KFZ-Zulassungen für 3.Quartal. Ist Tendenz richtig?

Allgemeine Diskussionen und Fragen zum Toyota Auris und Corolla.
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Yarissol
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#16 Beitrag von Yarissol » 21.10.2009, 14:07

laurooon hat geschrieben: WENN das so WÄRE, würde Toyota das wohl auch machen. Wer verdient nicht gerade Geld? ;) Nur ist Toyota eigentlich als stockkonservativ bekannt und sie verbauen nur das, was unbestreitbar und breitflächig gekauft wird, Z.B. Klimaanlage/automatik. Nicht anbieten werden sie in nächster Zeit eine Einparkautomatik, wie es sie im neuen VW ja gibt. Das Auto parkt praktisch selbst ein. Davon lässt Toyota die Finger, weil es Pioniertechnik ist und wenn das in 5 Jahren Standard ist, werden sie es vielleicht auch anbieten.
Eine solche Einparkautomatik (mit Rückfahrkamera, bis zur aktuellen Generation allerdings mit manueller Vorjustierung) gab es im Toyota Prius schon lange bevor VW wusste wie man das Wort überhaupt schreibt. ;) In diversen Lexus-Modellen ist diese Technik ebenfalls lieferbar. Volkswagen ist nicht gerade innovationsfreudig. Toyota bot bspw. schon in den späten 80ern / frühen 90ern 16V-Leichtmetallmotoren sogar in kleinen Autos an, als die deutschen Hersteller noch 8V-Graugussmotoren verbaut haben. Toyota ist seit 1997 Pionier in der Vollhybridtechnik und bietet diese Technik nunmehr bereits in der dritten Generation an und bald auch im Auris, während bei VW vor 2012 gar nicht daran zu denken ist. Toyota hatte lange vor den deutschen Herstellern saubere Leichtmetall-Diesel mit Stickoxidkatalysatoren (deutsche Konkurrenz namens Bluetec kam erst 4 Jahre später, hat Toyota aber jetzt was die Abgasreinigung angeht von der Effektivität überholt). Toyota hat auch neue Nischen eröffnet. Vorreiter der kompakten SUV's war 1994 der RAV. Ohne ihn würde es heute VW Tiguan und Ford Kuga gar nicht geben. Leider hat Toyota nur in den letzten Jahren eher durch Qualitätsmängel als durch Innovationen auf sich aufmerksam gemacht, was ich sehr schade finde. Ich war einst großer Fan gewesen.
Es ist also keinesfalls die langläufige Meinung richtig, dass die Japaner immer erst abwarten bis andere eine Technik getestet haben, sondern oftmals Vorreiter sind.
laurooon hat geschrieben: Toyota ist sich bewusst, dass sie hier in Deutschland gegen VW und Konsorten verloren haben. Die werden niemals den typisch Deutschen bekehren und Toyota wird in Deutschland niemals gegen VW gewinnen. Und weil die das wissen, bieten sie auch nicht "jeden Driss" an, weil das wie schon gesagt die Autos verteuert und dann setzen sie noch weniger ab.
Wir reden hier nicht vom Individualisierungswahn wie ihn bspw. Volkswagen betreibt. Toyota bietet aber Ausstattungszwangskombinationen an, die es praktisch niemandem ermöglichen das passende Auto für sich zu finden.
laurooon hat geschrieben: Oder glaubt hier einer, ein Toyota Auris mit Glasschiebedach, Xenon-Licht mit 3 Türen, Einparkautomatik und pi pa po würde jemals VW einbrechen lassen? Nein, das wird nicht passieren, da wir Deutschen sehr markenverbohrt sind. Wenn ich Kollegen frage, die einen Passat/Golf fahren, sagen sie mir, dass sie sich niemals einen "Reisfresser", "Bambusbomber" etc. in die Garage stellen würden, egal wie billig die werden. :) Wenn ich sie dann mal nach einer Probefahrt in meinem Auris frage, heißt es nur "Ne, kein Bedarf".
Das würde VW nicht einbrechen lassen, weil der Golf sich hierzulande auch mit drei Rädern prächtig verkaufen würde. Ich muss sagen dass deine Kollegen ziemlich dumm und verbohrt sind, wenn ich diese unfundierten Ansichten höre. Sowas erlebe ich inzwischen nur noch recht selten in meinem Umfeld. Und nach meiner letzten Golf-Probefahrt frage ich mich mit welchem Recht diese Leute so überheblich sind.

