Auris II Hybrid trotz AB

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caelius
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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#31 Beitrag von caelius » 08.01.2014, 16:09

Zum Thema: Der Hybrid hat auf der Autobahn nicht sein Revier, das ist klar, allerdings wird er selbst dort deutlich weniger verbrauchen als ein konventioneller Benziner gleicher Leistung und gleichen Hubraums. Atkinson-Zyklus und Luftwiderstandsoptimierungen sei Dank.

Allerdings kommt's stark auf die Geschwindigkeit an; bei gemütlicher Fahrweise ist ein 3er vor dem Komma machbar, bei flotter Gangart kann's auch schon mal ein 6er werden. Im Durchschnitt werden's wohl ca. 5 Liter sein.
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Hybrid_Sunny

Re: Auris II Hybrid trotz AB

#32 Beitrag von Hybrid_Sunny » 08.01.2014, 17:41

Nozuka hat geschrieben:Bei alten Diesel Motoren riecht man den Russ.
Bei neueren ist es eher ein leicht stechender Geruch von den Stickoxiden.

Nach EU5 sind die Grenzwerte beim Diesel viel höher als beim Benziner.
Mit EU6 aber fast auf dem Niveau von Benzinern, sollte man dann auch merken (oder eben nicht mehr. ;) )
Ich bin gespannt.
Russ sieht man. Bei neueren Motoren mit Abgasnachbehandlung riecht man das AdBlue. Hierbei wird heisser ohne Rücksicht auf Verbrennung und Stickoxide thermisch optimal verbrannt. Durch die aufwendige Abgasnachbehandlung wird dann das Abgas im nächsten Schritt gereinigt.

Der Feinstaub kommt nicht aus der Schichtladung. Schichtladung wendet man an um Sprit zu sparen. Hierbei wird das Gemisch von der Brennseite angereichert und brennt dann weg. Es darf dann nicht so mager werden, dass die Verbrennung abstirbt. Dadurch reduziert man unverbrannte Kohlewasserstoffe.

Feinstaub kommt aus hohen Einspritzdrücken. Je höher eingespritzt wird, deste feiner wird zerstäubt, desto feiner werden die Partikel bei der Verbrennung. Diesel hat prinzipiell mehr, weil der Kraftstoff unreiner ist (sieht man im Glas schon an der Trübung).

Ich hoffe, dass ich behilflich sein konnte.

Gruß
Sunny

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Shar
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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#33 Beitrag von Shar » 08.01.2014, 19:27

Servus.

@Hybrid_Sunny: Die auslösende Ursache für die Entstehung von Partikeln ist nicht der hohe Einspitzdruck sondern erst einmal das inhomogene Gemisch, um genau zu sein ein Gemisch mit Luftüberschuss respektive sog. mageres Gemisch.
Deswegen hatte der Diesel das Problem mit den Partikeln schon von Anfang an (Diesel läuft normal immer mit Luftüberschuss).
Der hohe Einspritzdruck hat lediglich dafür gesorgt, daß die entstehenden Partikel kleiner und damit für den Organismus gefährlicher wurden. Unter dem Aspekt könnte man natürlich sagen, daß der Feinstaub (also tendenziell die kleinen Partikel) beim Diesel und auch nur bei diesem durch den hohen Einspritzdruck erst entstanden sind, was aber nicht ganz korrekt wäre.
Daß Partikel überhaupt entstehen ist und bleibt dem inhomogenen Gemisch anzulasten.

Und aus diesem Grund hatten die älteren Benziner auch kein Feinstaubproblem, da diese normal immer mit einem homogenen Gemisch gelaufen sind, oder zumindest mit Kraftstoffüberschuss.
Erst als diese mit dem z.B. Schichtladebetrieb stark abgemagert wurden, kam das Problem mit dem Feinstaub auch beim Benziner auf.


