Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

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Josus90
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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#16 Beitrag von Josus90 » 23.11.2017, 01:16

Also ich persönlich finde die gesamte Diskussion um die pösen PKWs mehr als lächerlich. Da tuckert das Containerschiff seelenruhig übern Rhein und das mitten in der Umweltzone, wo der alte Diesel nicht fahren darf. Das ist typischer EU-Aktionismus der das Ziel komplett verfehlt. Es gibt zig Punkte, bei denen man deutlich sinnvoller Ansetzen könne, allerdings legt man sich dann mit großen Konzernen an und das könnte unangenehm werden.

Höhere Steuern auf Sprit halte ich ebenso für falsch, da dadurch vor allem diejenigen bestraft werden, die in ländlichen Regionen leben und nunmal 15-20km zum nächsten Aldi fahren müssen. Besser wäre der Ausbau des ÖPNV mit gleichzeitiger Subventionierung von Jobtickets etc. Nur solange ich gar nicht oder nur mit stundenlanger Fahrt per Bus zu meiner Arbeit komme, fahre ich die 10km mit dem Auto.

Ebenso könnte man an sämtlichen Spaßmobilen ansetzen: Sportautos besteuern bis zum Umfallen, genauso wie SUVs, Motorräder, privat genutzte Boote usw. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der BAB könnte auch einiges bringen, aber momentan traut sich noch keiner so richtig an des deutschen liebstes Stück Teer ran

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#17 Beitrag von Webbster » 23.11.2017, 07:58

Josus90 hat geschrieben:Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der BAB könnte auch einiges bringen, aber momentan traut sich noch keiner so richtig an des deutschen liebstes Stück Teer ran
Das mit dem Schiff und dessen Ausstoß an CO2 und mehr...
Tja. Das stimmt. Ist ja allein in Hamburg schon arg genug.

Das mit der dt. Autobahn. Ja. Sind doch viele Stellen schon 130 oder 120 beschränkt.
Als Reisegeschwindigkeit ist für mich 130 ausreichend. Aber gut - ich bin ja auch Österreicher und bin die 130 ja "gewöhnt". Alles andere ist für meine Verhältnisse - nur Mehrverbrauch wegen erhöhten Luftwiderstand.
140 ist ja noch ok. Aber ab 150 und mehr...
Wobei ich es ja verstehen kann. Viele Strecken sind nur stupide gerade-aus-Strecken.
15km nur gerade aus. Keine Kurve, kein Hügel oder sonst was. Da ist ja klar, dass man da schneller fahren möchte.

Luftwiderstand und SUVs ist auch so ein Thema. Wird ja alles immer größer und wenn man dann immer noch schneller als 130 fährt - ist der Luftwiderstand verhältnismäßig schneller erhöht als von einem windschnittiges Gefährt.
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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#18 Beitrag von Olav_888 » 23.11.2017, 09:17

Josus90 hat geschrieben:Da tuckert das Containerschiff seelenruhig übern Rhein und das mitten in der Umweltzone, wo der alte Diesel nicht fahren darf.
Naja, den Vergleich finde ich jetzt........ Wie viele Schiffe fahren da pro Stunde? Und vor allem, was denkst Du, wie viel FEINstaub die produzieren? Und dann rechne mal, wie viele LKW's für die Container fahren müssten. Ich finde, es müsste viel mehr vom Verkehr von der Straße auf das Wasser und die Schiene verlagert werden
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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#19 Beitrag von Axel_M » 23.11.2017, 09:36

Olav_888 hat geschrieben:Ich finde, es müsste viel mehr vom Verkehr von der Straße auf das Wasser und die Schiene verlagert werden
Moin.

Ja, da gebe ich dir vollkommen recht.

Leider scheint mir der Transport auf den LKW viel zu billig.
Schönes Beispiel: Paket bei Amazon bestellt.
Kommt mit dem Flieger aus GB, weil da der Zoll so schön lasch ist.
Mit dem LKW von Köln/Bonn nach Krefeld
Von Krefeld mit dem LKW nach Bochum.
Von Bochum mit dem LKW wieder nach Krefeld in die Packstation.
Prima...

