Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

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schwarzvogel
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#16 Beitrag von schwarzvogel » 02.02.2014, 10:28

Nix für ungut ! :wink:
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#17 Beitrag von TF104 » 02.02.2014, 19:23

Ich persönlich finde es bei solchen Diskussionen immer gut, wenn sich welche dahingehend äußern :"Na dein Stückchen würde ich mit dem Rad fahren.."die sind, die dann auch 2km mit dem Auto zum Bäcker fahren... :D

Ich sage immer man muss es erstmal machen um zu verstehen das es eben manchmal einfach nicht geht oder machbar ist.
Egal ob Wetter oder persönliches Befinden.

Schon mal mit Triefnase Rad gefahren?
Ist super angenehm, vor allem wenn es draußen etwas kälter ist.
Oder bei Sauwetter...nicht Jeder kann so die Sachen wechseln. Oder was nutzt der Wechsel der Sachen, wenn sie bis zum Feierabend nicht trocken sind...

Und auch manche Volksweisheiten wie Radfahren härtet ab...mag sein das es bei Vielen so ist. Gesetz ist es nicht. Mich hat zB. trotz intensiver Fahrradnutzung seit 07/2013 (immerhin fast 500km -mit dem alten Rad war das die Gesamtfahrleistung seit 2004...)und konsequenter Umsetzung (immer mit dem Rad zur Arbei wenn Temperatur über 5°C, Hinweg zu 90% trocken) und den ersten beiden AT des Jahres mit dem Rad (das gab es noch NIE!!)eine kräftige Erkältung erwischt...es ist halt so.

Es hat also Jeder seine 1000Gründe warum es geht, ebenso wie es 1001Gründe gibt warum nicht geht.
Als Umweltsau fühle ich mich dennoch nicht. :wink:

Zudem hat heutzutage ein Auto sowas wie Festkosten. Und die sind nun mal da, egal ob man fährt oder nicht. Und die gesparten Kilometer bekommt man bei der Versicherung ja auch nicht gut geschrieben. Sicher kann man die runternehmen, aber was wenn man -warum auch immer- mehr fahren muss? Dann zahlt man nach. Und das meist höher als man durch eine tiefere Kilometerkategorie gespart hat.
:wink:

So kann man halt nur das Best aus der Situation machen.
Und wer hier Kurzstreckenfahrer ist, der kann
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#18 Beitrag von EG_XXX » 03.02.2014, 10:04

mmh es gibt Mittlerweile so viele Alternativen/Möglichkeiten alles lässt sich mit Rucksack/Körben etc. bewältigen für 2-10 km

- verschiedene Reichweiten
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#19 Beitrag von EG_XXX » 03.02.2014, 10:05

mit Dach
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#20 Beitrag von Exterior » 03.02.2014, 11:39

alles lässt sich mit Rucksack/Körben etc. bewältigen für 2-10 km
Und genau das stimmt nunmal nicht .irre Es stimmt vielleicht für einige / viele Menschen aber bei weitem nicht für alle und alle Lebenslagen.

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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#21 Beitrag von EG_XXX » 03.02.2014, 11:56

Klar lässt sich das nicht für alle Mitmenschen als Lösung übernehmen, dennoch gibts Möglichkeiten und Wege um eben die Anstrengung beim Fahrradfahren zu nehmen und oder gute Kleidung bzw. Fahrzeuge mit Dach usw. dass man nicht gleich von oben bis unten verdreckt z.B. in die Arbeit kommt....
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#22 Beitrag von scriper » 03.02.2014, 12:46

Und was kostet so ein Ding zusätzlich zu den Kosten meines normalen Fahrzeugs?
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#23 Beitrag von EG_XXX » 03.02.2014, 13:20

:lol: ja da gehts dann los 300-3000 Euro nach oben natürlich alles offen je nachdem was fürn Fabrikat und Gefährt du wählst... Ist natürlich die Frage wie oft du fährst damit sich amortisiert. KFZ haste Wertverlust/Spritverbrauch/Verschleis kosten usw.... wobei du bei so nem Ding ja auch die Lade/Akku/Verschleiskosten hast müsste man mal durchrechnen..... ich fahr Frühjahr bis Herbst desöfteren in die Arbeit mit dem Rad für mich würd sichs nach ca. 2 Jahren rechnen, aber wenn du überlegst dass du es höchstwahrscheinlich öfters nutzen wirst als außschließlich zur Arbeit zu fahren, rechnet sichs wahrscheinlich früher.
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#24 Beitrag von TF104 » 03.02.2014, 19:13

