Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

Allgemeine Diskussionen und Fragen zum Toyota Auris und Corolla.

Würdet Ihr nochmals einen Auris kaufen?

Auf jeden Fall, bin absolut zufrieden mit meinem Auris
310
67%
Ich bin nur mittelmäßig zufrieden und würde den Auris nur bedingt nochmal kaufen
121
26%
Auf keinen Fall, der Auris ist ein Qualitätsdesaster
33
7%
 
Abstimmungen insgesamt: 464

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Olav_888
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#466 Beitrag von Olav_888 » 12.12.2021, 17:41

JeGm hat geschrieben:
12.12.2021, 11:31
das Drehmoment des Motors optimal.
Ehmm, welches Drehmoment? :mrgreen: das ist das Manko beim HSD, der Motor hat einfach keins, was in der Arbeitsweise des Motors begründet ist. Die Drehmomentschwäche wird durch die Wandlung in Strom und Nutzung des MG1 etwas reduziert, wirkt aber nur bis ca 70-80 km/h, danach kommt wenig. Es bleiben nun mal nur 99PS, erst wenn mann richtig drückt und er jault und den Akku nutzt kommt er auf die 136. Wenn man im ersten Bereich von Power bleibt dürfte die Systemleistung eher bei 60 liegen und das merkt man dann halt auch. Er ist kein Rennwagen, der TS schon gar nicht. Muss er aber auch nicht, bisher hat mir die Beschleunigung immer gereicht
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teilzeitstromer
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#467 Beitrag von teilzeitstromer » 12.12.2021, 19:45

Was ist so schlimm daran Vollgas zu geben?
Und wieso sorgt Vollgas geben für Stress?
Nur weil ich nen HSD fahre habe ich nicht ein Gelübde abgelegt den Gaspedalwege nur halb zu nutzen.

Gerade beim stufenlosen Getriebe hat das Getriebe eine Chance den Motor im optimalen Bereich zu halten und nicht nur kurz dran vorbeizuwischen.
Aber wie Olav schon schrieb, der Motor hat halt 99PS und durch die Arbeitsweise wenig Drehmoment. Dafür aber einen Elektromotor.
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Webbster
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#468 Beitrag von Webbster » 12.12.2021, 20:40

Wenn man Vollgas gibt - ist einem doch ja ganz recht, wenn der Motor heult und die Leistung von allen Motoren rausholt. :denken:
Bislang hatte ich nie Probleme mit Autobahnauffahrten in D oder Ö. Wobei die österreichischen Beschleunigungsstreifen gut 500-600m lang sind als fast doppelt so lang wie die in Deutschland.

Bergstrecken waren auch nie die großen Probleme. Der Durchschnittsverbrauch blieb bei den 5,5 real. Im Winter meide ich die Berge so gut es geht vor allem wenn ich da net unbedingt rauf muss.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#469 Beitrag von HSD2017 » 12.12.2021, 22:22

Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten bin ich mit dem Auris sehr zufrieden.

Meine wesentlichen Kritikpunkte sind:
- Infotainment (Bedienung, Sound, hoffnungslos veraltete, teils fehlerhafte Daten)
- Licht/Fernlichtautomatik
- Bedienung Licht/Tempomat/Scheibenwischer
- Steile Bergstrecken machen nicht wirklich Spaß
- Niedrige Anhänge/Stützlast
- Haken im Kofferraum (Position + Größe)
- Schlechte Sicht nach hinten (vor allem bei schwerer Beladung)

Würde ich mir den Auris nochmal kaufen?

Falls wider Erwarten innerhalb der nächsten 3-4 Jahre ein Neukauf fällig ist, könnte ich es mir gut vorstellen, aber eigentlich plane ich die Kiste so lange zu fahren, wie es wirtschaftlich sinnvoll ist und dann auf einen reinen Stromer umzusteigen. Falls es bis dahin autonome Taxis gibt, die deutlich günster sind als konventionelle, könnte ich mir durchaus vorstellen, auf ein eigenes Auto zu verzichten.

Sicher gibt es Streckenprofile, auf denen die Vorteile des HSD gegenüber einem konventionellen Benziner überschaubar sind (sehr kurze Strecken im Winter, Berge, zügige Autobahnfahrten), aber Aussagen wie "Unter 6L (im Sommer) sind im Prinzip nur bei sehr zurückhaltender Fahrweise zu erreichen. " kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Ich habe den Auris im ziemlich kalten Winter 17/18 gekauft, hatte bei der ersten Tankfüllung fast nur Kurzstrecken, konnte nicht in der Garage parken und hatte noch keine Hybriderfahrung. Da lag mein Verbrauch bei echten 5,8 l und das war der mit Abstand höchste Verbrauch. Inzwischen liege ich unter 4,5l/100km.