Axel
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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#20 Beitrag von Francek » 23.11.2017, 12:25

Josus90 hat geschrieben:Höhere Steuern auf Sprit halte ich ebenso für falsch, da dadurch vor allem diejenigen bestraft werden, die in ländlichen Regionen leben und nunmal 15-20km zum nächsten Aldi fahren müssen.
Sind wir da nicht auch an einem Henne-Ei-Problem? Sie müssen meist ja nur deshalb zum weit entfernten Aldi fahren, weil Autofahren so billig ist, dass der weit entfernte Aldi dem lokalen Höker den Garaus machen konnte.

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#21 Beitrag von toyoengi » 23.11.2017, 17:41

Olav_888 hat geschrieben:Naja, den Vergleich finde ich jetzt........ Wie viele Schiffe fahren da pro Stunde? Und vor allem, was denkst Du, wie viel FEINstaub die produzieren? Und dann rechne mal, wie viele LKW's für die Container fahren müssten. Ich finde, es müsste viel mehr vom Verkehr von der Straße auf das Wasser und die Schiene verlagert werden
Die Schiffe sparen Energie gegenüber den LKWs, das ist richtig. Allerdin fahren gerade die großen Tanker billiges dreckiges Schweröl und blasen schon jetzt mehr Schadstoffe raus, als alle Autos der Welt zusammen. Da gab es vor Kurzem einen guten Bericht im Fernsehen, was die Tanker-Mafia angeht.

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#22 Beitrag von Kamui77 » 23.11.2017, 18:33

In Japan gibt es z.B. eine Gewichtssteuer auf Autos und eine ganze Weile wurde der Kauf von besonders Treibstoffeffizienten Fahrzeugen auch nochmal mit Steuervorteilen belohnt. Sowas finde ich gut, denn damit lässt sich im Privatsektor eine gewisse Lenkwirkung erzielen. Wenn man leichte Fahrzeuge günstiger macht und auf SUVs oder besonders PS-starke Fahrzeuge eine Extrasteuer beim Kauf und Wiederverkauf einführt würden Vernunftentscheidungen belohnt werden.

Das Problem ist, dass man für eine Steuerpolitik der Vernunft auch eine betrachterische Gerechtigkeit zwischen den verschiedenen Konzepten braucht - und da scheitert es momentan an den sehr aktiven Lobbies die Einfluß auf die Politik nehmen.
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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#23 Beitrag von Josus90 » 24.11.2017, 00:10

Es sind zwar viele Stellen auf 120km/h beschränkt, diese werden aber meist auch wieder kurzzeitig freigegeben und der Durchschnittsfahrer deutscher Automrken (ist zumindest mein subjektives Gefühl) sieht dies als Aufforderung in möglichst kurzer Zeit den Geschwindigkeitsverlust wieder reinzufahren, indem er das Gaspedal durchs Bodenblech tritt. Nur um beim nächsten Fiat, der sich erdreistet mit 130 einen LKW zu überholen, wieder in die Eisen zu gehen. Auf der Autobahn muss ich öfter und stärker Beschleunigen/Bremsen als in jedem Stadtverkehr. Zumindest tagsüber fände ich eine Abriegelung bei 130/140 nicht verkehrt. Vom Sicherheitsaspekt ganz zu schweigen.

Bei den Schiffen bezog ich mich auch auf den Bericht bzgl. Schweröl. Aber ebenso könne wir uns über Fabriken unterhalten, die Aufgrund Ihrer enormen Verhandlungsposition unangestastet bleiben. Mir scheint es einfach so, als würde man sich das schwächste Glied in der Kette rauspicken und dem dann Auflagen aufbürden. Auch wenn sie im Verhältnis noch so schwachsinnig sind.

Selbst wenn Autofahren teurer würde, hätte das für ländliche Regionen maximal die Auswirkung, dass man alltägliches bei Tante Emma für viel Geld kauft und für alles außergewöhnliche, wie z.B. ne Jeans, trotzdem fahren muss. Also wird das Landleben auch hier bestraft. Ich hatte das Vergnügen meine Jugend in einem kleinen Eifelkaff zu verbringen und die einzige Möglichkeit ohne PKW wegzukommen, war der Schulbus. Selbst Zigarettenautomaten sucht man da vergeblich und Lebensmittel bringt nur Supermarkt auf Rädern. Natürlich zu horrenden Preisen.