Pedelec ist eine gute Idee.
Nur scheint dir die Praxis bzw. Erfahrung zu fehlen. Dann würden sich einige Vorurteile relativieren.
Auch auf dem Pedelec schwitzt man. Natürlich nur wenn man reintritt...25km/h sind Ruckzuck erreicht. Halt nur etwas schneller als mit einem normalen Rad.
Sicher kann man auch langsamer pedelieren, aber selbst dann sitzt man Wind und Wetter ausgesetzt draußen. Regen trifft dich trotzdem.
Und so ein 3000€ Rad nimmst du auf ungeräumten oder vollgesalzenen Radwegen...?
Dann muss sich das Teil nach 3 Jahren bezahlt gemacht haben, denn dann ist es durch weil vergammelt!
Rechnen wir mal nach.
230 Arbeitstage hat das Jahr.
Bei einem Arbeitsweg von 5km macht dies 2300km Hin.-und Rückweg.
Bei 8L /100km Verbrauch verfeuert man so 184L Benzin im Arbeitsjahr. Macht bei 1.499€/Super tagesaktuell immerhin rund 276€.
Mein Pedelec hat 2499€ gekostet.
Also habe ich es schwupps nach nur 9 Jahren raus...Toll!
Selbst wenn man 9L nimmt ändert es sich nicht so das es plötzlich doch kippt... :wink:

Nur was kommt bis dahin an Reparaturen/Wartungen als Kosten dazu?
700€ kostet ein Akkusatz. Hält der 9 Jahre?

Merkst du was?
Das ist alles JUST4FUN und keine wirkliche Alternative.
Bei Roller etc. schaut es auch nicht besser aus.

Und wie gesagt es wären ausnahmslos alle Arbeitstage mit dem Rad. Das "rechnet" sich Nie und Nimmer.
Zwar wollte der Verkäufer auch darauf hinaus, aber das habe ich ihm schnell ausgerechnet.

Bleibt immernoch als Problem das man zwar einen kurzen Arbeitsweg haben kann, dennoch am Tage so 70km macht. Und am WE braucht man dennoch ein Auto. In meinem Fall sogar 2 , da die Frau in 3 Schichten an 7 Tagen/Woche arbeitet. Und ihr Weg führt durch den Wald. So gesehen auch nicht immer Radtauglich.
Was mache ich mit Anhänger und Wohnwagen?
Allerdings nur für WoWa oder Anhänger ein Auto vorhalten wird schon sowas wie Luxus sein. Also knn ich es mir durchaus leisten die Kurzstrecke mit dem Auto zu fahren. Dank moderner Technik braucht selbst ein verpöntes SUV kaum mehr als ein normaler PKW. Der RAV liegt im Schnitt 0.5L höher im alltäglichen Durchschnittsverbrauch als der vorher gefahrene Van. Sicher höher aber eben auch mit größerem Motor und mehr Leistung...

Ach und die Transportmöglichkeiten...gute Idee aber vergiss nicht das diese Räder an sich einiges wiegen, der Strom Geld kostet und man ein gewisses Gesamtgewicht nicht überschreiten darf...
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#25 Beitrag von medi0815 » 03.02.2014, 21:16

TF104 hat geschrieben:...
Du solltest vielleicht die realen Kosten vergleichen und nicht nur die Spritkosten. Der größte Kostenfaktor ist noch immer der Wertverlust - und bei nem Kurzstreckenauto wohl auch der Verschleiss, sprich die Wartungs- und Reperaturkosten.
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#26 Beitrag von TF104 » 03.02.2014, 23:39

Und?
Wenn ich das Rad nehme fahre ich weniger Kilometer. Der Toyota muss alle 15000km oder 1x pro Jahr zur Durchsicht.
Die Kosten dafür sind gleich, egal ob 15000 oder 5000km/Jahr. Wertverlust ist zu vernachlässigen je nach Fahrzeugalter.
Die Fixkosten stehen, egal ob ich fahre oder nicht.
Und bei einem Pedelec lohnt es sich aber auch die (Hausrat)Versicherung anzupassen. Bei mir immerhin für Vollschutz gute 100€/Jahr...auf 9 Jahre wären das...naja lassen wir das.

Du kannst so ein Rad nicht schönrechnen. Das klappt nur wenn du ein Auto komplett abschaffen kannst. Das ist leider nicht möglich. So what...

Kurzstreckenbetrieb erfordert viel Fingerspitzengefühl für die Technik. So gibst bei mir keine Heizung. Sitzheizung reicht, die Wärme geht zu 100% an den Motor. Drehzahlen auch nur gemäßigt...Probleme? Kenne ich nicht.
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#27 Beitrag von chui83 » 04.02.2014, 14:16

Ich stelle Jetzt mal eine Hybrid frage:

Also immer dieses "Kurzstrecke ist ganz schlecht und sowas von Umweltschädlich und auch noch für den motor mist."

Da frage ich mich doch ob es da nicht eher um einen Diesel geht der auf Lange strecken ausgelegt ist.

Auf der anderen seite schaltet sich der Verbrenner beim Hybriden doch sowiso nach ein Paar metern gleich wieder aus (also im sommer) falls er überhaubt angeht.
Also glaube ich schon das ein Hybrid mit einem Benziner Motor doch eher keine solche "Umweltsau" ist, auch bei kurzstrecke.
So ein Benziener muss ja auch nicht erst 50Km mehr Warmgefahren werden.

Ich bin mir nicht sicher aber kann es sein das die Technik auch in den Letzten 5 Jahren so einiges geschafft hat. Gerade wenn ich an Start Stop denke muss der Spritspareffekt ja irgendwo herkommen. "nur Motor ausmachen wenn man mehr als 5 Minuten steht sonst kostet es sogar mehr den Motor wieder anzulassen" ist doch schnee von gestern.