Viele Grüße

Christian
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#17 Beitrag von laurooon » 21.10.2009, 14:18

Yarissol hat geschrieben:Und nach meiner letzten Golf-Probefahrt frage ich mich mit welchem Recht diese Leute so überheblich sind
Da spielen viele Faktoren mit rein. Z.B.

- Festhalten an "Altbewährtem"/Angst vor neuem
- Image der Marke <-- wichtigster Punkt, denke ich
- Nationalstolz
- Solidarität (Arbeitsplatzsicherung der armen deutschen Arbeitskräfte)

und und und

Gesagt wurde:
"In der Tat muss man wissen, das ein Großteil unseres Wohlstandes hier in Deutschland auf unserer gut gehenden Automobilindustrie fußt - will sagen - wenn es VW und Konsorten nun massiv schlechter geht, fällt ein ganz wichtiges Standbein für Deutschland. Wir stünden reichlich dumm dar. Eben darum bemühren wir uns, Autos in einer Produktvielfalt anzubieten, die andere nicht unbedingt können. Unsere Wirtschaft pumpt Unsummen in unseren Markt.

Wenn es mit der deutschen Automobilinstrie bergab ginge, würdest du das spüren irgendwann. Allg. Arbeitslosigkeit und damit verbundene Kriminalität, Steuererhöhungen usw."


Gruß
Laurooon
Zuletzt geändert von laurooon am 21.10.2009, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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#18 Beitrag von Yarissol » 21.10.2009, 14:44

@Lauroon:

Das halte ich, mit Verlaub, für Quatsch.

Vorurteile und Kaufenthaltung gegenüber japanischen Produkten sichern keine deutschen Arbeitsplätze.
Im Gegenteil: Deutsche Arbeitsplätze werden vernichtet.

Warum?

Ich führe mal das Toyota-Beispiel an, was sich analog im Prinzip inzwischen auf fast alle ausländischen Hersteller anwenden lässt:

1. Die Toyota Motor Deutschland GmbH ist ein mittelständisches deutsches Unternehmen mit mehr als 5.000 deutschen Arbeitnehmern. Die würden alle arbeitslos, würden die Autos nicht mehr gekauft. Dies lässt sich 1 zu 1 auf die Deutschland-Niederlassungen anderer Importeure übertragen.

2. Was ist mit den rund 800 deutschen Toyota-Händlern?
Wenn man die Händler zusammenzählt kommt man auf ca. weitere 10.000 deutsche Arbeitplätze, die nur dank Toyota überhaupt existieren. 1 zu 1 gilt dies wieder für die anderen ausländischen Marken.

3. Die deutsche Zuliefererindustrie lebt von den japanischen Autoherstellern. Bei deutschen Autos findet i. d. R. nur noch die Endmontage in Deutschland statt. Teile kommen oft aus Billiglohnländern. Insofern findet die Wertschöpfung gar nicht in Deutschland statt. Die Japaner setzen bei ihren Europa-Produkten aber auf Komponenten deutscher Hersteller. Sehr zum Leidwesen der einst so guten Japan-Qualität, dafür findet die Wertschöpfung in Deutschland statt.

4. Nicht zu vergessen ist auch, dass die Toyota Motor Deutschland GmbH (wie auch die Deutschland-Niederlassungen aller anderen ausländischen Hersteller) letztlich die Umsatzsteuerzahllast für die verkauften Autos an den deutschen Fiskus überführt.

5. Ohne die Einführung japanischer Produktions- und Qualitätssicherungssysteme wäre der Standort Deutschland nicht so produktiv, wie er es heute ist. Und gerade wegen unserem hohen Lohniveau ist die Produktivität für den Standort essentiell- also überlebenswichtig.

Die deutsche Autoindustrie lebt übrigens nicht von den der Binnennachfrage, sondern vor allem vom Export.
Würden im Ausland die Menschen genauso denken wie es viele Deutsche tun, könnten wir den Laden hier aber bald dicht machen, weil dann der überlebenswichtige Export einbrechen würde.