Grüße ~Shar~
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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#34 Beitrag von chancaine » 08.01.2014, 20:39

Das Adblue kann man im Normalfall nicht riechen, da es nur der Markenname für den ganz einfachen Harnstoff ist.
Und der ist ein geruchloses weißes Pulver, das sich leicht in Wasser lösen lässt.
:auris2ts:


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Chris1981

Re: Auris II Hybrid trotz AB

#35 Beitrag von Chris1981 » 09.01.2014, 22:17

Es ist mir klar, dass der DPF automatisch gereinigt wird. Sonst wäre er irgendwann voll und müsste tatsächlich aufwändig extern gereinigt werden. Eine seperate Reinigung außerhalb vom Fahrzeug (auf die ich mich bezog) ist so gut wie nie nötig (Aussage von meinem Toyota Werkstattmeister: Er musste noch nie einen DPF tauschen, eine Regenerationsfahrt reichte bisher immer aus). Auf meinen bisher 200.000km mit dem 2l Diesel musste ich lediglich einmal eine Regenerationsfahrt duchführen lassen (Kostenpunkt: 50€ bei 180.000km).

Wie auch immer, ich würde bei meinem Fahrprofil immer den Diesel bevorzugen (30.000km im Jahr, Langstrecke). Ein Hybrid ist für dieses Profil einfach nix. In der Stadt mag das anders ausschauen, da geb ich jedem Recht, aber auf Langstrecke mit höherer Geschwindigkeit kann man die Vorteile des Hybriden nicht nutzen. Der Benziner arbeitet auf einer Strecke von 500km BAB mit meist um die 150km/h einfach hauptsächlich und verbraucht dabei locker 1,5l mehr auf 100km als der Diesel. Der Diesel fährt dort mit deutlich niedriger Drehzahl, mehr Drehmoment und weitaus sparsamer. Kann ja jeder in den Thread schauen "Spritverbrauch Hybrid auf der Autobahn". Da werden schon ernüchternde Zahlen genannt. Außerdem hat der Diesel nochmal eine Ecke mehr Leistung bei geringerem Verbrauch...

Und die Sache mit den sauberen Abgasen: Ein Benziner hat auch eine Warmlaufphase. Da sind die Abgaswerte auch jenseits von Gut und Böse...

Na ja, soll jeder kaufen und fahren was er für richtig hält. Wenn man öfters mal in der Stadt unterwegs ist, ist ein Hybrid sicher nicht falsch! Wer aber 90% auf der BAB verbringt und nicht mit 110km/h schleichen möchte (um den Verbrauch zu senken) ist imho mit einem Diesel immernoch besser bedient. Es muss ja kein Toyota Diesel sein. Wer Langeweile hat und Autos (bzw. deren Motoren) am Geruch erkennen möchte, soll dies tun. Evtl. kann man da ja bei Wetten Dass... noch auftreten. Für mich soll ein Auto sparsam und zuverlässig seinen täglichen Dienst verrichten. Mein nächstes Auto wird sicher kein Toyota mehr werden, aber ziemlich sicher wieder ein Diesel...

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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#36 Beitrag von chancaine » 09.01.2014, 22:42

Toyota hat ja viele Jahrzehnte auch nicht wirklich gerne Diesel verkauft.
Ich weiß noch zwischen den achtziger und neunziger Jahren hat man bei Toyota Händler bei uns am Niederrhein sehr sehr missmutig Diesel verkauft. Diesel sind halt doch eher die Kompetenz der europäischen beziehungsweise der deutschen Automobilhersteller.
Ich würde sehr gerne einen hybrid fahren. Allerdings ist mir der Liter Preis für Benzin einfach zu hoch. Außerdem steigt der Verbrauch von Benzinern beziehungsweise hybrid Fahrzeugen auf der Autobahn pro zehn km/h sehr stark an.
Beim Diesel ist das eben nicht so. So lange das aber so sein wird, kann ich mir nicht vorstellen, bei meinen vielen täglichen Kilometern auf der Autobahn einen hybrid für mich von Vorteil einzusetzen.
Und wenn ich von Vorteil spreche, dann meine ich natürlich finanzielle.
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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#37 Beitrag von Exterior » 10.01.2014, 10:49

Wenn man täglich viel auf der AB unterwegs ist, ist der Hybrid vermutlich wirklich nicht das Gelbe vom Ei.

@chris1981
Darf man fragen, warum nicht Toyota? Nur so aus Interesse, was die Gründe sind.

