Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

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Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#1 Beitrag von PflegeAuris » 29.08.2014, 13:59

geiq hat geschrieben:... so wie der Prius Plugin. Aber der ist wieder um einiges teurer. :(
.. Sicherlich hinkt der Vergleich, aber bei den PCs/Laptops hat man es doch auch hinbekommen, die Qualität/Leistung zu steigern bei sinkenden Preisen.
nur ein wenig, von einem Laptopakku werden 2 Jahre Leistung erwartet, die überwiegende Mehrheit der Nutzer benötigt ihn so gut wie nie, alos merkt er auch nicht, wenn die Leitung sinkt. Mach einfach mal den Test, wenn dein Lappy schon etwas älter ist, und zieh den Netzstecker, und schau mal, wie lange der Akku durchhält. Er sollte gut 2 Stunden schaffen. Meiner ist jetzt kanpp 2 Jahre alt, aber seine knapp 2 Stunden schafft er nurnoch im Energiesparmodus bei leichter Officeanwendung, sobalds etwas mehr sein darf, freu ich mich schon über 60 Minuten. Aber auch ich bin sehr selten länger als 60 Min. von der nächsten Steckdose weg. Würden die Traktionsakkus ebenso rasch abbauen, wären unsere Hybriden nach 2 Jahren kaum noch nutzbar. Auch müssen diese hochstromfest sein, im aktuellen HSD bis zu knapp 150 A, die Laptopakkus müssen nur 1 bis 2 A abgeben. In sofern denke ich schon, dass in absehbarer Zeit Traktionsakkus teurer bleiben werden, als Konsumerakkus.

Gruß Christian
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Re: Fahrschalter auf B bei Hybrid

#2 Beitrag von geiq » 29.08.2014, 16:33

Ich meinte eigentlich nicht Laptopakkus sondern die inflationäre Entwicklung von Rechnerleistung insgesamt bei gleichzeitigem Verfall der Preise innerhalb weniger Jahrzehnte.
Bei der Entwicklung von Akkus hat sich in den letzten 120 Jahren zwar auch einiges getan, aber meines Erachtens zu wenig. Da heutzutage der Trend zu Elektromobilität stärker forciert wird, kann man nur hoffen, dass die Akku-Preise demnächst drastischer fallen.
Jetzt aber Schluss mit dem Thema! Sonst meckert gleich ein Mod (zu Recht).

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Re: Fahrschalter auf B bei Hybrid

#3 Beitrag von PflegeAuris » 29.08.2014, 22:28

In dem Zusammenhang finde ich es erstaunlich, dass sich keiner der Nickel Eisen Batterie annimmt. Hab bei den Piloten gelesen, dass wohl zu beginn des letzten Jahrhunderts sie Traktionsakkus waren, und es auch heute noch Museumstücke gibt mit der ersten, funktionsfähigen Batterie.

Gruß Christian
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Re: Fahrschalter auf B bei Hybrid

#4 Beitrag von Exterior » 03.09.2014, 13:34

Du kannst doch die allgemeine Entwicklung der IT-Technik nicht mit der Entwicklung der Batterie-Technik gleichsetzen. Zumal letztere bei weitem nicht so stark voran getrieben wird wie die IT-Technik.

Außerdem, bzgl. Preis-Unterschied:

Man muss auch bedenken, im normalen HSD sind NiMH-Akkus drin, der Plugin hat wohl Li-Ionen-Akkus, welche an sich schon teurer sind.

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Re: Fahrschalter auf B bei Hybrid

#5 Beitrag von Freddie76 » 03.09.2014, 13:41

Die Forschung im Bereich "Batterien" wird schon heftig betrieben, nur sind die erzielten Forstschritte deutlich kleiner, als in anderen Bereichen. ;)
(und JA...es ist ein TOYOTA)

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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#6 Beitrag von Exterior » 05.09.2014, 13:19

Klar wird die heftig betrieben. Und man liest dann immer mal wieder "bald Handy in 5 Minuten voll aufladen?" in diversen "Zeitungen".
Dennoch ist die Forschung im Bereich der gesamten Computertechnik ungleich größer. Zum allgemein dahergesagten "erhöhen der PC-Leistung" gehören schließlich viele verschiedene Forschungsbereiche, z. B. Transistoren-Technik, Festplatten, Bus-Systeme usw.

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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#7 Beitrag von Chris1983 » 05.09.2014, 14:26

Ich weiß nicht mehr genau wo es war, glaube bei Galileo hab ich das gesehen. Ein Japanischer Forscher hat da schon so ne superbatterie erfunden. Zumindest erzählten die in dem Beitrag das sein kleiner Sohn den ganzen Tag mit dem Ferngesteuerten Auto rum fährt wo die freunde unheimlich neidisch drauf waren. Soweit ich mich erinnere sollte diese Batterie auch in etwa 5-10 min wieder voll sein.

