Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

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derdevill
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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#16 Beitrag von derdevill » 01.09.2013, 12:03

zeitlos hat geschrieben:...dass der 1.4er Diesel auch alle 15.000 km zum Check muss...
Also ich glaube dass alle Toyota´s aller 15000 bzw. 1 mal im Jahr zum Check müßen/sollten...das das beim 2.0 Diesel ander ist, weiß ich nicht...
Tempomat kommt auf die Ausstatung an ;) der sollte schon drin sein...will den nicht mehr missen .top

Ich würde nur noch ein Hybrid nehmen...irgendwann wird die Steuer eh angehoben und dann ist das auch nicht mehr attraktiv...und es ist ein viel geileres Fahrgefühl :D

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#17 Beitrag von zeitlos » 01.09.2013, 12:24

Danke Dir. Hm, die Hybridanhänger lassen nicht locker ;)

Aber Hybrid auch dann, wenn man hauptsächlich Autobahn bzw. Landstrasse fährt? Das will mir eben nicht einleuchten... Ich bin aber gerne bereit, meinen Fahrstil einem Hybrid anzupassen, wenn es erträglich bleibt (hab meiner a-klasse auf der Autobahn auch nicht mehr mehr als 120 km/h zugetraut...) nur fahre ich eben selten in der Stadt bzw. Dort nur kurze Zeit..

Zum Service zitiere ich mal aus der Auris "Preise und Fakten" Broschüre:

"- Alle Toyota Modell sind wie ihr Auris ausgesprochen wartungsarm.
- Servicecheck alle 2 Jahre bzw. alle 30.000 km.
- Fitnesscheck jährlich bzw. alle 15.000 km (bei Benzinen, Hybrid und 1,4-l-D-4D inkl. Ölwechsel).
- Variables Ölwechselintervall max. alle 2 Jahre bzw. alle 30.000 km für Diesel 2,0-l-D-4D."


Zum Tempomat: Nö, das ist eben das Problem, das ist nicht ausstattungsabhänig sondern beim 1,4er Diesel nie möglich.
Darum die Frage, kann man den nachrüsten oder geht das einfach mit diesem Diesel nicht?
Zuletzt geändert von zeitlos am 01.09.2013, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#18 Beitrag von caelius » 01.09.2013, 12:54

Hallo,

die von Dir zitierte Passage sagt lediglich aus, dass Du zwar mit allen Modellen alle 15.000 KM oder jährlich zum Fitnesscheck musst, dass das Öl beim großen Diesel jedoch nur nach Anzeige oder maximal alle zwei Jahre/30.000 KM getauscht wird, nicht jedoch bei jedem Fitnesscheck. Über den grundsätzlichen Wartungsintervall sagt das aber nichts aus. Sprich: Der kleine Diesel muss, so wie alle anderen Motorisierungen, alle 15.000 km zum Check inkl. Ölwechsel. Der große Diesel muss zwar ebenfalls in diesem Intervall in die Werkstatt, allerdings wird das Öl hier nur bei Bedarf bzw. spätestens alle 30.000 km / zwei Jahre getauscht. :)

Dazu kommt, dass ein Derivat des 2.0 Diesel (Motorcode: 1AD-FTV) z.B. im alten RAV4 auch als 2.2er Diesel (Motorcode: 2AD-TV) verbaut wird und dort definitiv auch alle 15.000 KM / jährlich zum Fitnesscheck muss, allerdings auch da ohne Ölwechsel. Deshalb kann man davon ausgehen, dass das hier auch so ist.
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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#19 Beitrag von zeitlos » 01.09.2013, 13:09

Ah, okay, dann habe ih das falsch verstanden... Dann lohnt sich das toyota Komplet für den 2.0er aber weniger als für den 1.4er, da ein Fitness-Check beim 1.4er sicher teurer ist.

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#20 Beitrag von caelius » 01.09.2013, 13:18

Noch zu Deinem Nachtrag bzgl. Hybrid: Wie gesagt, der Verbrauchswert in meiner Signatur enthält ca. 90% Autobahnanteil. Zwar bin ich insgesamt sehr gemütlich und sparsam unterwegs, allerdings wirst Du auch wenn Du es zwischendurch mal flotter angehen lässt im Durchschnitt in etwa auf dem Niveau des großen Diesel liegen. Selbst bei sehr sportlicher Fahrweise hab' ich das Auto noch nie über rund sechs Liter Durchschnittsverbrauch gebracht. In Verbindung mit der deutlich niedrigeren Steuer und den auf Dauer gesehen niedrigeren Wartungskosten sollte sich so durchaus eine Ersparnis im Vergleich zum Diesel erzielen lassen.