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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#38 Beitrag von chancaine » 11.01.2014, 10:20

Ich bin ja der gleichen Meinung. Für mich steht nach sehr vielen Autos verschiedenster Hersteller fest, dass VW und Mercedes die besten diese haben. Sie sind vom Verbrauch her, vom Durchzug Vermögen und vor allem auch von der Kultiviertheit einfach besser, als die von Toyota. Sicherlich kann man sagen, dass viele VB-Motoren etwas rauslaufen und man sich teilweise vorkommt, wie bei einem Trecker. Das liegt aber auch daran, dass die Schallisolierung bei den einfachen Modellen nicht perfekt ist. VW ist eben nicht Audi. Wenn man in einem A3 sitzt, merkt man den Unterschied, auch von der Geräuschkulisse her. Die Dieselmotoren bei Mercedes sind immer auf Langlebigkeit gebaut gewesen. Soviel zum Gerücht. Seit es den saugdiesel nicht mehr gibt, stimmt auch das nicht. Verbräuche sind etwas in die Höhe gesprungen, wenn man direkte Konkurrenten von BMW oder Audi vergleicht. Trotzdem würde ich diese Motoren immer einem Toyota Aggregat vorziehen, da auch MB Jahrzehnte Erfahrung hat. Mir kommt es beim Diesel auf Langlebigkeit, günstige Wartungskosten und niesten Verbrauch an. Da sind die TDI von VAG einfach weltführend. Bei Toyotadiesel hab ich etwas das Gefühl, dass so leicht unausgereift bzw unausgewogen sind. Kaufen sie die Dinger nicht auch von Renault? Hatte sowas mal gelesen.
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Auris II Hybrid trotz AB

#39 Beitrag von Trexko » 11.01.2014, 10:32

Also ich konnte an meinem 2.0 Diesel im Auris I was die Fahrbarkeit angeht nix bemängeln. Von Renault waren die nicht. Dafür kommen die aber bald von BMW!
Ich komme mit dem Hybrid im Auris II bei meinem Fahrprofil (45 km ein Weg zur Arbeit, davon ca. 33km Autobahn) im Schnitt besser weg als mit dem Diesel vorher.
Ich glaube pauschal kann man die Frage kaum beantworten. Kommt immer auf das jeweilige Fahrprofil an.

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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#40 Beitrag von Nozuka » 11.01.2014, 10:51

Ja ab 2. Halbjahr müsste für den Auris ein Diesel von BMW kommen. Ist allerdings noch nicht klar, ob er alle Diesel ersetzt oder ergänzt.
Vorerst ist der nur im Verso erhältlich, kommt dann aber nach und nach auch in anderen Modellen.

http://www.welt.de/motor/news/article12 ... Verso.html

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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#41 Beitrag von chancaine » 11.01.2014, 11:06

Mist, ich hab zu früh gekauft!!!
:-((
@Trexko:

Ich denke auch, dass es vom persönlichen Fahrstil abhängt, ob sich das eine oder das andere lohnt. Dann sicherlich auch noch vom Geschmack. Wie lagen denn so deine Verbräuche zwischen Diesel und hybrid?
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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#42 Beitrag von Trexko » 11.01.2014, 12:32

Meine Verbräuche lagen bei 6,8 Liter Diesel gegenüber 5,5 Liter Super. Wobei die Hybridverbräuche jetzt ab November sind. Habe da noch keinen Jahresdurchschnitt. Denke da geht noch ne Kleinigkeit. Bin aber sehr zufrieden mit dem Verbrauch.

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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#43 Beitrag von chancaine » 11.01.2014, 21:05

Wow.
Respekt! Und das in der kalten Jahreszeit. Im Sommer haste dann bestimmt nen 4er.
Naja, nächster Wagen wird wohl dann doch mal ein Hybrid, vielleicht ...
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RheinNeckarMan
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Re: Auris II Hybrid trotz AB