Nebenbei werden viele deutsche Autos gar nicht mehr in Deutschland gebaut.
Beispiel Volkswagen: Der Polo kommt aus Spanien, Jetta, Golf Variant und Beetle aus Mexico, der Fox aus Brasilien, der Touareg aus Bratislava (Tschechien).
Beispiel Opel: Der Corsa wird tlw. in Spanien gefertigt, der neue Astra auschließlich in Polen und England, der Agila in der Slowakei, der Antara in Korea.
Auch Nobelhersteller wie BMW und Mercedes (X5 und M-Klasse) lassen ihre Autos im Ausland fertigen (USA). Wo sichert das bitte deutsche Arbeitsplätze?

Fazit:

Von den ausländischen Herstellern sind in Deutschland sehr viele Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie, bei den Importeuren und vor allem bei den Händlern abhängig. Oder wird unser Auris von Japanern gewartet und repariert??

Was die Produkte angeht gibt es eigentlich nur noch internationale Produkte. Ebensowenig wie der Auris japanisch ist, ist ein Golf deutsch. Die Globalisierung greift auch bei Fertigung und Bauteilen um sich. Mit jedem Produkt sichert man sowohl deutsche als auch ausländische Arbeitsplätze.

Selbst wenn alle ausländischen Hersteller vom Markt verschwinden würden, würden die deutschen Hersteller die Arbeitsplätze die dadurch in Deutschland verloren gingen niemals auffangen.
Oder ist der Arbeitsplatz des VW-Werkstattmeisters mehr wert als der meinen Werkstattmeisters, der eine Ehefrau und zwei Kinder hat und von seinem Job bei Toyota lebt?

Dieses Arbeitsplatzargument bringt mich echt in Rage, weil es reine Polemik ist und grottenfalsch.

Und nochmal: Die deutsche Autoindustrie ist vom Export abhängig, mit der Inlandsnachfrage lässt sich kein Staat machen.

Und noch etwas zur Produktvielfalt: Toyota bietet in Japan eine noch größere Produktvielfalt als VW hier und VW bietet hingegen auf Auslandsmärkten eine geringe Produktvielfalt. Auf dem Heimatmarkt gibt es immer die größte Vielfalt- liegt ja auch in der Natur der Sache. Aber Toyota könnte wenigstens sinnvollere Ausstattungspakete schnüren. Früher haben sie es getan und waren eine viel ernsthaftere Konkurrenz für VW & Co. als heute.´
laurooon hat geschrieben: Wenn es mit der deutschen Automobilinstrie bergab ginge, würdest du das spüren irgendwann. Allg. Arbeitslosigkeit und damit verbundene Kriminalität, Steuererhöhungen usw.
Wenn es mit der deutschen Automobilindustrie bergab geht, liegt das an ihren eigenen Versäumnissen und daran dass andere besser sind. Das nennt man Wettbewerb. Es ist logisch und rational das beste Produkt auszuwählen. Es ist grotesk und schwachsinnig für die vermeintliche Sicherung von Arbeitsplätzen Kompromisse einzugehen und damit Fortschritt aufzuhalten.

Viele Grüße

Christian
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#19 Beitrag von DNAuris » 21.10.2009, 14:50

Und man darf noch einen anderen Aspekt nicht vergessen, Toyota ist ein Weltunternehmen und ich schrieb es gestern in einem anderen Tread hier, man muss sich mal fragen, welchen Stellenwert hat der europäische Markt. Die sind auf dem riesigen asiatischen Markt führend, dann kommt der große amerikanische Markt und irgendwann dann auch mal der europäische. Gemessen an den Stückzahlen, die die auf den anderen Märkten haben, dürfte der europäische Markt relativ klein sein. Und das die dann nicht mit der Modellflut und den Austattungsvarianten auf den europäischen Markt drängen, wie sie es anderswo tun, ist auch klar. Das das uns Kunden schon mal verärgert und dann Kunden auch abspringen, ist dann die Kehrseite der Medallie.

