Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
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Der Bereich zum Thema "Antrieb" für alle Auris-Hybrid-Modelle; E150 und E180 (von 09/2010 - heute).
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
hallo der_flieger,
danke für's heraussuchen dieser sicherlich sehr treffenden definition aus der dissertation von c müller, die aus den zeiten der klassischen CVT-getriebe zu stammen scheint.
ich denke hier lässt sich sich einiges für diese diskussion übernehmen:
- antriebstechnische basis (einschl. regelung)
- psychologischer effekt (auf grund der entkopplung von geräusch und fahreffekt)
da das toyota HSD nicht wie die üblichen CVT-getriebe aufgebaut ist, sondern in kombination mit planetengetriebe und zweiter antriebsquelle anders funktioniert ABER der psychologische effekt auf grund der entkopplung von geräusch und fahreffekt gleich ist (wenn gleich weniger intensiv auftritt) wird VERMUTLICH das eine mit dem anderen (nicht ganz unbegründet) verknüpft.
ich würde daher meinem vorredner in allem zustimmen, nur nicht in der aussage "vollkommen unbegründet". es gibt fahrsituationen z. b. spontanes deutliches gasgeben wo sich der auris HSD praktisch immer vergleichbar einem normalen CVT-getriebenem fahrzeug verhält/verhalten muss (weil der e-motor die geforderte leistung nicht bringt und bei otto-motoren (insbesondere bei diesem) die leistung über die drehzahl kommt). in anderen fahrsituationen ist das natürlich nicht der fall, z. b. bei leichter beschleunigung etc. etc. wo praktisch sogar das gegenteil der fall sein kann (leichte beschleunigung, nutzung e-motor, abfall von drehzahl und geräusch).
aus meiner sicht (nach nunmehr 7 tkm) ein fahrantriebskonzept an das man sich sehr leicht gewöhnen kann, das allerdings hinsichtlich der besten fahrweise nicht einfach zu verstehen und zu nutzen ist (= weil es zuviele zustände mit zuvielen unterlagerten regeln gibt). den 'gummibandeffekt' den ich aus verschiedenen CVT-getriebenen leihwagenfahrten (in den USA) kenne, würde ich dem auris HSD nicht wirklich zuordnen (auch weil ich kaum spontan vollgas gebe).
joedi2
danke für's heraussuchen dieser sicherlich sehr treffenden definition aus der dissertation von c müller, die aus den zeiten der klassischen CVT-getriebe zu stammen scheint.
ich denke hier lässt sich sich einiges für diese diskussion übernehmen:
- antriebstechnische basis (einschl. regelung)
- psychologischer effekt (auf grund der entkopplung von geräusch und fahreffekt)
da das toyota HSD nicht wie die üblichen CVT-getriebe aufgebaut ist, sondern in kombination mit planetengetriebe und zweiter antriebsquelle anders funktioniert ABER der psychologische effekt auf grund der entkopplung von geräusch und fahreffekt gleich ist (wenn gleich weniger intensiv auftritt) wird VERMUTLICH das eine mit dem anderen (nicht ganz unbegründet) verknüpft.
ich würde daher meinem vorredner in allem zustimmen, nur nicht in der aussage "vollkommen unbegründet". es gibt fahrsituationen z. b. spontanes deutliches gasgeben wo sich der auris HSD praktisch immer vergleichbar einem normalen CVT-getriebenem fahrzeug verhält/verhalten muss (weil der e-motor die geforderte leistung nicht bringt und bei otto-motoren (insbesondere bei diesem) die leistung über die drehzahl kommt). in anderen fahrsituationen ist das natürlich nicht der fall, z. b. bei leichter beschleunigung etc. etc. wo praktisch sogar das gegenteil der fall sein kann (leichte beschleunigung, nutzung e-motor, abfall von drehzahl und geräusch).