Wobei's natürlich eine Frage der persönlichen Präferenzen ist, ein stufenloses Automatikgetriebe fährt sich natürlich anders als ein konventionelles Schaltgetriebe mit einem Diesel-Motor. Deshalb möcht' ich Dir hier auch gar nichts einreden, vielmehr soll es nur als Denkanstoß gelten. Vor allem auch wegen der Automatik. :)
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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#21 Beitrag von HolgiHSK » 01.09.2013, 16:17

Also ich habe selber keinen Hybrid, habe nur den 1.6er Benziner.
Mein Schwager hat einen Prius II, also noch mit dem kleineren Benzinmotor (1,5 l). Der neue Hybrid hat i.d.R. einen 1,8 l Benziner.
Mein Schwager ährt täglich zur Arbeit fast nur Landstraße, hin wund wieder kommt er auch aus Bayern zu uns in Sauerland und hat bei der Tour viel Autobahn, quasi von München bis Kassel.
Er ist jetzt nicht der große Rennfahrer, so dass er auf der BAB bei 130 mit Tempomat immer noch hier im Sauerland die ein oder andere Fahrt machen kann und der Tank erst während der Rückreise wieder gefüllt werden muss.
Wenn ich mich recht entsinne sagte er etwas von einem Verbrauch von 5,1 Litern auf 100 km nur für die reine Autobahnfahrt.

Die Wartungskosten für den Fitnesscheck, liegen außerdem nicht sehr hoch, da im Grunde nur ein kurzer Check/Durchsicht gemacht wird und das Öl gewechselt wird.
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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#22 Beitrag von Hybrid_Sunny » 01.09.2013, 18:00

Anbei einige Gedanken:

Die Kombination macht es schwierig:

Die Planung soll für die nächsten 15 Jahre funktionieren. In den ersten 6 Monaten würdest Du allein 30 000 km fahren. Danach viel weniger. Das Auto kann aber nur für eines optimiert werden. Also muss der Focus auf das eine oder das andere gelegt werden.

Ohne Automatik würdest Du kaufen und dann auch die nächsten 15 Jahre ohne fahren?!

Weil man Hybrid hat, halten die Benziner ziemlich lang. Üblicher Weise ist ein Diesel haltbarer. Beim Hybrid unterstützt der Motor ja nur und ist dafür dann optimiert. Scheinbar halten die Pakete sogar noch mehr aus. Ich will bei meinem das nicht garantieren. Aber 200 000 will ich unbedingt mit fahren. Das sollte ein Auto können!

Dass die A-Klasse 370 000 gehalten hat, heißt nicht, dass das einfach wiederholbar ist. Selbst mit einer identischen A-Klasse nicht (die es so auch nicht mehr gibt, da der Motor ein anderer ist).

Öl, welches länger hält, kostet mehr (wurde mir gesagt). Und: ein Mal im Jahr muss man in die Werkstatt und muss das Auto angeschaut werden. So viel Zeit und Pflege muss sein. Wenn man das nicht macht und dann dafür größere Schäden hat, rechnet sich das nicht und das Fahren macht es auch nicht besser.

Die großen Diesel scheinen in der Realität relativ viel zu verbrauchen. Bevor ich einen großen Diesel mit 6 - 7 Litern fahre, fahre ich lieber einen Hybrid (Automatik, gute Ausstattung, schönes Fahren) mit 5 Litern.

Sind aber nur meine Gedanken. Mir gefällt z.B. das höher sitzen auch. Ließ sich mit dem AURIS jetzt halt nicht realisieren.

Gruß, viel Erfolg und ich bin auf die Entscheidung gespannt
Sunny

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#23 Beitrag von zeitlos » 01.09.2013, 18:29

Hm, jetzt habt ihr mich doch ins Grübeln gebracht.

Halten wir mal fest: für den 2.0 Liter Diesel plädiert hier niemand. Scheint also wirklich keine all zu beliebte Maschine zu sein. Liegt's an der Hybrid-Konkurrenz oder weil der Motor einfach nicht so gut ist?