Die Aussage "Die meisten Autokosten ergeben sich aus den Aufwendungen für den Treibstoff." sollte man auch mal überdenken.
Meine Kalkulation für die "typischen" 15.000km p.a.:
- Fixkosten (inkl. kalendarischem Wertverlust): 2300,-€ p.a.
- Variable Kosten (inkl. Wertverlust durch Laufleistung): 6 ct/km => 900,-€ p.a
- Spritkosten (4,5l/100km; 1,60€/l): 7,2ct/km => 1080,-€ p.a ~25%

Selbst bei 50.000km/p.a und einem Verbrauch von 6l/100km sind die Spritkosten weniger als die Hälfte der Gesamtkosten.

Auch das Thema "Materialanmutung in dieser Klapperkiste" kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Im Vergleich zum hochgelobten Firmengolf und Octavia, mit denen ich viel unterwegs war halten sich die Vor- und Nachteile in etwa die Waage (zumindest beim Executive). Premiummarken haben da sicher mehr zu bieten, was sich aber teils deutlich im Preis niederschlägt.

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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#470 Beitrag von Erposs » 16.12.2021, 14:31

HSD2017 hat geschrieben:
12.12.2021, 22:22
Auch das Thema "Materialanmutung in dieser Klapperkiste" kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Im Vergleich zum hochgelobten Firmengolf und Octavia, mit denen ich viel unterwegs war halten sich die Vor- und Nachteile in etwa die Waage (zumindest beim Executive). Premiummarken haben da sicher mehr zu bieten, was sich aber teils deutlich im Preis niederschlägt.
Da ich diese Wortwahl verwendet habe, antworte ich mal. Ich hatte vor dem Outback zwei Subarus, einen Forester SF und einen Outback BP/BL. Der Forester war nach 450Tkm im Innenraum nicht so verbraucht wie der Auris mit 80Tkm. Der Outback spielt sowieso in einer anderen Liga, da wäre der Vergleich (den der Toy. haushoch verlieren würde) auch unfair.
Wie bereits beschrieben, Innenverkleidungen die Fäden ziehen, zerkratzte Panele am Amaturenbrett, weil der Beifahrer da 1x (!) mit dem Fuß dran gekommen ist und jetzt nach 80Tkm ist auch schon eine Delle in der Türverkleidung zu sehen, da wo der Ellenbogen ab und zu mal aufliegt. Richtig nervig, sind die beiden Panele der Reserveradabdeckung. Keine Ahnung ob das bei nur bei mir so ist, da liegen die Panele in ihrer Führung, oben drauf eine Filzmatte und bei mir dann noch eine praktische Kunststoffwanne mit Auris Schriftzug. Wenn man mal ganz nach unten muss, rutscht garantiert eines der beiden Panele von der Führung und man darf den Kofferraum ausräumen um das Panel wieder in die Führung zu bringen. Ich hab schon überlegt beide Panele am Stoß mit flexiblem Klebeband zusammen zu kleben, quasi als Scharnier, dann fixiert das liegengebliebene Panel, das angehobene.
Nun, bei über 80TKm fängt auch die Vorderachse an zu poltern, ich nehme an, da sind die Koppelstangen fällig. Das Halogenlicht ist schlicht eine Zumutung, das mieseste Licht, das ich jemals an einem Auto hatte. Da der Auris auch kein Schnäppchen ist, kann man das durchaus kritisieren.

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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#471 Beitrag von JeGm » 18.12.2021, 17:15

So macht jeder seine Erfahrungen. Zur Frage des Forums... ich würde den Auris nochmal kaufen, aber nicht als Hybrid. Ich will dieses CVT Getriebe nicht mehr. Toyota bietet beim Hybrid nichts anderes an, deshalb werde ich zur Konkurrenz wechseln. Noch eine Frage an die Moderatoren: Wie kann ich hier mein Profli löschen? In den Einstellungen usw. habe ich nichts dazu gefunden. Danke für die Info.