Aber zurück zu der Zulassungsstatistik. Solchen Statistiken bin ich immer sehr skeptisch gegenüber, denn da kann jeder was anderes draus lesen. Es ist sicherlich richtig, dass der Auris im Vergleich zum Vorjahr ca. 400 mal weniger zugelassen wurde. Liegt sicherlich auch an der Abwrackpremie, die den Verkauf des Yaris beflügelt hat. ABer der Auris kam in Deutschland aus verschiedenen Gründen nie so gut an wie sein Vorgänger. Von daher würde ich diesen Rückgang der Verkaufszahlen als nicht so dramatisch ansehen. Nehmen wir mal ein anderes Beispiel. Da steht, dass auch beim Suzuki Swift die Zulassungen um 10 % zurückgegangen sind. Aber gerade der Swift ist ein Gewinner der Abwrackpremie, dieses Auto wurde den Händlern nahezu aus den Händen gerissen. Von daher finde ich es sehr schwierig, aus solchen Statistiken wirklich objektive Aussagen zu gewinnen bzw. irgendwelche interpretationen herzuleiten.

Gruß - Alex
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#20 Beitrag von laurooon » 21.10.2009, 16:47

@Yarissol:

Das war nicht meine Argumentation, sondern die meiner Kollegen! ;)

OK, kam glaube ich nicht deutlich rüber. Hätte es in Anführungszeichen setzen sollen... Habs geändert
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#21 Beitrag von auristeam » 21.10.2009, 17:35

Was mich wirklich wundert, dass Citroen C3 , C4 und Peugeot 308 werden immer noch viel besser verkaufen als Auris.
Französische Autos sind nicht so zuverlässig, haben meistens Tacho in der Mitte. Was Design angeht, sind die auch nicht besonders schön(Geschmack sache)
Trotzdem kaufen die Leute besser , als unser Auris

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#22 Beitrag von Needa » 21.10.2009, 20:25

laurooon hat geschrieben: Oder glaubt hier einer, ein Toyota Auris mit Glasschiebedach, Xenon-Licht mit 3 Türen, Einparkautomatik und pi pa po würde jemals VW einbrechen lassen? Nein, das wird nicht passieren, da wir Deutschen sehr markenverbohrt sind. Wenn ich Kollegen frage, die einen Passat/Golf fahren, sagen sie mir, dass sie sich niemals einen "Reisfresser", "Bambusbomber" etc. in die Garage stellen würden, egal wie billig die werden. :) Wenn ich sie dann mal nach einer Probefahrt in meinem Auris frage, heißt es nur "Ne, kein Bedarf".
kann deine Kollegen durchaus verstehen. Ich sage nach dem Auris genau das selbe. Habe mal mit mit nem Freund Autotausch gemacht er meinen Auris gefahren und ich seinen 5er Golf. Er fand ihn nicht so schlimm wie ich immer erzähle. Aber ich fand den Unterschied deutlich gravierender, im Golf kein klappern kein, leicht verkratzendende Teile und eine Innenspiegel der noch nichtmal beim Kopfsteinpflaster vibriert. Hatte vor dem Auris Überlegt einen 2-3 Jahre alten Corolla zu kaufen aber leider doch nicht gemacht, den finde ich einem VW Golf ebenbürdig.
Ich finde es gut das die Zulassungzahlen sinken hoffe auch das sich alle neuen Toyota schlecht verkaufen. Vielleicht besinnen die sich mal und bauen dann wieder gute Autos wie früher und nicht weiter so teuren Schrott.
Durch die Zahlen erwarte ich auch nicht sonderlich viel wenn ich den Auris verkaufe, wenn er ein Jahr alt ist hoffe ich bekomme noch 10000.
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#23 Beitrag von laurooon » 21.10.2009, 20:38

Needa hat geschrieben:kann deine Kollegen durchaus verstehen
Dich kann ich in sofern verstehen, als dass du ein Verprellter bist, einer der von einem Toyota scheinbar bitter enttäuscht wurde. Die jedoch, haben noch nie in einem Japaner gesessen und wollen das nicht aus purer Ignoranz. "Golf ist doch cooler". Bla bla bla. Find ich ziemlich schwach. Ist wie mit Ausländerhass. Keinen kennen, aber einfach mal alle hassen! Super! .flop
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#24 Beitrag von Yarissol » 21.10.2009, 20:49