Mir scheint, als würden nur zwei Varianten Sinn ergeben:
a) Diesel mit 90 PS weil man sich beim Kauf was spart und dieser auch günstige(re) Verbrauchswerte hat.
b) Hybrid

Nehmen wir mal an, ein Hybrid-Benziner hält auch 300.000 km... wie sieht's mit der Batterie aus? Die hält doch sicher nicht so lange. Was kostet da ein Tausch? Wie sieht's mit Garantie auf diese Komponenten aus?
Und: Ich liebe einfach das Fahrverhalten von Dieselfahrzeugen, also aus dem Drehzahlkeller raus Kraftentwicklung zu haben und nicht immer drehen zu müssen. Dabei geht's mir nicht um sportliches Fahren, sondern einfach Souveränität. Ein Hybrid im Auris bleibt halt immer noch ein Benziner. Ich mag den "Sound" von Dieselmodellen einfach mehr, klingt für mich solide. Und ich mag, wie gesagt, die Souveränität von unten raus.

ABER ich denke, eine Automatik ist wichtiger, gerade auf 15 Jahre gerechnet. ;). Ich habe gerade den gesamten Thread zum Verbrauch des Auris II Hybrid hier durchgelesen. Da scheint es fast keine Ausreisser nach oben zu geben, also 4er oder 5er Schnitte sind die Regel (womöglich sogar eher 4er?). Klar, man kann immer nicht ganz nachvollziehen, wo und wie gefahren wurde, aber dennoch.
Der Auris mit 90PS Diesel, den ich kurz fahren durfte, hatte übrigens auch 4,6 Liter als Durchschnitt auf dem BC stehen... und Diesel kostet weniger als Super. Man müsste das mal ausrechnen, was sich auf fiktive 300.000km eher rechnet. Aber wahrscheinlich sind da zu viele unbekannte im Spiel, als das man das prognostizieren könnte.
Dumm ist nur, dass bei meiner Kalkulation die größte Unbekannte des 90PS Diesels der fehlende Tempomat ist. Aber vielleicht bekomme ich morgen vom Händler die INfo, ob man das nachrüsten könnte.

Danke Euch für Eure Hilfestellung.

Und: Wenn sich doch noch einer findet, der den 2 Liter Diesel gut findet, bitte melden ;).

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#24 Beitrag von HolgiHSK » 01.09.2013, 18:57

Bezüglich Haltbarkeit der Akkus, gibt es viel Halbwissen.

Mein erwähnter Schwager hat mit seinem gebrauchten Prius bereits fast 250 tkm runter, ohne nennenswerte Probleme.

Ansonsten zur Akkuhaltbarkeit haben wir schon Themen:
Auris II:Lebensdauer der Hybrid Akkus ?
Auris I: Lebensdauer der Batterien?
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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#25 Beitrag von RheinNeckarMan » 01.09.2013, 20:22

derdevill hat geschrieben: Also ich glaube dass alle Toyota´s aller 15000 bzw. 1 mal im Jahr zum Check müßen/sollten...das das beim 2.0 Diesel ander ist, weiß ich nicht...
Hallo,

stimmt, mein SNOWY muß auch alle 15.000 km, bzw. alle 12 Monate in die Werkstatt... .flop

MfG RheinNeckarMan :mrgreen:

P.S.: Hätte ich kein Zugfahrzeug gebraucht, hätte ich länger mit der Anschaffung gewartet und mir den Hybrid genauer angesehen .love

RNM :mrgreen:

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#26 Beitrag von zeitlos » 01.09.2013, 21:28

Wow, ein Dieselfahrer! ;)

Kannst Du mal genauer sagen, was Dir am 2.0er Diesel so missfällt?
Was genau ist am 2.0er Diesel so schlecht?

P.S. Es handelt sich um den aktuellem 2.0 Diesel? Was genau ist denn der Unterschied zum alten 2.0er (wenn überhaupt vorhanden...)?

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#27 Beitrag von zeitlos » 01.09.2013, 22:54

Ihr seht, ihr habt durchaus Interesse bei mir für den Hybrid geweckt.
Habe mal einen Spritrechner bemüht und den Hybrid mit dem 2.0er Diesel verglichen:


Preis für beide 21750,-
Steuer, Diesel 200,- Hybrid 50,-
Laufleistung 26000
Verbrauch 5,6 Diesel, Hybrid 5,0

Ergebnis Benzin Diesel
Treibstoffkosten/100km 7,95 € 7,73 €
CO2 Ausstoß/km 116 g 148 g
Ersparnis nach 12 Jahren 1.107,36 € 0,00 €
Jährliche Ersparnis gg. Benzin 92,28 € 0,00 €



Dasselbe noch mal für den 1.4er Diesel:

Preis Hybrid 21750,-, 1.4er Diesel 19.750,-
Steuer, Diesel 150,- Hybrid 50,-
Laufleistung 26000
Verbrauch 4,6 Diesel, Hybrid 5,0


Ergebnis Benzin Diesel
Treibstoffkosten/100km 7,95 € 6,35 €
CO2 Ausstoß/km 116 g 121 g
Ersparnis nach 12 Jahren 0,00 € 5.798,24 €
Jährliche Ersparnis gg. Benzin 0,00 € 483,19 €



Ergo: Der 1.4er Diesel bringt wohl wirklich auf die Dauer einen finanziellen Vorteil. Beim Vergleich 2.0 Diesel und Hybrid scheint die Sache ausgeglichen zu sein. Nun ist die Frage, wie sehr sich die Werksattkosten beim Service unterscheiden und ob das die Wage deutlich zugunsten des Hybrids verschiebt.
Und: Wie fährt sich der Hybrid im Vergleich zum Diesel. Muss ich also doch noch mal als Testfahrer ran...

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#28 Beitrag von Exterior » 02.09.2013, 00:30

Der Hybrid kostet 36€ im Jahr Steuer, nicht 50€.

Was man in der Rechnung bedenken sollte: Das ist nur deswegen für den Diesel günstiger, weil der in Deutschland stark subventioniert wird. Wenn diese Subventionierung mal wegfallen und der Kraftstoff realistisch besteuert werden sollte (was innerhalb von 15 Jahren ja durchaus passieren kann), schaut man kräftig in die Röhre.

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Re: AW: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#29 Beitrag von AurisII-HSD-Lover » 02.09.2013, 01:28

zeitlos hat geschrieben:... Muss ich also doch noch mal als Testfahrer ran...
Genau das ist die Lösung : selbst "Erfahrung" machen

Ich habe 4 Jahre den Auris D-CAT gefahren. 2.2 Liter, 177 PS, Executive mit Tempomat und allem Schnickschnack, 6-Gang-Getriebe, 70.000 km pro Jahr. Einmal hatte ich den Prius 2 als Ersatzfahrzeug während eines Services und für mich stand fest, das ist kein Auto für mich.

Dann, beim Kilometerstand von knapp 300.000 fing ich an, mich nach einem Nachfolger umzusehen. Dabei entdeckte ich mehr zufällig in der Mobile. de-App den Auris 2. Ich ließ mir vom FTH einen Auris 2 HSD für mehrere Tage zum ausführlichen Probefahren unter Alltagsbedingungen geben und siehe da - ich will nie wieder etwas anderes fahren!

Was ich damit sagen möchte ist, dass Du Dir Deine Frage eigentlich nur selbst beantworten kannst, welches das richtige Auto für Dich ist. Daher mein Tipp:
Zum FTH gehen und Dir (nacheinander) beide Fahrzeuge (Diesel und Hybrid, am besten auch in dieser Reihenfolge) für jeweils mindestens eine Woche am Stück zum Probefahren zu holen. Nur so kannst Du Dir sicher sein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, egal, welche es sein wird. Dann erhältst Du auch reale Verbräuche und kannst in Ruhe testen, vergleichen und rechnen...
Wie gesagt, ich bin vom Diesel geheilt, mir kommt keine "Dreckschleuder" mehr ins Haus :-) (meine rein persönliche und subjektive Meinung, NICHTS GEGEN DIESEL - FAHRER!!!)
An meiner Kilometerleistung von 70.000 pro Jahr hat sich nichts geändert, ca. 35 - 40 % AB-Anteil. In 4 Jahren bestelle ich mir den nächsten HSD, wenn nichts dazwischen kommt... :-D
Ach ja, bestellt habe ich meinen Auris 2 HSD Ende März und seit Ende April fahre ich den Vorgänger als Übergangsfahrzeug, Auris 1 HSD.
Auf dass Du die für Dich optimale Lösung findest... Viel Glück... :-D
Besten Gruß, R.

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Re: Auris als A-Klasse-Nachfolger: Welcher Diesel?

#30 Beitrag von zeitlos » 03.09.2013, 20:23

So, bin heute alle drei Aurismodelle (Diesel 1.4 und 2.0 sowie Hybrid) gefahren.