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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#472 Beitrag von Knüppel74 » 19.12.2021, 09:57

Also ich bin ja absoluter Hybrid-Neuling und bisher (vier Monate und knapp 4000km) sehr zufrieden!
Ich hatte mir den 7 Jahre alten und 106.000km gelaufenen Auris II TS hauptsächlich wegen des Kombi-Kofferraums und wegen der sprichwörtlichen Robustheit der Toyotas (insbesondere der Hybriden) gekauft und hatte vorher 9 Jahre lang einen 1er BMW mit traumhaftem Reihensechszylinder mit 3L Hubraum und 265 PS.

Dementsprechend tat ich mich etwas schwer beim Umstieg auf dieses Auto mit "nur noch" 136 PS und dem stufenlosen Getriebe,
Eigentlich wollte ich das Auto erstmal nur Probe fahren (speziell den Hybrid-Antriebsstrang kannte ich ja nur von der "Fachpresse" :roll: ) und habe dann auch gar nicht so sehr beim Händler gefeilscht, nur die "große" Inspektion, TÜV neu, Bremsen vorne neu und ein paar kleine Dellen sollten noch rausgemacht werden, der Preis blieb so (knapp 12.000 Eur).
U.a. dadurch, dass just in dem Moment, als ich dort beim Verkäufer am Schreibtisch saß, ein anderer Kaufinterressent für das Auto anrief und mir der Verkäufer sagte, dass er mir noch bis morgen den Wagen reservieren würde, rief ich dann am nächsten Tag an und sagte zu! :D

Diese Autos gibts ja nicht wie Sand am Meer und ich wollte ihn mir nicht durch die Lappen gehen lassen, außerdem gab er mir von Anfang an für den 15 Jahre alten BMW einen respektablen Ankaufspreis, da konnte ich einfach nicht nein sagen!
Ich bin ehrlich gesagt kein Innenraum-Fetischist, aber ich finde keinen soo riesigen Unterschied zu meinem alten BMW, was Materialien und Verarbeitung des Innenraums anbelangt, den einen obigen Post mit der schlechten, kratzanfälligen Anmutung kann ich gar nicht nachvollziehen, am ehesten könnte man noch sagen, dass die Dämmung in den Radhäusern und der Karosserie vielleicht noch etwas verbessert werden könnte, allerdings macht der Hybrid-Antrieb durch seine ruhige und leise Fahrweise sehr viel wett, was das betrifft!

Am meisten hat mich aber der doch sehr geringe Spritdurst verwundert und letztlich überzeugt, gerechnet hatte ich mit etwa 6L auf 100km, im Moment sinds ziemlich genau 5L, das sind fast die Hälfte meines vorherigen BMWs (9,5L/100km), zum Teil sicherlich auch meinem Fahrprofil geschuldet, ich fahre hauptsächlich Landstrasse und Innerorts, kaum BAB und wenn, dann eigentlich selten schneller als 130km/h, allerdings auch desöfteren recht kurze Strecken (zwischen 5 und 7km einfach), da merke ich gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit, wie der Verbrauch schon etwas hochgeht, wahrscheinlich noch auf 5,5L, wenn es richtig kalt wird (Im August waren es eher 4,5L!), aber das ist eben so und auch i.O.!

Ich habe mir durch den Hybrid eine gänzlich andere Fahrweise angeignet, viel ruhiger und defensiver als mit dem BMW, den ich doch fast immer deutlich mehr "gescheucht" habe und mich desöfteren über die anderen "lahmen" Verkehrsteilnehmer aufegregt habe, einfach weil sie eist viel langsamer beschleunigt haben als ich, macht mit soner Rakete auch einfach Laune, alleine der Sound... :D
Jetzt bin ich ehr mal einer derjenigen, der anderen auf den Sack geht, obwohl ich das schon versuche zu vermeiden, aber Manchen ist man einfach immer zu langsam mit solch einem Hybrid und da bleib ich auch cool und denke mir nur: Du kommst auch nicht früher an mit Deiner Fahrweise oder nur sehr wenig, verbrauchst aber sicherlich deutlich mehr als ich, auch mit Diesel! :wink:

Kurz gesagt: wenn der Auris jetzt noch technisch zuverlässig bleibt, werde ich ihn wohl noch einige Jahre fahren und bin sehr zufrieden mit meinem Kauf!
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#473 Beitrag von musicman » 18.01.2022, 02:41

Dann geht ein Teil deines geringeren Verbrauchs wirklich auf die Fahrweise zurück, denn SO sparsam ist das Hybrid nicht, wie ich dachte. Ich bin jetzt bei 6,4l (Durchschnitt für 3 Jahre) und fahre auf der Autobahn mit 6,8l, d.h. sonst im Ort und in der Stadt gerechnet 5,8 .. 6.0. Das hätte schon weniger sein sollen, meine ich. Ich habe, da ich Fahrtenbuch führe, auch die genauen Daten meines Diesels zur Hand und der hatte bei gleicher Nutzung und gleichen Wegen (und mehr Autobahntempo!) nur 6.2l Dieselverbrauch.