#44 Beitrag von RheinNeckarMan » 12.01.2014, 12:05

Chris1981 hat geschrieben:(...)Was ein absoluter Quatsch!! Ich fahre den 2.0l Diesel im Auris I und habe jetzt knapp die 200.000km voll. Der Diesel qualmt nicht und stinkt auch nicht. Jedenfalls nicht mehr als ein Benziner. Wenn ein aktueller Diesel qualmt, ist was defekt. Der DPF wird bei Toyota im normalen Fahrbetrieb ausgebrannt und muss nicht getauscht werden. Evtl. ist mal eine Regnerationsfahrt des DPF ab 180.000km nötig. Dauert eine Std. und kostet unter 100€... Leider ist Toyota beim Verbrauch weit hinter der Konkurenz. Die schaffen locker 1-2l weniger Verbrauch auf 100km... Und bloß nicht den D-CAT nehmen. Der verbraucht extrem(...)
Hallo,

dem kann ich zustimmen, :zustimmen:
wobei ich nicht der typische Dieselfahrer mit 100.000 km im Jahr bin, sondern mich überzeugt ein Diesel durch sein Drehmoment und Turbo, der gerade bei niedrigeren Drehzahlen viel Spaß beim Beschleunigen macht. o.O
Und nebenbei, habe ich laut Spritmonitor.de immer noch einen Gesamtverbrauch von unter 6 ltr./km, obwohl so mancher GTI-Verschnitt sich beim Anfahren wohl schon wundert... .cool

Chris1981

Re: Auris II Hybrid trotz AB

#45 Beitrag von Chris1981 » 14.01.2014, 21:39

Exterior hat geschrieben: @chris1981
Darf man fragen, warum nicht Toyota? Nur so aus Interesse, was die Gründe sind.
Klar darfst du. Hauptkritikpunkt: Toyota ist bei den Dieselmotoren einfach dem aktuellen technischen Stand der Konkurenz weit hinterher. Zu hoher Verbrauch, geringe Leistung. Die Konkurenz fährt mit mehr Leistung bei geringerem Verbrauch. Die Hybridtechnik mag wirklich fortschrittlich und ausgereift sein, da kann man nicht meckern. Aber die Diesel sind es einfach nicht. Sieht man ja an der Kooperation mit BMW. Auch die Verarbeitung ist beim Auris unter aller Kanone. Knarzen und knarren aus dem Armaturenbrett im Winter wie im Sommer. Automatikfunktion Fensterheber nur an der Fahrertür und Keyless go nur an der Fahrertür sind für mich nur Sparmaßnahmen auf Kosten des Kunden. Weiter Mängelpunkte, die ich bei meinem Auris hatte bzw. habe:

- schlechtes Xenon (Steuergeräte jeweils schon einmal defekt, schlechte Lichtausbeute nach ein paar Jahren -> da können Avensis Fahrer ein Lied von singen)
- Niveausensor an der Hinterachse abgebrochen durch Gammel, Ersatz kostet 400€!!! (für einen einfachen Poti plus kleines Gestänge)
- Kopfdichtung nach 120.000km defekt (ok, wurde komplett auf Garantie getauscht - Hut ab)
- Scheibenwaschdüsen sind eine Zumutung und bringen kaum Wasser auf die Scheibe
- Scheinwerferreinigungssystem ein Witz (bleibt bekanntermaßen häufig hängen, Ersatz ca. 300€ pro Seite)
- Bremsenprobleme (häufiges quietschen)
- kaum etwas im Innenraum beleuchtet (oberes Handschuhfach, viele Schalter, etc.) - man sucht oft nur per tasten
- originale Sitzheizung ein Witz

Momentan kann ich mit diesen Mängeln noch leben. Immerhin lief mein Auris jetzt bereits 200.000km ohne einen Ausfall und irgendwann gewöhnt man sich an alles. Ich denke ich werde versuchen nach so 50.000km auf ihn drauf zu fahren. Dann wird wohl ein etwas größeres Auto ins Haus kommen. Gerne einen mit 4 Ringen, aber das muss man dann mal sehen. Noch fahr ich Toyota, auch nicht zuletzt durch meine wirklich sehr sehr kompetente Werkstatt (Toyota Rönicke und Heese in Dessau). Die reparieren auch mal was (und tauschen nicht bloß blind Teile), sagen einem ehrlich was gemacht werden muss und was noch Zeit hat und empfehlen auch mal nicht originale Toyota Teile (die halb so viel kosten und trotzdem die gleiche Qualität haben).

So, jetzt aber genug vom Thema abgeschweift. Ich glaub ich werd mal im passenden Bereich einen Bericht zu 200.000km mit dem Auris schreiben... .top

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