Hab dreimal dieselbe Strecke zurückgelegt. War ein Mix aus Autobahn und Landstraße:

Hier mal die Werte, die ich notiert habe. Die Reihenfolge ist: 1.4/2.0/Hybrid


ca. 20 km Autobahn bei ca. 130 km/h: 5.7 / 6.2 / 6.9
ca. 18 km Autobahn bei ca. 105 Km/h: 4,8 / 5.2 / 5.4
ca. 9 km Landstraße bei ca. 70-80 km/h (beschleunigungsphasen): 4.7 / 5.1 / 5.1
ca. 7 km Landstraße bei ca. 90 km/h (relativ konstant): 4.6 / 5.1 / 4.9
ca. 6 km Landstraße bei ca. 90-100 km/h (teils bergauf): 4.7 / 5,3 / 5.1
ca. 20 km Autobahn bei ca. 160 km/h (starke Beschleunigung): 5.0 / 5.5 / 5.3


So wie ich das verstehe, sind es ja keine Einzelmessungen sondern immer Durschnittswerte auf die bisher zurückgelegte Strecke, weshalb ja der letzte Wert eigentlich auch der Gesamtdurchschnittswert sein müsste, oder?

So, jetzt muss ich das für mich auswerten. Der kleine Diesel reicht mir von der Fahrleistung völlig aus, nur hat er weder Automatikgetriebe noch Tempomat.
Der größere Diesel braucht konstant nur einen halben Liter mehr (dabei war der kleine Diesel nur viertelt betankt, der große voll => Mehrgewicht; zudem war der kleinere Diesel wohl schon eingefahren (ca. 6000 km) während der 2.0 Liter Diesel erst 200 km auf dem Tacho hatte...), hat dafür aber auch ein Tempomat, das bessere Fahrwerk hinten (ich finde, man merkt, dass das Auto ruhiger läuft bzw. zu fahren ist) sowie etwas mehr Leistung (aber nichts weltbewegendes...).
Der Hybrid fuhr sich am schönsten (verstehe nicht, warum, sind ja identische Autos) und war sehr leise, auf der Landstraße wie auf der Autobahn. Nur beim Beschleunigen dreht der Motor echt hoch, muss man sich wohl dran gewöhnen. Ein rießengroßes Plus war eben die Automatik. Da fühlte ich mich sofort wohl, an die Schaltung muss ich mich gewöhnen. Ich hoffe, ich kriege das, sollte ich mich für den Diesel entscheiden, bald hin!

Wie gesagt, muss die Daten erst mal verarbeiten. Letztlich sind der 2.0er Diesel und der Hybrid ziemlich auf Augenhöhe. Gut, die Domäne des Hybrids, Stop and Go bzw. Stadtverkehr war noch gar nicht mal dabei. Vielleicht verschiebt es sich dann sogar zugunsten des Hybrids? Hätte ich ja vor 1 Woche nie für möglich gehalten.

Wovor ich beim Hybrid "Angst" habe: Ich mag "gleiten" und relaxtes Fahren. Ich habe nur Angst, wenn's mal doch rasanter zugehen muss, dass ich dann ne teure Quitung in Form der nächsten Tankrechnung bekommen.
Und: Ich kann mir vorstellen, dass man, wenn man sich mal ans Getriebe gewöhnt hat (also manuelles Schalten), wieder das wahrnimmt, was an einem so vorbeizieht, also schöne Landschaften etc. Beim Hybrid (das lese ich auch aus vielen Berichten hier raus) scheint man die ganze Zeit am Ecozeiger zu kleben um ja nicht in den "Powerbereich" zu kommen... Eigentlich möchte ich mich nicht die ganze Zeit darauf konzentrieren, ob ich nun zu viel oder zu wenig Gas gebe. Spielt sich das ein? Und: Kann man auch mal vernünftig Gas geben ohne große Abweichungen beim Spritverbrauch zu riskieren? Ich war schon sehr, sehr sanft auf dem Gas. Manchmal dachte ich, jetzt werde ich doch leicht zur Verkehrsbremse. Bin aber Hybridneuling. Vielleicht legt sich das ja?

Also nun muss ich mich bis Ende der Woche entscheiden: Hybrid oder Diesel (2.0).

Hm...

Also das Positive des heutigen Tages:

- Die Diesel liefern absolut vertretbare Verbrauchszahlen wie ich finde...
- Der größere Diesel braucht nur 0,5 Liter mehr als der kleine (das freut mich am meisten!)
- Ich mag sie immer noch gerne fahren...

Das "Negative" des heutigen Tages:
- Automatik ist einfach was tolles
- Der Hybrid fuhr sich am schönsten (wobei das wohl Einbildung sein muss, schließlich hat er dasselbe Fahrwerk wie der 2.0er Diesel)

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