Ist aber Wurscht: Der Treibstoff ist fast egal, wenn man nicht so sehr viel fährt. Anschaffung, Inspektion und das Drumherum machen 80% der Kosten. In Corona-Zeiten 90%!

Da ich ihn aber sehr günstig bekommen habe, bin ich zufrieden.

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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#474 Beitrag von Axel_M » 18.01.2022, 12:59

Moin.

Wenn man nach dem Energiegehalt besteuern würde, wäre der Liter Diesel 15% teurer als Superbenzin...

Axel
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#475 Beitrag von Knüppel74 » 21.01.2022, 09:52

musicman hat geschrieben:
18.01.2022, 02:41
Dann geht ein Teil deines geringeren Verbrauchs wirklich auf die Fahrweise zurück, denn SO sparsam ist das Hybrid nicht, wie ich dachte. Ich bin jetzt bei 6,4l (Durchschnitt für 3 Jahre) und fahre auf der Autobahn mit 6,8l, d.h. sonst im Ort und in der Stadt gerechnet 5,8 .. 6.0. Das hätte schon weniger sein sollen, meine ich. Ich habe, da ich Fahrtenbuch führe, auch die genauen Daten meines Diesels zur Hand und der hatte bei gleicher Nutzung und gleichen Wegen (und mehr Autobahntempo!) nur 6.2l Dieselverbrauch.

Ist aber Wurscht: Der Treibstoff ist fast egal, wenn man nicht so sehr viel fährt. Anschaffung, Inspektion und das Drumherum machen 80% der Kosten. In Corona-Zeiten 90%!

Da ich ihn aber sehr günstig bekommen habe, bin ich zufrieden.
6,4L/100km sind aber schon recht viel, wenn man nicht oft >130km/h auf der BAB fährt...
Bei Spritmonitor ist der Auris TS irgendwo bei 5,5L gelistet, ich denke, Du fährst gerade innerorts nicht sehr "Hybridfreundlich", heisst z.B. möglichst früh vom Gas, wenn man auf eine Ampel zufährt, etwas weniger "Gas" geben beim Beschleunigen oder auch lieber mal etwas langsamer fahren, wenn man wenige hundert Meter weiter eh wieder runterbremsen muss (90km/h statt 100 z.B.).
Ich glaube, da wäre bei Dir sicher noch das eine oder andere Zehntel drin, den Du sparen könntest ohne großartig langsamer zu sein!

Aber Du hast schon Recht, der Spritverbrauch selbst macht bei den KFZ-Haltungskosten nur einen Bruchteil aus, allein die Anschaffungskosten machen im ersten Moment den allergrößten Teil aus, deswegen habe ich meinen ja auch gebraucht gekauft :D
Ich muss immer schmunzeln, wenn ich mitbekomme, dass sich Kollegen von mir ein nagelneues Auto gekauft haben für 30 oder 40k Euro (und das am besten alle vier oder fünf Jahre!) und sich dann beschweren, dass dieses nun einen halben oder einen Liter mehr verbraucht als in den Prospekten stand :mrgreen:
Dann sage ich immer: was meinst Du, wieviel Liter Sprit Du verbraten kannst, bis Du die 10k Euro, die Dein neues Auto in zwei Jahren an Wertverlust hat, aufgebraucht hast? :mrgreen:
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#476 Beitrag von nightsta1k3r » 21.01.2022, 10:05

musicman hat geschrieben:
18.01.2022, 02:41
auf der Autobahn mit 6,8l,
auf der Autobahn (außer im Stau :D ) hast du Null Effekt vom Hybrid.
Und es hängt vom Fahrstil ab, ob du Überland oder in der Stadt die Vorteile ziehst.
Mein Auris hatte über 8 Jahre (mit viel Autobahnanteil) 5.7
Im Sommer Überland stand aber regelmäßig eine 4 vorne, konnte auch eine 3 sein.

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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#477 Beitrag von Pipo123 » 21.01.2022, 17:13

Doch, auch auf der Autobahn gibt es einen Effekt.

