Toyota legt sich ja bis heute selber eine der höchsten Qualitätsansprüche auf: Die vollkommene Kundenzufriedenheit. Da nicht jedes Exemplar eines Massenproduktes diesem Anspruch genügen kann, muss der Service das wieder richten. Wie man aber auch diesem Forum entnimmt, kann selbst das von Toyota bzw. den FTHs nicht immer eingehalten werden, so dass am Ende der Kunde alles andere als zufrieden ist. (Ich vermute mal, dass das eher die Ausnahme ist).
Ich bin bei meinem FTH seit 1998 und habe alle meine Vorgänger-Toyotas dort erworben, weil ich sowohl mit den Autos als auch mit dem Service recht zufrieden war und bin. In der Regel waren das nur die Inspektionen und kleinere Reparaturen. Als vor einem Jahr der Yaris meiner Frau nach fast drei Jahren nicht mehr ansprang, war mein FTH richtig gefordert, alles daran zu setzen, meine Zufriedenheit zu erhalten. Nach zwei Abschleppungen und vergeblichen Instandsetzungsversuchen hätte vielleicht so manche Werkstatt achselzuckend aufgegeben. Mein FTH hatte den Ehrgeiz, das Phänomen, das nur noch zwei Mal in Bayern (ungelöst) vorkam, zu lösen. Selbst nach Austausch etlicher Komponenten im Gesamtwert eines vierstelligen Betrages, konnte der Yaris immer noch nicht zuverlässig gestartet werden. Mein FTH war untröstlich. Manchmal hat man Pech und der Ärger lässt sich nicht vermeiden. Wir konnten den Yaris dann für einen guten Preis in Zahlung geben für den Auris, der ohnehin angeschafft werden sollte. Unterm Strich war ich wieder zufrieden.
HolgiHSK/Ruskin hat geschrieben:Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Umgekehrt wird, nicht zuletzt in der Autobranche, oftmals für viel Wert zuviel Geld verlangt. Es ist ja OK und auch das gute Recht meines FTH, Geldbeträge zu verlangen, bei denen ich erst mal schlucken muss. Aber man muss auch nicht alle Forderungen hinnehmen. Ich verlange immer auf alles Rabatt und als guter Kunde hat mein FTH stets zufriedenstellende Nachlässe gewährt.