Zum Thema habe ich noch eine schöne idee:
"Laufen" kostet nix (naja den einen oder anderen schuh mehr, werde ich gleich um die ohren bekommen)
Achja und etwas mehr zeit. Ist aber gesund, und 3 Kilometer das geht schnell. ( Ich nehme leute die nicht/ nur schlecht laufen können gleich mal vorweg raus aus diser alternative .cool )

Keine anschaffung, jeden Tag steht es sozusagen zur verfügung. Ist das Wetter mal richtig schlecht dann fahr mit dem Auto. Aber wenns sonnig ist, die füße sind da!!

Aber die alternative ist ja aus Omas Zeiten wer geht heute schon mal mehr als den weg zum Auto.
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#28 Beitrag von Auris2010 » 04.02.2014, 14:55

chui83 hat geschrieben:Gerade wenn ich an Start Stop denke muss der Spritspareffekt ja irgendwo herkommen. "nur Motor ausmachen wenn man mehr als 5 Minuten steht sonst kostet es sogar mehr den Motor wieder anzulassen" ist doch schnee von gestern.
Wenn Start/Stopp so viel bringen würde, hätte es Toyota beim 1,6er auch drinnen, zumindest als Option wie aktuell beim 1,33er (beim Auris I 1,33 FL war es Serie). Ich sehe es kritisch.

Vielleicht kann man damit ein bisschen Sparen, aber wo wird es verwendet? Ausschließlich in der Stadt wo dann aus Kurzstrecken Ultra-Kurzstrecken werden und ob das spart ist fraglich. Die Strecke mal nicht mit Klima oder Licht (wenn nicht nötig da Schönwetter) zu fahren bringt genauso viel. Zwar greift es erst, wenn der Motor die entsprechende Betriebstemperatur hat, aber beim Starten verbraucht der Motor dennoch mehr Sprit. Die Batterie wird auch in Mitleidenschaft gezogen, vor allem wenn weiterhin Lichter, Radio und Klima in Betrieb sind. Angeblich sind zwar die Starter verstärkt, nur dass dieser Teil nicht eher kaputt geht kann niemand garantieren.

Wenn ich dann in 10 Jahren, in denen ich vor habe das Auto zu fahren, zwei neue Batterien anstelle nur einer benötige und vielleicht auch noch einen Starter, spart mir das Start/Stopp nie im Leben, was ich an anderer Stelle investieren musste. Ganz zu schweigen von der Auspuffanlage die sicher aufgrund von mehr Kondenzwasser auch schneller rostet.

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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#29 Beitrag von TF104 » 04.02.2014, 15:11

Start/Stop funktioniert bei kaltem Motor und kühlen Temperaturen nicht.
Sicher weil der Motor damit zu lange Warmlaufphasen hat und der Kraftstoffspareffekt geringer ist als durch den dadurch notwenigen längeren Kaltlauf an zusätzlichem Kraftstoff verbraucht wird. Und ab einer gewissen Temperatur würde der Motor zu schnell runterkühlen. Deshalb ist sowas nur bedingt einsetzbar.

Der HSD schaltet früher ab. Das ist richtig. Wenn ihm zu kalt ist schaltet er sich aber auch wieder zu.
Zudem ist bei manchen HSD (ich glaube im Prius II) sogar die Abgaswärme abgefangen und dem Motor wieder zugeführt. Damit eben Kühlwasser und Motoröl wärmer sind.

Tja und ratet mal warum die Diesel im Kurzstreckenverkehr massiv Probleme haben. Die pseudosauberen Diesel sammeln den Dreck um ihn dann abzubrennen. Nur reicht im Kurzstreckenbetrieb die Abgastemperatur nicht aus. Deswegen haben manche Motoren zusätzliche Einspritzdüsen die nur den gesammelten Müll mit Diesel vollsulpern um es verbrennen zu können. Macht man da allerdings wegen Kurzstrecke den Motor aus versabbert der ganze Mist. Der Filter geht zu und es muss zwangsweise freigebrannt werden.
Am Ende braucht man so um einiges Mehr an Diesel den man vorher eingespart hat.

Allein schon deshalb rechnet sich bei mir (nach rund 18 Monaten rund 18000km) nie und nimmer ein Diesel. Auch im RAV nicht. Auch nicht wenn er dann mit WoWa am Haken ein bischen mehr frisst. :wink:
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Re: Diskussion Kurzstrecken und Umwelt sowie Alternativen

#30 Beitrag von caelius » 04.02.2014, 23:33

Ganz ehrlich: Wenn ich weiß, dass ich dort einen Parkplatz bekomme, fahr' ich sogar 100-Meter-Strecken mit dem Auto. Warum? Ich treib' genug Sport, da nehm' ich mir im Alltag das Recht heraus, es mir bequem zu machen. :)
... und mit dem Motorrad fahr' ich dann ohnehin alles, was weiter ist als ich, wenn ich ausgestreckt am Boden liege. Ganz ohne schlechtes Gewissen.
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