kennt ihr auch das folgende Phänomen:
Ich fahre (was in Tirol recht häufig vorkommt) eine längere Strecke bergauf. Am höchsten Punkt (= Zielort) angekommen sehe ich, dass der Hybridakku fast voll geladen ist - üblicherweise 6 von 8 Balken. Bei der nachfolgenden Abfahrt geht jetzt natürlich nicht mehr viel Energie in den Akku hinein und ich muss den Rest ungenutzt verbremsen.
Lieber wäre mir natürlich, wenn ich bei der Bergfahrt etwas mehr elektrische Unterstützung haben könnte, weil ich die verbrauchte elektrische Energie während der Talfahrt ohnehin wieder zurückbekommen würde. Leider verhält sich das System in der Praxis gerade umgekehrt - der Benzinmotor dreht hoch und lädt voll Begeisterung den Akku, während ich bergauf fahre
In diesem Zusammenhang klingen für mich die Ideen von Mercedes ("Intelligent Hybrid") recht attraktiv:
Abgesehen davon bin ich mit dem Benzinverbrauch des Auris HSD hochzufrieden, ich liege jetzt im Mix bei ca. 4,5l/100km (laut BC). Wobei ich die Beobachtung bestätigen kann, dass der Verbrauch in leicht hügeligem Gelände niedriger ist als in der Ebene. Auch längere Bergfahrten erhöhen den durchschnittlichen Verbrauch nicht so stark wie ich befürchtet habe, weil der Mehrverbrauch bergaufwärts durch die nachfolgende Abfahrt zumindest teilweise wieder kompensiert wird, trotz des oben beschriebenen Problems.Die Betriebsstrategie des Hybridantriebs berücksichtigt nicht nur den aktuellen Fahrzustand und die Fahrerwünsche, sondern stellt sich auch auf den wahrscheinlichen Streckenverlauf (Steigungen, Gefälle, Kurven oder Geschwindigkeitsbegrenzungen) der nächsten acht Kilometer ein. ... Ziel ist es beispielsweise, vor einer Gefällstrecke den Energieinhalt der Batterie für den Antrieb zu nutzen, um sie bergab durch Rekuperation wieder zu laden.
Viele Grüße,
Andreas