Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner
Verfasst: 03.01.2016, 20:05
Na wenn Du weiter über 100 fährst , hast Du Recht.
Das größte deutschsprachige Forum zum Toyota Auris und seinem Nachfolger, dem neuen Corolla
http://auris-forum.de/
Nur wenn Du innerhalb der Ortschaft deutlich über 50 fährst.Marko958 hat geschrieben:Ich bin jemand, der auf der Landstraße so um die 100-110 fährt und alle, die mich dann überholt haben, sah ich entweder im nächsten Ort
Ich habe auch recht wenn ich GPS 100 fahre. Denn die überholten Schleicher sind üblicherweise deutlich langsamer.Peter2 hat geschrieben:Na wenn Du weiter über 100 fährst , hast Du Recht.
Als ich eine Fahrschule zum ersten Mal besucht habe, fing ich auf einem Opel Kadett Diesel an. Der Schuleinhaber hat kurz darauf auf Honda Civic 1,5 (3. Gen) gewechselt, was ich als ein davon direkt betroffener Fahrschüler persönlich sehr gut fand und folgerichtig nach insg. 22 Fahrstunden den Dreier-Lappen erhielt. Seltsamerweise wurde später das nächste Fahrzeug der Fahrschule ein Golf Diesel. Und bei dieser Marke blieb die Fahrschule das darauffolgende Vierteljahrhundert. Und wenn der Lehrer noch nicht gestorben ist, fährt er immer noch dienstlich und privat Golf. Er wird seine Gründe haben, nicht nur, aber IMHO vor allem monetärer Art.TF104 hat geschrieben: ... würde keine Fahrschule vom Golf auf den Auris wechseln!
Ich kenne zwei mittlere Firmen, die den Fuhrpark komplett und zur vollsten Zufriedenheit auf Mazda umgestellt haben. Aber da hat sich jemand von Mazda ein bißchen Mühe gemacht. Von nichts kommt halt nichts....würde kein Außendienstler vom Passat zum Avensis wechseln!
Toyotas Problem in Deutschland ist Toyota-hausgemacht. In anderen europäischen Ländern sieht die Sache teilweise deutlich anders aus. Trotz der Modellpolitik....würde Toyota auch nur annähernd Marktanteile in Deutschland gewinnen!
Was heist Polemik. Ich wollte nur etwas satirisch auf die gesamte Situation aufmerksam machen. Bin in einem weiteren Forum, wo es auch um 10-tel Verbräuche, Beschleunigungswerte etc. geht. Da gibt es Leute, die möchten am liebsten, dass Toyota in ihr stufenloses Getriebe virtuelle Gänge einbauen, damit man bis zur Endgeschwindigkeit mehrmals in den Sitz gepreßt wird. Wie krank ist das denn. Da wird festgestellt, dass viele dieser Spaßmobile für einem Bereich optimiert wurden, der recht weit über 100km/h liegt. Entweder das ist alles Schwindel oder reichlich bekl... Ich komme mir manchmal klein und sehr sehr unwissend vor bei einer Reihe von Beiträgen. Ich habe Hochachtung vor den Beitragsschreibern, sicher sind viele von ihnen Dr. oder Prof. der Chemie oder Technik oder einer anderen Fachrichtung. Es gibt so viel schöne Beiträge, wo Hänschen Normalverbraucher erfährt, was er machen sollte oder lieber lassen. Ich hoffe nur, dass wenn ich zukünftig mal ein Problem haben sollte, die Antworten nicht so ausfallen, dass ich in einem zweiten Internetbrowserreiter Wikipedia aufschlagen muß. Falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlen sollte - einfach das Ding abbinden.W-Motor hat geschrieben:Ich habe auch recht wenn ich GPS 100 fahre. Denn die überholten Schleicher sind üblicherweise deutlich langsamer.
BTW lieber Peter2, wie wäre es mal mit einer Diskussion? Argument -> Zustimmung oder Gegenargument. Schon mal versucht, mit den Argumenten der Gegenseite zu diskutieren, mal zur Abwechselung und anstatt reiner Polemik?
Meine Meinung: Ich würde Tipps auch hinterfragen, denn der Turbo hat durchaus auch seine Vorteile - ein "schwarz oder weiß" gibt es auch hier nicht. Bei einem Otto-Motor haust du einen sehr sehr großen Teil (im Schnitt ungefähr 70%) der im Benzin enthaltenen Energie als Wärme in die Umwelt. Nur ein sehr geringer Teil der Energie (im Schnitt ungefähr 30%) wird für den Vortrieb genutzt.Günni56 hat geschrieben:Danke für den Tipp. Damit ist der 1.2er Turbo für mich auch keine Option mehr - da wird es motorenmäßig langsam eng bei Toyota. Ich nehme mal an, den 2.0l-Boxer werden die wohl kaum in den Yaris oder Auris einbauen? (lol)
Gegen einen solchen Yaris spricht der Markt. Kleinwägen mit viel Leistung waren schon immer - in Bezug auf den gesamten Mark - ein Nischenprodukt, womit sich kein Geld verdienen lässt.Günni56 hat geschrieben:Aber was spräche dagegen, auch einen Yaris z. B. mit 120 PS oder einen Auris mit 150 PS im Angebot zu haben? Oder gar einen GT 86 mit einem ordentlichen Sportwagenmotor?
