Auris Hybrid Verbrauch

[Somson]

Das kommt natürlich auch auf die Autobahn an. Bin letztens die Sauerlandlinie gefahren. Zweispurig und bergig, da nervt das Getriebe schon etwas. Ist natürlich die Frage, wie oft dieser Fall eintritt.

[PflegeAuris]

komisch, fahr die öfter, ohne genervt zu werden... naja, Berg runter Schwung hohlen, Berg rauf tolerieren, dass der Speed abnimmt (alte Trabbigewohnheit), und den Tempomat bei 120 rein, dann dröhnt auch nix

Gruß Christian

[Somson]

Das funktioniert aber dann nur, wenn man als notorischer Linksfahrer unterwegs ist.

[PflegeAuris]

nö, ich liebe die rechte Seite der Straße, da glotzen nicht so viele Grasdackel in meinen Kofferraum

[andiauszwiesel]

Ich hatte jetzt dreimal die Gelegenheit einen Auris Hybrid zu fahren und wenn ich etwas verstanden habe ist es, dass es mit Sicherheit kein Auto zum "Heizen" also zum Schnell fahren ist. Mich hat nur die Geräuschentwicklung beim starken Beschleunigen z.B. beim Überholen oder auf Bergstrecken (ich wohne im Bayerischen Wald) gewundert. Wie ich einige der Foren-Mitglieder verstanden habe kriegt man das aber über das Gaspedal und den richtigen Umgang mit dem Auto wenigstens teilweise in den Griff. Ich hoffe nur, dass das Geräuschniveau auf der Autobahn (auf den Weg in den Urlaub usw.)nicht so nervig wird. Auf der Autobahn konnte ich das Auto leider noch nicht testen.

[sloth]

Wenn ich mir nach der dritten Probefahrt noch immer nicht sicher wäre, würde ich mir einen anderen aussuchen. Oder geht´s Dir bei jedem Auto so?

[nightsta1k3r]

Mich hat nur die Geräuschentwicklung beim starken Beschleunigen z.B. beim Überholen oder auf Bergstrecken (ich wohne im Bayerischen Wald) gewundert.
...
wenigstens teilweise in den Griff.

Teilweise, denn das sollte auch beim Schalter so sein. Siehe Seite vorher.

[Aurelia]

das Streckenprofil kann der Hybrid-Technik ganz schön zuwider laufen. Eine unserer aktuellen fast täglichen Hauptstrecken verläuft da ziemlich ungünstig: Morgendlicher Kaltstart, stärker bergab, Heizung nötig, also läuft die Maschine an. Die Strecke enthält zuerst nur Ebenen und stärkeres Gefälle. Nach ca 1000 m ist die Maschine warm, aber jetzt geht es heftig bergauf. Der Verbrenner muss entsprechend kräftig ran. Nach einer kurzen Gefällestrecke dann ca 2 km eben. Autobahnauffahrt und nachfolgend kräftige Steigung für ca 20 km. Meistens mehr oder weniger den Berg rauf, dazwischen kurze Gefällestrecken. Nach dem Verlassen der BAB dann noch ein paar wenige km Landstraße bis zur Ankunft. Bei der Rückfahrt ist es ähnlich. Teuflisch , immer wenn die Maschine warm gefahren ist und sich zurückhaltend am Spritnapf bedienen könnte, muss sie die erhöhten Fahrwiderstände niederringen. o.O

Heute mal etwas gezielter darauf gesehen, auf der BAB dann mit GRA auf 170 (Tacho, etwa 160 "echte") eingestellt und beim Abstellen zeigte der BC für diese Strecke dann 7,3 Liter/100 km an. Auf dem Rückweg (nach der BAB) den Tank gefüllt und dann über eine etwas längere Strecke mit moderateren Steigungen bis zur Garage gefahren, gehobenes Landstraßentempo, am Ende Meldung vom BC: 4,6 Liter.

Bei unserem "alten" stellten wir zudem fest, dass der Unterschied im Verbrauch bei Geschwindigkeiten zwischen Tacho 120 und 140 fast nicht merklich ausfällt . Darüber hinaus ging der Verbrauch dann schon deutlich in die Höhe. Bei freier Autobahn (eher selten) hängt er meist an der GRA.

Wie bei jedem Auto hat es der Fahrer in der Hand, wie sparsam gefahren wird. Wer Zeit investiert und sich hinter einen LKW hängt, der erreicht schon tolle Werte, ICE kostet eben Zuschlag, so auch beim Hybrid. Aber mal Hand auf´s Herz, betrachtet man die anderen Kosten am Fahrzeug, vor allem den Wertverlust nach Neukauf, dann relativieren sich die Treibstoffkosten recht deutlich. Verbrauch/Effizienz ist beim Auto, und nicht nur dort, eine wichtige Größe, aber eben nicht alles. Das muss jeder selbst entscheiden, mir käme es aber wirklich nicht entgegen, mit 5 Bar in den Reifen hinter den LKW zu hängen. Jeder hat eben sein ganz persönliches Hobby. .denken

[Bluenova]

Zugegeben 5 Bar hab ich noch nie probiert. Hmmm...