Tja, was am Golf "cool" sein soll frage ich mich immer wieder wenn ich einen als Firmen-Leihwagen habe. Wenn ich mal 75 bin finde ich das Design vielleicht ansprechend. :P

@Needa:

Es gäbe für mich viele (teils bessere) Alternativen zum Auris (Honda Civic, Mazda 3 oder Ford Focus bspw.) aber sicherlich kein überteuertes Qualitätsdesaster (letzteres will ich beim nächsten Autokauf eigentlich diesmal vermeiden ;)) mit Schuhkarton-Design außen und 80er-Jahre Bauhausstil innen namens Golf. Frühere Golf-Modelle waren wenigstens vom Qualitätseindruck her überzeugend, aber bei meinem letzten Golf VI-Leihwagen habe ich ebenso kratzempfindliche Materialien wie beim Auris vorgefunden. Motor, Fahrwerk und Bedienergonomie gehören für mich beim Golf VI 2.0 TDI zum schlechtesten was ich in der Kompaktklasse bisher gefahren bin. Das meine ich durchaus ernst und man kann es ja auch in meinem Fahrbericht nachlesen.

So viel ich auch zu kritisieren habe am Auris, nach zwei Tagen Golf war ich froh wieder in meinem Auris zu sitzen und habe das Design genossen. :)
Auch genossen habe ich auf der Autobahn wieder wie auf Schienen zu fahren und Bedienelemente ohne Verrenkungen erreichen zu können.

Deine VW-Lobhudelei kann ich erstens nicht nachvollziehen und zweitens kann ich sie allmählich nicht mehr ertragen.
Ich finde es übrigens höchst bedauerlich wenn Auris-Fahren dazu führt dass man markt- und weltwirtschaftliche Zusammenhänge nicht mehr versteht und denkt Deutschland wäre autark. Du sagtest ja dass du nun genauso denkst wie manche Kollegen von Lauroon.

Viele Grüße

Christian
Zuletzt geändert von Yarissol am 21.10.2009, 21:16, insgesamt 2-mal geändert.
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#25 Beitrag von laurooon » 21.10.2009, 21:03

Ich kann Needa darin nachvollziehen, dass er halt nun ein "gebranntes Kind" ist. Er hat ein Montagsauto wohl erwischt und einen blöden Händler noch dazu. Das kann einem die Freude an jedem Fahrzeug verleiden, auch an einem Auris. :( Nur würde ich mich freuen, wenn das jetzt nicht in Markenhass ausartet, bei dem es nur noch darum geht, die Marke Toyota insgesamt in den Dreck zu ziehen. Das wäre schade für die sonst recht objektive Art dieses Forums.

Gruß
Andreas
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#26 Beitrag von Yarissol » 21.10.2009, 21:10

@Lauroon:

Hallo Andreas!

Du weißt ja dass ich selber genug Ärger mit meinem Auris hatte und habe, nachdem ich früher immer sehr zufrieden mit der Marke war.
Obwohl ich den Kaffee auf habe und mir derzeit keinesfalls nochmal einen Toyota kaufen würde, schreibe ich aber auch was mir am Auris
gefällt und was er bspw. besser kann als andere Konkurrenten (bspw. Golf). Weiterhin finde ich mein Auto nach wie vor wunderschön, sonst
hätte ich es nicht gekauft. ;)
Unglaubwürdig wird es allerdings wenn jemand in jedem Beitrag schreibt "Toyota ist der letzte Mist" und "VW ist das Non-Plus-Ultra".
An der Stelle habe ich das Gefühl dass derjenige einen Werbevertrag in Wolfsburg unterzeichnet hat; welcher sinnvolle Nutzen daraus für das
Forum hervorgehen soll, erschließt sich mir allerdings weniger.

Viele Grüße!

Christian
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#27 Beitrag von laurooon » 21.10.2009, 21:15

@Christian:

Hat Needa etwa derartige Postings hier publiziert?! :shock: Dann hab ich die wohl überlesen, denn das gehört wohl kaum hierher.