Gewagte Aussage, so pauschal für alle Menschen zu bestimmen, was sie brauchen und was nicht.Kamui77 hat geschrieben:Turbo braucht niemand, dem stimme ich vollumfänglich zu.
Goiles Teil. Gefällt mir.Kamui77 hat geschrieben:Das letzte Monster von Toyota war glaube ich der Toyota Blade Master mit 3,5L V6 VVT-i Motor. Erschien aber nur in Japan als Rechtslenker.
Rein auf das Motorenkonzept bezogen: Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen - halte ich eher für ein Gerücht oder es gab einen anderen Grund dafür, als das Motorenkonzept denn i.d.R. bekommt man einen Diesel wesentlich schlechter abgewürgt, als ein Benziner, was physikalische Gründe hat.Kamui77 hat geschrieben:... als ich den Focus 1.6 Benziner meines Bruders kurz mal testen durfte. Ein deutlich anderes fahren ohne die hohe Abwürgegefahr des Turbodiesels.
Mit der ich nicht alleine binShar hat geschrieben:Gewagte Aussage, so pauschal für alle Menschen zu bestimmen, was sie brauchen und was nicht.
Das ist relativ einfach und schnell erklärt: das Spiel mit der Kupplung, sowie der Anfangsbereich in dem der Turbolader dann einsetzt. Da läuft der Otto-Saugmotor einfach gleichmäßiger und verzeiht Kupplungsfehler leichter. Zu meiner Verteidigung darf ich sagen, dass ich mit dem Abwürgen des Wagens in guter Gesellschaft war.Shar hat geschrieben:Rein auf das Motorenkonzept bezogen: Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen - halte ich eher für ein Gerücht oder es gab einen anderen Grund dafür, als das Motorenkonzept denn i.d.R. bekommt man einen Diesel wesentlich schlechter abgewürgt, als ein Benziner, was physikalische Gründe hat.
Es ist die Frage Selbstzünder vs. Fremdzünder, sondern die Frage aufgeladen vs. freisaugend zzgl. individuelle Auslegung des jeweiligen Motormodells, ggf. in Verbindung mit der Kupplungskennlinie (bissig vs. sanft ansteigend).Shar hat geschrieben:Rein auf das Motorenkonzept bezogen: Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen - halte ich eher für ein Gerücht oder es gab einen anderen Grund dafür, als das Motorenkonzept denn i.d.R. bekommt man einen Diesel wesentlich schlechter abgewürgt, als ein Benziner, was physikalische Gründe hat.
Danke. Daran, daß die Diesel mittlerweile stark "kastriert" sind, hatte ich nicht gedacht.schrauber hat geschrieben:Die Hauptursache dafür ist aber eher die sog. "Russbegrenzung". Bei modernen Dieseln wird im untersten Lastbereich die Einspritzmenge soweit zurückgenommen, daß keine Russwolke entstehen soll. Auch zur Schonung des Partikelfilters.
Es ja auch nicht ausschließlich mit dem Motordrehmoment zu tun. Die z.B. Massenträgheit der bewegten Massen im Motor spielt ja ebenso eine Rolle und hier bringt der Diesel - zumindest war es früher so - m.E. tendenziell (also nicht pauschal auf alle bezogen) schon auch mehr Masse und damit einen "größeren" Energiespeicher mit, als ein bzgl. Hubraum vergleichbarer (oder gar niedrigeren Hubraum) Otto-Sauger.Daß Diesel per se einen hohen (höheren, als Benziner) Drehmoment hat, ist ein leider nichtauszurotendes Märchen.
Grundsätzlich ist es, so absichtlich gemacht, weil man denselben Motor mit mehr PS einwenig teurer verkaufen kann. Es ist nicht nur bei Toyota so, fast alle Autohersteller machen so was, das die Leistung runter gedreht wird, weil da angeblich der Motor länger überleben sollte, wie das in Wirklichkeit aussieht schwer zu sagen. Ich persönlich habe bei meinen Ford Fokus und Golf 6 ein Chiptuning gemacht und mit Ford fahre ich noch immer in die Arbeit, und ich spüre da keine Probleme, wenn es sich um den Motor handelt, Golf 6 habe ich verkauft und eine Auris für die Frau gekauft. Was sicher ist und bewiesen wurde, dass man bei Kleinwagen aus der A- und manchmal aus der B-Klasse so was nicht machen sollte, weil die Hersteller drehen kleine Motoren sehr hoch und solche Fahrzeuge sind nach 100.000 max 120.000 schon so abgenützt, dass man da schon eine Angst haben kann, dass der Motor den Geist gleich aufgeben wird. Deswegen ein Chiptuning nur bei stärkeren Motoren, bei 1.2 würde ich es einfach lassen.HolgiHSK hat geschrieben:Das Chiptunning würde ja keine Notwendigkeit haben, wenn die Motoren von vorne herein vernünftige PS-Zahlen hätten.
Hinzu kommt noch das bessere Drehmoment durch den größeren Hubraum.
Meiner Meinung nach hat Mazda derzeit das bessere (Benzin-)Motorenkonzept.
Fahre jetzt seit ca. 4 Wochen einen CX-5 mit 2 Liter Benziner und bin begeistert.
Kann den Mazda übrigens mit dem gleichen Verbrauch bewegen, wie meinen 1,6 Liter Auris. Wobei der Mazda da mehr Spaß macht.