Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#46 Beitrag von freis » 03.09.2018, 11:40

Ist doch auch bereits so (ähnlich) von mir geäußert unter
#35
wenn du mal schaust??!

Gute Grüße,
freis
Gute Grüße,
freis

nach knapp 600.000km in 14 Jahren sehr zufriedenen TDCI-Treibens
begann Ende März 2018 die neue HSD-Ära :cool:

Tim
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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#47 Beitrag von Tim » 03.09.2018, 19:21

PflegeAuris hat geschrieben:
03.09.2018, 09:32
Jetzt geht es um den Privatfahrer, der 40 tkm/a macht, und das vorwiegend auf der BAB … den möchte ich mal kennen lernen :ahh:
Guten Tach, hier ist einer bzw. war ich einer. Damals noch mit nem Yaris 1.0 und im Spitzenjahr waren es noch ein paar Tkm mehr. So billig wie damals, bin ich nie wieder Auto gefahren. Vollkosten lagen irgendwo zwischen 12 und 15 Cent/km (also mit Sprit, Wertverlust usw.).

Wenn ich noch so viel fahren würde, würde ich aber weniger auf Verbrauch sondern auf Wertverlust und Reparaturen achten und tendentiell zu nem guten Gebrauchten greifen. Denn das "Bisschen" Unterschied beim Sprit macht den Kohl bei den Gesamtkosten nicht fett.
Olav_888 hat geschrieben:
03.09.2018, 11:38
Ich sag es mal so, wenn Du den Diesel primär auf der BAB fährst, hast Du mit den Teilen auch wenig Probleme. Mein letzter Diesel hatte auf den 400.000km nix
Und du glaubst, dass da bei aktuellen Dieseln auch noch der Fall ist?
Ich hatte auch Spaß mit meinen Firmen-Dieseln. Gerade die Wolfsburger waren lustig. Aber auch Ford hatte so tolle Ideen, den DPF als "Verschleißteil" zu kennzeichnen, der nach ca. 120Tkm getauscht werden muss.

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#48 Beitrag von Olav_888 » 03.09.2018, 19:41

DPF war in dem schon enthalten. Wenn der Diesel richtig gefahren wird, ist der DPF auch keine Problem
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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#49 Beitrag von musicman » 05.09.2018, 17:12

Die Kostenrechnung weiter vorne kann ich nicht ganz teilen:

Ich habe mit dem Auris TS bei gleicher Fahrweise weniger Verbrauch auf der Autobahn, als mit dem vorherigen Diesel (5,5 zu 6,5) und komme finanziell für den Sprit in die selbe Region. Die Versicherung ist ähnlich teuer aber die KFZ Steuer spart fast 300,-. Kann sein, dass man mit einem aktuellen Diesel besser hinkommt, mit dem Verbrauch, aber ich sehe da das Problem, dass die jetzt dank Softwareupdates und Verbrauchsthematik nicht mehr günstig sein können. Etliche berichten von Mehrverbrauch, seit der Umstellung.

Hinzu kommt, dass man auf den deutschen Autobahnen vielleicht maximal zu 70% die hohen Geschwindigkeiten fahren kann, die den Dieselvorteil ausmachen (gleichmäßig hohes Tempo, geringer Lärm). Die Realität ist doch die, dass man ständig auf die 110/120 runtergebremst wird und dann bremsen und beschleunigen muss. Da hat der Diesel eher Nachteile im Verbrauch. Ich habe das sehr deutich an den Zeiten gesehen, die ich für regelmäßigen Heimreisen gebraucht habe: Es gab Mitte der 2000er Phasen, da konntest Du abens spät mit einem 140er Schnitt nach Hause fahren, inklusve Abfahren. Da komme ich heute nicht mehr hin. Tagsüber Staus ohne Ende und abends nicht viel mehr Platz, wegen der rollenden LKWs. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind gesunken. Und komme mal mit einem normalen Diesel in einen Stau mit 5-10km/h wo es stossweise vorwärts geht: Sowas hat man praktisch vor jeder Baustelle und Stadteinfahrt, die direkt auf die Hauptadern führen. In Stuttgart fährts Du schon auf dem Weg dahin nur gebremste 120 und kriechst die letzten 5km mit 20..30min! Die Hälfte der Zeit geht für die geringen Geschwindigkeitsphasen drauf.