aus meiner sicht (nach nunmehr 7 tkm) ein fahrantriebskonzept an das man sich sehr leicht gewöhnen kann, das allerdings hinsichtlich der besten fahrweise nicht einfach zu verstehen und zu nutzen ist (= weil es zuviele zustände mit zuvielen unterlagerten regeln gibt). den 'gummibandeffekt' den ich aus verschiedenen CVT-getriebenen leihwagenfahrten (in den USA) kenne, würde ich dem auris HSD nicht wirklich zuordnen (auch weil ich kaum spontan vollgas gebe).
joedi2
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
Den Gummibandeffekt kennt ein DSG letztlich genauso. Nur fällt er dort akustisch nicht so extrem auf, weil die Runterschalt- und später Wiederhochschaltorgie länger brauchen, da Doppelkupplungsgetriebe prinzipbedingt keine Gänge überspringen können. Damit steigt/sinkt die Drehzahl stetiger über einen längeren Zeitraum verschmiert; gleichzeitig ist die Latenz der Leistungsentfaltung aber noch größer. Und bei Handschaltung ist es noch schlimmer, denn wieviel Zeit hier beim Zurückschalten vergeht bevor die Kupplung wieder voll geschlossen ist und die Leistung ansteht, ist nochmals ungleich länger. Die Alternative heißt dann vorsorglich zurückschalten, aber auch damit umgeht man dennoch nicht die leistungsfreien Schaltpausen zwischendurch.
Wie lahm Handschalter realistischerweise sind, zeigt der Elastizitätsvergleich zwischen Prius 4 und aktuellem Passat TDI Bluemotion in diesem britischen Vergleichstest: https://www.autoexpress.co.uk/volkswage ... yota-prius Bei durchaus relatistischer Wahl des 3. oder 4. Gangs für den Sprint von 48km/h auf 80km/h (kaum ein Dieselfahrer wird hierfür zunächst in den 2. Gang schalten) genehmigt sich der Passat 4,5s bzw. 7,4s, der P4 macht's dank eCVT in lediglich 4,0s. Von 80km/h auf 113km/h sind es beim Passat im 5. oder 6. Gang sogar 9,2s bzw. 13,5s gegenüber 6,1s beim P4. Handgeschaltete Turbodiesel sind halt doch Blender...
Wie lahm Handschalter realistischerweise sind, zeigt der Elastizitätsvergleich zwischen Prius 4 und aktuellem Passat TDI Bluemotion in diesem britischen Vergleichstest: https://www.autoexpress.co.uk/volkswage ... yota-prius Bei durchaus relatistischer Wahl des 3. oder 4. Gangs für den Sprint von 48km/h auf 80km/h (kaum ein Dieselfahrer wird hierfür zunächst in den 2. Gang schalten) genehmigt sich der Passat 4,5s bzw. 7,4s, der P4 macht's dank eCVT in lediglich 4,0s. Von 80km/h auf 113km/h sind es beim Passat im 5. oder 6. Gang sogar 9,2s bzw. 13,5s gegenüber 6,1s beim P4. Handgeschaltete Turbodiesel sind halt doch Blender...
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
Das sind technische Vollpfosten die schreiben das wäre wegen des eCVTs, die Masse der Motorjournalisten reiht sich da zu den Stammtischexperten.
Nicht wegen das eCVTs ist das der Fall, sondern damit ist es am Besten umsetzbar um den Motor bestmöglich einzusetzen.
Der durchschnittliche Autofahrer fährt zu 80% (ja, über den Wert kann man diskutieren, ich glaube z.B. dass er sogar höher liegt ) im falschen Gang, beim Beschleunigen im zu hohen, beim Cruisen in einem zu niedrigen Gang.
Wenn man mit dem HSD bei 130km/h mit 1000 U/min dahin fährt wird es halt plötzlich laut wenn der Wagen beim Beschleunigen die Übersetzung auf die Drehzahl mit maximaler Leistung setzt und hält, und das instant.
Automatikgetriebe versuchen das im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten auch.