Google doch mal nach dem Atkinson Prinzip. Darüber hinaus arbeiten die Elektromotoren bei jeder Geschwindigkeit mit.

LG
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#478 Beitrag von Olav_888 » 21.01.2022, 18:49

Allerdings ist dieser Vorteil gegen die Hochgezüchteten Turbolader-Motoren auf der BAB nur noch sehr gering. Dafür kommt hinten aber kein Ruß raus :mrgreen: Und in der Stadt merkt man dann den Hybrid
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#479 Beitrag von Andi_mit_i » 21.01.2022, 22:07

Hohe Verbräuche beim Auris dürften primär folgende Ursachen haben:
- Kurzstrecken: erst ab 5km wird der Motor langsam warm und der Verbrauch geht deutlich zurück. Je länger die Strecke desto besser für den Durchschnittsverbrauch (aber natürlich nicht für den Gesamtverbrauch ;-) )
- Hohe Geschwindigkeiten: Bis 80km/h ist der Verbrauch top, ab 120km/h wird er für deutilch durchschnittlicher
- Niedrige Temperaturen: Unter 10°C geht der Verbrauch merklich hoch. Dabei gibt es zwei Effekte der Temperatur, einerseits braucht das System länger bis es warm wird (=> Kurzstrecken), andererseits nimmt der Luftwiderstand durch die höhere Dichte der kalten Luft im Verbrauch spürbar zu. Dieser Effekt ist streckenunabhängig.
- Nasse Fahrbahn: So 20% Mehrverbrauch würde ich den Effekt einer nassen Fahrbahn einschätzen.

Natürlich kann man als Fahrer auch dazu beitragen den Verbrauch deutlich zu senken. Wer es gelassen angehen lässt, Kurzstrecken und höheres Tempo vermeidet kann auf 4,5L/100km oder sogar weniger kommen. Gegen Nässe oder Kälte kann man als Fahrer nichts machen wenn man fahren muss.

Persönlich bin ich jedenfalls sehr zufrieden mit meinen Auris TS. Dafür dass er größer und schwerer ist als der Honda Jazz Hybrid den ich davor hatte ist es klasse dass ich den Verbrauch bisher nochmal fast um einen halben Liter auf 100km runterbekommen habe. Ob ich ihn nochmal kaufen würde weiß ich nicht, vermutlich würde ich jetzt den aktuellen Honda Jazz Hybrid kaufen wenn ein neues Auto her müsste. Der Jazz war schon vor 10 Jahren das perfekte Auto mit Außenmaß eines Polo und Platz eines Golf. Und der neue Jazz Hybrid dürfte das toppen. Aber würde ich keinen bekommen wie vor 2 Jahren dann würde ich vermutlich auch wieder bei einen Toyota-Hybriden landen. Den Yaris gibt's ja leider nicht als Kombi oder wie früher als Yaris Verso mit genialen Innenraumkonzept. Inzwischen gibt's nur noch unpraktische Stadtpanzerversionen. Daher wohl eher ein Auris Kombi oder der Nachfolger Corolla als Kombi.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen

#480 Beitrag von JeGm » 31.01.2022, 17:19

Meine Erfahrungen nach jetzt fast 6 Jahren, in denen ich den HSD fahre, sind ähnlich wie bei Musicman und Olav. Es kommt auf den Einsatzzweck an. Wer hauptsächlich in der Stadt fährt, für den ist der Hybrid erste Wahl. Ausserorts und vor allem auf der BAB bringt er nicht viel. Zu gering ist der Verbrauchsvorteil gegenüber einem normalen Benziner. Dazu kommen die höheren Anschaffungskosten, die i.d.R. teurere Einstufung bei der Versicherung und die kürzeren Wartungsintervalle, die alle 15000 km fällig sind. Andere müssen erst alle 30000 km in die Werkstatt. Sicherlich spielen Fahrstil und Streckenprofil eine Rolle. Aber wenn man mit einem normalen Benziner vorrausschauend und zurückhaltend fährt, ist der auch sparsam. Gemeint ist damit ausserorts, nicht in der Stadt. Ich wollte es damals auch nicht glauben, was in den Testberichten der Autopresse über den Hybrid alles so geschrieben wurde, dass er seine Vorteile vor allem in der Stadt hat usw.. Jetzt habe ich aber festgestellt, es stimmt. Deshalb heißt das für mich, keinen Toyota Hybrid mehr.

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