Eine freie Autobahn ist mit einem Diesel sicher gut zu befahren, aber wo gibt es die noch?

Der LKW-Verkehr wächst derzeit mit 3-6% pro Jahr.

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#50 Beitrag von Olav_888 » 05.09.2018, 17:19

Hmm, keine Ahnung, wie Du bei vergleichbarer Fahrweise auf diesen Unterschied kommst. Mein Avensis ist über die gut 300.000km im Spritmonitor auf 5,8l gekommen.
Steuer kannst Du ein Fahrzeug von 20xx nicht mit heute vergleichen, wo nach CO2 berechnet wird. Da kommt der Diesel auf ca 100-150€, macht also nur noch ~100€ mehr als der HSD

Aber wie schon gesagt, es ist mir schon häufiger aufgefallen, dass der HSD-Fahrer sich das gerne mal schön rechnet ;) In der Stadt und zum Teil noch auf der Landstraße alles ok (Wobei ich Landstraße bei 70-80km/h den Avensis auch mit einer 4 vorne bewegt habe) , aber auf der BAB ist der Diesel im Vorteil, bis die KFZ-Steuer angepasst wird
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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#51 Beitrag von Moondust82 » 05.09.2018, 17:28

Ich hab es gerade gestern ausgerechnet. Hier mal ein aktueller Vergleich:

Ein Ceed Diesel 1,6er 136 PS liegt laut WLTP bei 182,- € im JAhr (111g/km)
Der Auris TS liegt nach WLTP bei 56,- € - Edit: In der Team D bzw. Executive. Es gibt jetzt sogar unterschiedliche Sätze je nach Sonderausstattung.)

Vorteil Hybrid: 126,- €

Der Kia ist von NEFZ auf WLTP nicht höher besteuert.

Der Versicherungsaufschlag beträgt beim Auris TS allerdings 128,- €. Das hebt sich also auf. ~~ nochmal edit: BEi SF 5/10, im Raum OS, und 25.000 km - kann man ja auch nicht pauschalisieren.
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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#52 Beitrag von Webbster » 05.09.2018, 20:27

Also auch dazu kommt: Der Hybrid ist in Österreich nahezu NOVA-Steuer befreit. 0 bis max. 1% Nova-Steuer - beim Neukauf.
Die anderen Motoren - reine Benziner oder Diesel - haben hier Nova-Steuer zu zahlen. (das schon gleich bei der Anschaffung)

Die Sprit-Preise in Österreich sind im Vergleich zu Deutschland niedrig. Fast gute 20-25cent billiger.

Gut. Einen direkten Vergleich kann ich leider net hernehmen als was ich vom fahren eines Diesels - und dem Hybrid gesehen hab - was der BC rausgespuckt hat. Kostenmäßig was die Service-Arbeiten und so angeht - bin ich wohl recht ident mit einem Diesel.
2x 15.000er-Service war zusammen etwa 430 - 460€ ; Diesel VW-Variant 4er Golf Kombi - etwa bei 30.000km - Service etwa 500€ grob (was mein Bruder mir so erzählt hat, was er so gezahlt hat)

Also... mh.
Es kostet halt alles was. Die paar Euros mehr oder weniger - kommen früher oder später wo anders dann wieder auf die Rechnung.
Bislang jedenfalls - glaub ich, dass der Hybrid da genauso gut mithalten kann - auf der Autobahn.

-
Was die Geschwindigkeiten betrifft: 140km/h zu fahren ist fast nur an Sonntagen möglich. Andere Tage - dann hast du die LKWs vor dir, die andere LKWs überholen - und all die netten Autofahrer, die denken - man müsse doch einen genaueren Blick aufs Nummerschild werfen - knutschen fast schon deren Anhänger. Aber ok...
Prinzipiell kann man nicht mehr schnell fahren - denn wenn du das mal machen willst - wollen das ALL die anderen auch und hindern dich dann dran.
Daher fahr ich fast nur noch 130 bis max. 140. Alles andere ist sinnlos geworden. (Außer natürlich die Überholvorgänge auf den deutschen Autobahnen)
HSD-Auris-2-TS-Verbrauch Bj.2017 laut BC: 4,7 bis 4,9 L/100km (Aktueller Stand Feb.2024)
Tachostand: 220.xxx km :mrgreen: (und auch kampferprobt...)
CB650F Bj.2015 Tachostand: 70.xxx km -Fahrmodus- :mrgreen:

Meik

Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#53 Beitrag von Meik » 08.09.2018, 12:24

Olav_888 hat geschrieben:
05.09.2018, 17:19
Hmm, keine Ahnung, wie Du bei vergleichbarer Fahrweise auf diesen Unterschied kommst.
Ich auch nicht. Die Auswertung kann ich immer bei uns vom Fuhrparkservice bekommen. Mein alter Diesel lag im Mix bei 5.2l (der genannte Golf 1.9TDI), der Auris bei 5,4l. Strecken haben sich nicht geändert, viel Landstraßengegurke plus Kleinstädte im Münsterland, wenig Autobahn, wenn dann meist in Holland. Das Hybrid-Problem liegt nicht beim Hybrid sondern bei der in D geringeren Besteuerung des Diesels. Bei gleichen Preisen wäre der Diesel-Anteil hierzulande nicht halb so hoch, der Verbrauchsvorteil des Diesel ist in den letzten Jahren deutlich geschrumpft.

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#54 Beitrag von Francek » 08.09.2018, 12:59

Meik hat geschrieben:
08.09.2018, 12:24
Das Hybrid-Problem liegt nicht beim Hybrid sondern bei der in D geringeren Besteuerung des Diesels. Bei gleichen Preisen wäre der Diesel-Anteil hierzulande nicht halb so hoch, der Verbrauchsvorteil des Diesel ist in den letzten Jahren deutlich geschrumpft.
So ist es. In Großbritannien, wo Diesel nicht subventioniert wird und die Preise fast gleichauf mit je nach Jahreszeit mal 2 Pence Vorteil für Diesel, mal 2 Pence für Benzin liegen, haben Benziner im Allgemeinen und HSD im Besonderen den vormals hohen Dieselanteil massiv zurückgedrängt. Das gilt gerade auch für privat nutzbare Dienstfahrzeuge, da deren steuerlich anrechenbarer Gegenwert ökologische Gesichtspunkte mit berücksichtigt und infolgedessen ein HSD weitaus günstiger als ein Focus oder Golf Diesel ausfällt.

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#55 Beitrag von Tim » 09.09.2018, 21:43

Meik hat geschrieben:
08.09.2018, 12:24
Mein alter Diesel lag im Mix bei 5.2l (der genannte Golf 1.9TDI), der Auris bei 5,4l.
Auch bei nem höheren Autobahnanteil liegt der Literverbrauch ziemlich gleich. Wenn man kein extrem ausgeprägtes Fahrprofil hat, nimmt sich das nicht viel.

Wir haben in der Familie einen Passat Diesel, der jetzt mit um die 280Tkm den zweiten großen Schaden hatte. Der erste war der Turbo, der zweite war wieder was am Motor. Muss die Tage mal telefonieren, was es genau war. Aber alleine 1 Lader aufs Autoleben gerechnet, macht die tolle Rechnung des Diesels schnell kaputt.

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#56 Beitrag von musicman » 19.01.2019, 00:43

Beim Diesel muss man aber schon das komplette Paket rechnen, also den Wenigerverbrauch, den geringern Verschleiß durch die im Mittel geringeren Drehzahlen etc. In der Gesamtrechnung ist der Diesel ja auch wegen der Steuerdifferenz in 10 Jahren schon einen Riesen teuer.