Versuchs mal mit den ECO-Mode vor längeren Talfahrten, um den Akku zusätzlich zu entleeren. Und im EV-Mode kann man recht zügig rein elektrisch anfahren. Aber auch ohne diese Gimmiks bin ich überzeugt kann der Hybridantrieb auch auf deiner Strecke seinen Beitrag leisten. Bei jeder Tempoänderung (Kurve, Ortseingang, LKW voraus) kann der Antrieb abhängig von deinem Fuss mehr oder weniger Energie rekuperieren und dir wenn Bahn frei wieder zur Verfügung stellen. Einzig bei gleichmässig hohem Tempo auf der Autobahn ist der Akku nur noch mitgeschleiftes Gewicht.

[PflegeAuris]

@Aurelia
Hmm...

schreibst uns ne Nachricht, wenn du die 10.000 Fuß Reiseflughöhe erreicht hast? Deine Schilderung liest sich so, als würdet ihr immer nur Bergauf fahren. Wenn ich deine Hinstrecke nehme, und im Geiste dann rückwärts fahre, solltet ihr in Summe einige Höhenmeter absteigen, was sich dann im Verbrauch deutlich manifestieren sollte, oder irre ich da?

Gruß Christian

[Aurelia]

@ Christian

Gerne. Vielleicht wurde übersehen, dass wir das Modell High-Flite erworben haben, ausgestattet mit Druckkabine und im Notfall aus der Dachverkleidung herausfallenden Atemmasken.

Ist klar, dass bei der Rückfahrt ein deutlicher Anteil an Bergabstrecke zu bewältigen ist. Die Physik lässt sich jedoch nicht aushebeln, bei den gefahrenen Geschwindigkeiten bestimmt überwiegend der Luftwiderstand den Energiebedarf. Reduziert man an Gefällestrecken mit dem Fahrpedal, fällt die Geschwindigkeit nun mal deutlich. Fahrer oder Automat fordern, um das Tempo zu halten, weiterhin Leistung ab. Zum Beispiel fällt dann der Verbrauchsbalken in der aktuellen Anzeige von 10 Litern auf 7 ab. Ist man langsamer unterwegs, vielleicht um die 100 km/h, wird ein Gefälle einen deutlicheren Rückgewinn bringen. Doppeltes Tempo benötigt nun mal achtfache Leistung. Um den Luftwiderstand zu mindern, steigen wir daher mit unserem High-Flite-Modell bei Langstrecken auf eine Reisehöhe von 30 000 Fuß, dann flutscht er leichter durch.

[schwarzvogel]

Ich hatte jetzt dreimal die Gelegenheit einen Auris Hybrid zu fahren und wenn ich etwas verstanden habe ist es, dass es mit Sicherheit kein Auto zum "Heizen" also zum Schnell fahren ist. ...

... rrrichtig erkannt ! .top
Dann mußt Du Dir eben ein anderes Auto kaufen, - z.B. eins mit der runden blau-weißen Raute auf der Haube !
Mit dem kannst Du Autobahn-/Bergrennen fahren, dafür schluckt er auch nur ein "bißchen" mehr ! .flop .denken
mfG schwarzvogel

[epaf]

Heute mal etwas gezielter darauf gesehen, auf der BAB dann mit GRA auf 170 (Tacho, etwa 160 "echte") eingestellt und beim Abstellen zeigte der BC für diese Strecke dann 7,3 Liter/100 km an.
..
Das muss jeder selbst entscheiden, mir käme es aber wirklich nicht entgegen, mit 5 Bar in den Reifen hinter den LKW zu hängen.

Ich meine schon, dass es zwischen diesen beiden Fällen noch etwas dazwischen gibt

Z.B. die ganz normale Vernunftsfahrweise mit Einhaltung der gesetzlich empfohlenen Richtgeschwindigkeit.
Für die Leute, die sich freiwillig auf 130kmh beschränken (davon gibt es nicht wenige), ist der HSD doch bestens geeignet und dabei immer noch merklich sparsamer (und vor allem sauberer) als ein herkömmlicher Verbrenner.

Die Diskussion, dass der HSD nicht die erste Wahl ist, wenn man die 130kmh Empfehlung mehr oder weniger permanent überschreiten will, sollte doch schön langsam durch sein.

Wie schwarzvogel eben ausführte: Wer auf der Bahn brettern will, sollte sich ein anderes Fahrzeug zulegen. Ich warte ja noch darauf, dass sich Leute über eine zu mickrige vmax des HSD beschweren, so als ob sie vor dem Kauf nicht in der Lage gewesen wären, das Datenblatt zu lesen.

epaf

[HornetTom]

Das mit der mangelnden vmax wurde bisher in jedem Test bemängelt.

Ich fahre freiwillig 130 auf der rechten spur. Gerne auch mal flotter.. aber dann beschwer ich mich nicht über den höheren verbrauch.
Fahre momentan mit 5.1L ... gefällt mir gar nicht. Aber viele kurzstrecken und auch mal bissl flotter das merkt man eben.

[nightsta1k3r]

Das mit der mangelnden vmax wurde bisher in jedem Test bemängelt.

Ein rein deutsches Problem.
Lustigerweise wird aber bei uns auch immer von Autotestern die (utopische) vmax mit einem Augenzwinkern zumindest erwähnt, falls man sich mal auf deutsche Autobahnen verirrt.

PS: meinen Jahresschnitt von 5.4 bei 90% (österreichischer) Autobahn halte ich jetzt auch mit den Winterrädern bei 2.7 bar, ein für mich akzeptabler Kompromiß aus Komfort und Verbrauch.
Falls es diesen Winter mal kälter wird, kann das kurzzeitig ansteigen.