Ich glaube, wenn ich es nochmal zu tun hätte, hätte ich mir den Mazda 3 gekauft, wie meine Freundin einen hat. Mit dem 143PS Diesel! :twisted: Aber ich habe mich nun für Toyota entschieden und ich bereue meine Entscheidung auch nicht. Ein paar Sachen verleiden mir wie gesagt die Freude am Auto ein bißchen, aber das hat man bei fast jedem Auto. Nachdem die anfängliche Euphorie verflogen ist, fallen einem immer ein paar Dinge auf, die einem nicht mehr so gefallen. Bei ist aktuell nur das §$"%$&"/ Handschuhfach zu nennen, das klappert ziemlich doll und ich weiß nicht, wie ich es abstellen soll.

Motor, Design, Leistung, Fahrwerk, Geräuschkulisse, Sitze, Klima, Komfort... Das alles beeindruckt mich an meinem Auris auf jeden Fall. Und wenn der Wagen mir treu bleibt und sagen wir mal 200.000km hält ohne Reparaturen die gleich in die Tausende gehen, würde ich mir jederzeit wieder einen kaufen! :)

Viele Grüße
Andreas
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#28 Beitrag von Yarissol » 21.10.2009, 21:24

@Andreas:

Benutze mal die Suchfunktion dahingehend. Danach wirst du mich verstehen. ;)

Ich würde mir aktuell wohl einen Honda Civic 1.8 kaufen. Ich bin den Wagen probe gefahren und das futuristische Innendesign mit den zwei Cockpitebenen und den hinterleuchteten Instrumenten hat mir total gut gefallen. Überdies bin ich nie einen so wohl klingenden und drehfreudigen Motor zuvor gefahren. Honda ist im Motorenbau wirklich spitze. :)

An meinem Auris schätze ich das Design außen und vor allem innen, die erhöhte Sitzposition, das angenehme Raumgefühl, den (innerorts) flüsterleisen und laufruhigen Motor, das leichtgängige und dank seiner Position unvergleichlich bequem zu schaltende Getriebe, das komfortable und sichere Fahrwerk und in weiten Teilen die vertraute Bedienergonomie. Mich stören die billigen Innenmaterialien und die Rotstiftmaßnahmen (keine beleuchteten Fensterheber, nur Autofunktion auf der Fahrerseite, grobrastige Sitzlehnenverstellung etc.) und natürlich die unzähligen Defekte und Werkstattaufenthalte.

Insgesamt kann ich sagen dass ich mit dem Auris super zufrieden wäre, wenn er eine bessere Qualität hätte. Aber so ist die Marke Toyota für mich erstmal Geschichte.

Viele Grüße

Christian
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#29 Beitrag von d4d-fan » 21.10.2009, 21:50

Hey Leute,
ihr gleitet in einen anderen Thread ab : Würdet ihr wieder einen Auris ... ?

Das hat mit den Zulassungszahlen nichts mehr zu tun !
Auch wenn es spannend ist, die Meinungen aufzuschaukeln, hier gehts um die Richtigkeit von Zahlen !

Ist die Tendenz richtig ?

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#30 Beitrag von Yarissol » 21.10.2009, 21:56

@d4d-fan:

Sorry für diese Thread-Entführung. ;)
Also zurück zum eigentlich Thema: Der Auris war in Ausstattungsfragen schon bei seinem Erscheinen nicht konkurrenzfähig und ist es jetzt erst recht nicht mehr. Klar dass die Verkaufszahlen des Auris immer weiter nach unten zeigen, je mehr moderne Konkurrenten (bspw. neuer Mazda 3) hinzukommen.
Das Facelift des Auris sieht ja recht vielversprechend aus. Hoffentlich gibt es dann auch mal einen stärkeren Benziner und eine CVT-Automatik. Wenn die Qualität wieder altes Toyota-Niveau erreichen würde und man etwas mehr Ausstattungsoptionen und Individualisierung bieten würde, könnte der Auris zumindest wieder auf das einstige Verkaufsniveau des Corolla E12 klettern. Der neue Hybrid-Auris könnte einen entscheidenen Beitrag dazu leisten, denn als Vollhybrid in der Kompaktklasse ist er vorerst konkurrenzlos. Vorausgesetzt der Preis stimmt und es gibt mehr als eine Ausstattungsvariante.

Viele Grüße

Christian
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