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#57 Beitrag von Francek » 20.01.2019, 08:05

Die Verschleißreduktion durch die im Mittel geringeren Drehzahlen wird aber aufgewogen durch die erosiven Kräfte der Hochdruckeinspritzung. Einmal im Autoleben beim DI-Diesel eine oder gar alle Einspritzdüsen austauschen zu müssen ist bei den zwischenzeitlich erreichten Drücken leider recht normal und sehr teuer. Außerdem ist die Verschleißminderung durch geringere Derhzahlen selbst fraglich, denn erkauft werden diese durch einen der schlagartigen Verbrenung beim Diesel sowie dem geringeren Drehimpuls des Niedrigdrehzahlbetriebs geschuldeten ungleichmäßigeren Rundlauf, dessen Nebenwirkungen man mit zahlreichen selbst als verschleißanfällig bekannten Zusatzkomponenten zu mindern sucht: Zweimassenschwungräder, Leerlaufsysteme in der Lichtmaschine, aufwändige Motorlager...

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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#58 Beitrag von Olav_888 » 20.01.2019, 09:16

Ich stelle fest, ich hab bei den 400.000km vom T25 etwas falsch gemacht, erste Kupplung, erstes ZMS, erste Einspritzdüsen, erstes AGR (ab und an gereinigt), etc

Reiner BAB-Betrieb war er preiswerter und auch angenehmer zu fahren, scheinbar war da meh Leichtigkeit. Aber wenndu abund anauch mal durch die Stadt fährst, dann liegt der Vorteil klar beim HSD
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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#59 Beitrag von Moondust82 » 20.01.2019, 09:32

Olav_888 hat geschrieben:
20.01.2019, 09:16
Ich stelle fest, ich hab bei den 400.000km vom T25 etwas falsch gemacht, erste Kupplung, erstes ZMS, erste Einspritzdüsen, erstes AGR (ab und an gereinigt), etc

Reiner BAB-Betrieb war er preiswerter und auch angenehmer zu fahren, scheinbar war da meh Leichtigkeit. Aber wenndu abund anauch mal durch die Stadt fährst, dann liegt der Vorteil klar beim HSD
Oder Schwein gehabt? Mein Kollege hat in seinen Avensis D4D innerhalb von 350.000 km (200.000 von ihm selbst) knapp 4.000 € an Wartung investiert. U.a. der Turbolader und das Getriebe haben sich verabschiedet. Das hat den Dieselvorteil ins negative umgekehrt.

Und der ist jemand der die Autos auffährt und gut pflegt. Seinen Volvo hat er 11 Jahre gefahren, auf Langstrecke.

Letztendlich ist nicht nachvollziehbar, warum er so wartungsintensiv war. Aber der kauft sich leider keinen Toyota mehr...
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Re: Die alte Mär: "Wenn du viel Autobahn fährst - nimm einen Diesel..."

#60 Beitrag von Moondust82 » 20.01.2019, 09:39

und nochmal zum Thema Autobahn:

Hatte gerade die Ehre, den Skoa Superb meines Chefs 500 Autobahnkilometer nach Hause zu fahren. Ja, ich weiß, nun kommt erstmal wieder: "Du kannst doch den Superb aus der Passatklasse nicht mit deinem Auris vergleichen!" - DOCH! Beide Autos hatten zum Zeitpunkt der Fahrten das gleiche Gewicht, und sonderlich größer ist der Superb auch nicht. Er hat 155 PS zu 136 PS Hybridsystemleistung und die 40 cm, die er länger ist, finden sich zwischen Rückbank und Vordersitz. Der Kofferaum des Superb hat 200 L mehr Kofferaumvolumen, aber nur, wenn man in die Höhe stapelt. Der Kofferaum selbst ist kürzer.

Bei 180 km/h wo es geht: Superb: 10,8 L Super, Auris TS: 8,0 L
Bei 125 km / h, wie ich sonst den Hybrid fahre: Superb: 7,3 L - Auris: je nach Temperatur und Strecke 5,5-6,0 L

Hört doch mal mit der Stammtischparole auf, der Hybrid sei auf der Autobahn teurer. Und schaut euch mal an, was die neuen Euro 6D-Temp Diesel mit ihrer komplizierten Technik kosten. Da ist der Anschaffungspreis für den Diesel und die Steuer schon mal was, was man erstmal rausfahren muss in Kilometern, bei aktuell 10 Cent Unterschied zwischen einem Liter DIesel und einem Liter Benzin. Und davon, dass die Technik eines Euro 6D Diesels nicht einfacher, sondern anfälliger wird, müssen wir auch nicht reden.
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