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
Die Autopresse schießt sich hinsichtlich "Gummibandeffekt" (wie gesagt, ich rede lieber von Yacht-Effekt) schon auf den Corolla ein: "Wie bei Toyota üblich verwaltet ein stufenloses Getriebe die Hybrid-Kraft und zwingt den Benziner bei Leistungsabfrage zu hohen Drehzahlen und nervigem Gejaule."
https://www.autogazette.de/fahrberichte ... 92934.html
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
Schuldig im Sinne der Anklagenightsta1k3r hat geschrieben: ↑24.02.2019, 16:18Der durchschnittliche Autofahrer fährt zu 80% (ja, über den Wert kann man diskutieren, ich glaube z.B. dass er sogar höher liegt ) im falschen Gang, beim Beschleunigen im zu hohen, beim Cruisen in einem zu niedrigen Gang.
Zügiges anfahren um schnell auf die Wunschgeschwindigkeit zu kommen, um dann bei 53Km/h im 6. Gang mit Tempomat durch die Stadt zu rollen.
Außer ein etwas sanfteres anfahren jetzt beim Auris, bleibt's dabei: Zügig auf Wunschtempo, dann Tempomat und immer wenn es geht Reinrollen
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
und die üblichen Binäridioten am Volant , für ein 6 überland vorne muß man sich schon sehr anstrengen ...schweb hat geschrieben: ↑24.02.2019, 20:57Die Autopresse schießt sich hinsichtlich "Gummibandeffekt" (wie gesagt, ich rede lieber von Yacht-Effekt) schon auf den Corolla ein:
https://www.autogazette.de/fahrberichte ... 92934.html
Aus unserer Maturaklasse ist einer Autojournalist geworden, der hatte bevor er 21 war schon 3 Autos verschrottet, ich halte ihn für einen typischen Vertreter der Branche.
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
Das kennt man ja.schweb hat geschrieben: ↑24.02.2019, 20:57Die Autopresse schießt sich hinsichtlich "Gummibandeffekt" (wie gesagt, ich rede lieber von Yacht-Effekt) schon auf den Corolla ein: "Wie bei Toyota üblich verwaltet ein stufenloses Getriebe die Hybrid-Kraft und zwingt den Benziner bei Leistungsabfrage zu hohen Drehzahlen und nervigem Gejaule."
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Der Toyota ist böse weil er „aufheult“ wenn man Leistung abfordert (Dass das effizienter ist berücksichtigen die gar nicht.)
Wenn mein Chef mit seinem sch… Aston Martin direkt vor meinem Bürofenster seinen Motor anschmeißt und ich vor Schreck fast sterbe, dann ist das „cool“ und hat einen „super-Sound“.
Auch andere Geräusche des Auris sind des Teufels: Wenn so ein SUV mit Start-Stopp Automatik an der Ampel losfährt macht er manchmal einen Krach wie ein Traktor. Bei mir merke ich manchmal nur am Erlöschen der „EV“ – Anzeige dass der Motor angesprungen ist. Naja.. Musik muss halt sein beim Autofahren…
Signaturen find ich doof....
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
ich bin ja viel kritischer was die "Ausführung" des Konzepts betrifft: Toyota hat sich halt selber ins Bein geschossen indem die Geräuschdämmung vergessen wurde? Zumindest der Auris 2 ist halt sehr schlecht gedämmt. Was hinzu kommt ist das Atkinson Prinzip des Benziners. Das ist zumindest bei 4 Zylindern einfach nicht sehr kultiviert. Das ist kein Vergleich zu anderen Saugern oder gar Turbos. Ist so.. Fahrt mal einen Honda Jazz cvt. Klasse niedriger , leiser innaölen belangen und der Sound ist selbst bei hohen drehzahlen harmonischer da mehr niederfrequenzen. Da ist bei 5000 umdrehungen ein sonorer Sound den man auch konstant ein paar Sekunden gern hört. Wie gesagt: Massive Fehler in Geräuschdämmung und prinzipielle Nachteile bei Sound. Ich habe übrigens 108.000 aufm Tacho
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Re: Gummibandeffekt- Wissenschaftlich belegt?
Fahre mal den 2.0 HSD, kein Atkinson, guter Sound auch bei 6000/min. Der 1.8er ist nun mal auf Verbrauch getrimmt, weniger auf Sound
Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit am Tage!
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