Also geben tuts das alles schon, nur ist das wahrscheinlich noch so extrem teuer das dann keiner mehr ein Elektroauto oder auch Hybrid kaufen würde
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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#8 Beitrag von Cillian » 05.09.2014, 15:04

Das ist doch Käse, niemand überlistet die Physik und Hoche Akkureichweiten mit kurzer Ladezeit sind utopisch. Mit LiIonen Akkus kann man das Maximum der Physik schon herausholen, so wie Tesla es auch angeht.

Ein Fahrzeug braucht beim Fahren eine bestimmte Summe an Energie. Gehen wir von durchschnittlich 15kWh/100km aus (was gemessen an den derzeitigen E-Mobilen ein guter Wert für ein nutzbares Fahrzeug ist). Um damit 500km zu fahren, benötigt man einen 60kWh Akku.
Wir haben in Deutschland ein 230V Netz auf Verbraucherseite. Um einen 60kWh Akku in einer Stunde zu laden, benötigt man ohne Verluste 60kW. Ein herkömmlicher Haushalt ist mit 32A auf 3 Phasen angeschlossen. Macht maximal 22kW.
Würden wir nun unseren 500km Akku daheim laden, wäre er in rund 3 Stunden voll, sofoern kein weiteres Gerät daheim aktiv ist.
Um einen 60kWh Akku in 5 Minuten zu laden, benötigt man 720kW. Macht im 3-Phasen-Netz über 1000A pro Phase. Mit derartigen Leistungen sind gerademal große Industriebetriebe ans Netz angeschlossen.

Das sind schon schöngerechnete Zahlen ohne Betrachtung von Verlusten.
500km im Elektroauto geladen in unter 1 Stunde wird niemals funktionieren im großen Stil.
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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#9 Beitrag von Trexko » 05.09.2014, 15:12

Dann sollte man sich beim EVU mal nen eigenen 10KV Anschluss samt Trafo beantragen... ;)

Ne Spaß beiseite. Mein Vorredner hat recht. Für Privathaushalte nicht machbar .
Kann man wohl zukünftig wieder an die Tanke fahren, die dann evtl. über solche Zuleitungen verfügt, um dort Strom zu tanken...

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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#10 Beitrag von geiq » 05.09.2014, 17:20

Ist zwar nicht brandaktuell aber als Grundlageninfo zum Thema Akku-Technik schon hilfreich:
http://www.hyperraum.tv/tag/lithium-ionen-batterie/

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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#11 Beitrag von Chris1983 » 05.09.2014, 18:35

@cillian

Das war ein ferngesteuertes spielzeugauto ;)
Ich glaube kaum das da ein 60kw/h Akku rein passt.

Sonst gebe ich dir natürlich vollkommen recht .top
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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#12 Beitrag von Cillian » 05.09.2014, 19:53

'Tschuldige, ich habe wohl etwas überreagiert. Dafür können vielleicht auch Unbedarfte lesen, was es mit den Hintergründen zu tun hat.

Ich reagiere einfach etwas allergisch, wenn es um irgendwelche Ankündigungen um Wunderakkus geht. Die Physik dazu ist ja nicht schwer.
Zuletzt geändert von Shar am 07.09.2014, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt
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Re: Akkutechnik im Fortschritt mit Blick auf Hybridtechnik

#13 Beitrag von meffigold » 09.12.2014, 15:29

Seit 2009 verfolge ich die Spuren einer Firma, die vielleicht schon einigen durch eine merkwürdige Testfart bekannt ist.
Vor einiger Zeit gab es eine Testfahrt mit einer Akkuladung von München nach Berlin, wobei das Testfahrzeug aber einmal "ausser Sicht" gelangte und möglicherweise hätte nachgetankt bzw. Akkus getauscht werden können.

http://welcome.kolibri-ag.com/

Die haben laut Eigenaussage einen hochdichten, sehr effizienten Akku entwickelt, der extrem niedrige Verluste beim Laden und entladen aufweist und gleichzeitig sehr Leistungsfähig ist.

KLingt zu schön, um wahr zu sein? Ja finde ich auch.
Leider ist es um die seit der Testfahrt relativ ruhig geworden und sie scheinen sich auf stationäre Speicher zu konzentrieren. Wer weiss...


Zur Ladeproblematik: Warum nicht einfach umgehen?

In und um Tel Aviv gab es mal ein Netz aus "Akku-Tausch"-Stellen.
Quasi gehört dir dein Akku nicht, sondern du leihst dir immer wieder einen neuen.
Den Tausch erledigt ein vollautomatisches Austauschsystem innerhalb von 10 bis 15 Minuten.
Alternativ kann das Fahrzeug natürlich auch normal geladen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place (Das Projekt ist leider eingestellt / insolvent)

Finde ich von der Idee her stark. Im ersten Moment ist es zwar unangenehm, nicht die Energiequelle des Fahrzeugs zu besitzen, aber sein wir mal ehrlich - die Energiequelle Benzin gehört uns ebensowenig (bzw. immer nur 50L-weise).
Natürlich sind wir noch jahrzente von einheitlichen Akkus usw. entfernt, aber man erinnere sich an das frühere Chaos bei Handys, wo jeder Hersteller bei jedem Telefon ein neues Ladegerät herausbrachte.
Bis auf einige Ausnahmen ist das heute Quasi-Standardisiert.

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