Pser. Mit beiden bin ich schon über die Autobahn längere Strecken gefahren, gerade auf der Autobahn fand ich es ebenbürtig mit einem Hubraum- und Leistungsstärkeren Sauger mit vielleicht um die 140PS.
Bei Überlandfahrten und schnellen Kurvenfahrten merkt man dann den Unterschied. Für letzteres waren beide Audis übrigens trotz "Sportfahrwerksoption" schwer geeignet mangels fühlbaren Grenzbereich und weil die Erstausrüster-Reifen in den Kurven über die Flanken kippen.
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#39 Beitrag von Tim » 10.11.2015, 21:17

Die Freude war vorbei, weil die Anzeige auf dem BC ganz stark in Richtung zweistellig ging. Mein Eindruck war, dass das Gemisch stark angefettet wurde (um vermutlich thermische Probleme zu umgehen).

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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#40 Beitrag von Cillian » 11.11.2015, 07:26

Tim hat geschrieben:Die Freude war vorbei, weil die Anzeige auf dem BC ganz stark in Richtung zweistellig ging.
Mein Vater führt für das Finanzamt Fahrtenbuch, inkl. Eintragung der Tankwerte. Etwa einmal im Jahr fährt er nach Spanien und zurück. Dafür lässt sich ein Verbrauch von 7,5 bis 8l/100km zurückrechnen.
Vielleicht war bei deinem Fahrzeug was kaputt?

Ich will die Turbos ja nicht verteidigen, aber trotzdem muss man ja nicht alles verallgemeinern ;-)
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#41 Beitrag von Axel_M » 11.11.2015, 07:42

Cillian hat geschrieben:
Moin.

Dabei aber bedenken, das 80% der Strecke auf 130 km/h begrenzt sind.

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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#42 Beitrag von Kamui77 » 11.11.2015, 13:54

Ich liege mit meinem Auris 1.6L Dual VVT-i von 2007 im Schnitt bei 7,3L/100km und das bei Hauptsächlich Stadt- und Landstraßenverkehr. Wenn ich wie im Rest Europas üblich die 120 bzw. 130km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn einhalte, schaffe ich problemlos 7,5 - 8,0L, meist sogar noch darunter. Dafür braucht es keinen Downsizing-Turbo :)
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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#43 Beitrag von Tim » 11.11.2015, 23:05

Cillian hat geschrieben: Etwa einmal im Jahr fährt er nach Spanien und zurück. Dafür lässt sich ein Verbrauch von 7,5 bis 8l/100km zurückrechnen.
Wenn man sich im Bereich der Richtgeschwindigkeit bewegt mag das noch stimmen. Sobald es aber mal auf 150+ geht, hat man den Strudel im Tank gehört. Und wenn man ein Auto mit deutlich über 100PS fährt, muss das auch mal drin sein, sonst reicht auch die Basis-Motorisierung.
Da haben meiner Erfahrung nach die (neueren) Sauger nicht so einen heftigen Anstieg hingelegt.

Ähnliches habe ich auch schon bei "zu kleinen" Dieseln erlebt: 90 PS vs. 150 PS hat gut 2 Liter/100km Unterschied bei flotter Autobahnfahrt bedeutet - zu gunsten der 150PS...

Das Downsizing-Konzept bringt Vorteile, wenn überwiegend wenig Leistung abgerufen wird. Damit meine ich kein langsamen beschleunigen - das kurze Durchtreten fällt nicht sooo groß ins Gewicht - sondern eher dahingleiten, wie es z.B. bei Überlandfahrten oder im Messzyklus der Fall ist. Wird aber dauerhaft Leistung abgerufen stimmt die alte Weisheit wieder: Turbo läuft Turbo säuft.

Der Hybrid ist da schon fast die Quadratur des Kreises, wobei er bei Toyota weniger auf Leistung als auf Sparen und Komfort ausgerichtet ist. Beim Drücken des Power-Knopfs erleben die HSD-Fahrer aber auch, dass da eine sportlichere Abstimmung möglich ist.Klar Permanent Vollgas funktioniert da auch nicht, wenn man sich aber knapp darunter bewegt, so dass der Akku sich immer wieder erholen kann, funktioniert es.

Meik

Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#44 Beitrag von Meik » 11.11.2015, 23:35

Man darf aber auch zwei Dinge nicht vergessen, der Hybrid ist abgeregelt und mit Verlaub, wen interessiert >130km/h? Wenn man den weltweiten Markt betrifft ist der Teil an unlimitierten Strecken überschaubar, und selbst bei einem Blick auf den deutschen Verkehr fährt auch hier ein Auto statistisch seltenst >130. Für die paar Autobahnheizer einem Land weltweit soll man also für alle die Autos auf sparsame Hochgeschwindigkeitsfahrt auslegen?

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Re: Auris 1.2L Turbo - Die Dreckschleuder!

#45 Beitrag von ilsefit » 12.11.2015, 06:54

Hallo!

Nur mal so zur Info. Die Werte für den Turbo sind natürlich noch mit Vorsicht zu genießen,
er ist noch zu neu und zu wenig vertreten. Aber evtl. zeichnet sich da scon was ab!?

Turbo: http://www.spritmonitor.de/de/uebersich ... owerunit=2
Sauger: http://www.spritmonitor.de/de/uebersich ... owerunit=2


PS: Ich bin den Turbo schon gefahren und das hat mir keine Freude bereitet. Der hat
ein schönes Turboloch und das Schalten, gerade bei stärkeren Sprints ist mit einer
ziemlichen Zugkraftunterbrechung verbunden. Irgendwie scheint mir das Getriebe nicht
mit dem Motor zu harmonieren!?

Dann lieber einen schönen Saugmotor.

MfG, Ilsefit!

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