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#24 Beitrag von toyoengi » 24.11.2017, 00:29

Es geht bei den Erschwernissen für den Autoverkehr ja auch darum, die Städte wieder frei zu bekommen. Ok, Du wohnst in der Eiffel aufm Kaff, aber Du willst ja auch mal nach Köln rein. Wenn das Auto 10% teuerer wird, dann steigen vielleicht viele Kölner öfters aufs Fahrrad oder den OPNV um, wie die Niederländer. Und die aus dem bergischen fahren vielleicht auch mal mit der Bahn rein, weil das billiger wird. Dann hast Du in Köln auch wieder mal einen Parkplatz :lol:

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#25 Beitrag von Josus90 » 24.11.2017, 02:49

Eben. Es geht darum die Sädte frei zu bekommen, weil gerade die, die nicht aufs Auto angewiesen sind, es irgendwie verdammt geil finden mit dem Auto zu fahren. Leiden würden jedoch diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind. Wie schon erwähnt: Aktionismus der komplett am Ziel vorbei geht.
Mittlerweile wohne ich nicht mehr auf dem Kaff und wir haben auch alles nötige in Fußreichweite, aber ich kenne halt auch die Gegenseite. Und wenn ich nach Köln fahre, fahre ich zum Bahnhof in ca 6km Entfernung und von da aus mit ÖPNV nach Köln rein. Ich bin schlicht viel zu faul um mir den Innerstädtischn Verkehr anzutun. Nur was spricht denn dagegen sich sinnvolle Konzepte für Mobilität ohne PKW zu überlegen, anstatt einfach blind den PKW von der Straße zu verdrängen, ohne Altrnative. Gerade in Bezug auf den demografischen Wandel sollte das nicht vernachlässigt werden. Allerdings ist die Bahn preislich und qulitativ dem PKW unterlegen, was ich nicht auf den billigen PKW schieben würde, sondern eher auf die Dreistigkeit mancher im DB-Management.

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#26 Beitrag von Francek » 24.11.2017, 08:20

Falls der Autobesitz der ländlichen Bevölkerung aber tatsächlich durch die Notwendigkeit preiswerten Einkaufens begründet werden soll, dann ist das eine Milchmädchenrechnung. Denn die "horrenden Preise" des rollenden Supermarkts sind sicherlich vergleichbar mit den auf die Fahrten zum Aldi umgelegten Kosten des eigenen Pkw, sei er noch so klein (was er i.d.R. natürlich auch nicht ist). Bei zwei wöchentlichen Einkaufsfahrten kostet der Trip zum Aldi mit einem Auto der Golfklasse selbst bei hohem Rabatt in der Versicherung effektiv schon mal ca. 25€ Anfahrtsgebühr - und mit selteneren Fahrten zwecks Großeinkaufs wird das nicht besser...

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#27 Beitrag von toyoengi » 24.11.2017, 15:41

Fairerweise muss man sagen, daß Menschen auf dem Land nicht nur zum Supermarkt fahren sondern auch zum Arzt, zum Sport, in die Ferien und zum Studium, die Kinder in die Schule, und selber zum Arbeitsplatz. Daher wäre nur ein Teil des gesamten Fahrzeugpreises auf die Einkäufe umzulegen.

Bei uns ist es so, daß viele morgens 30, 40 km in die Grossstadt fahren um zu arbeiten. Und es werden immer mehr, weil die Bahn privatisiert wurde, Kohle machen will und die unrentablen Strecken schließt. Da rauschen täglich 7 ICEs durch und keiner davon nimmt die Berufstätigen mit.

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#28 Beitrag von Tim » 24.11.2017, 16:43

toyoengi hat geschrieben:weil die Bahn privatisiert wurde, Kohle machen will und die unrentablen Strecken schließt
Pass auf, dass du nicht als Kommunist beschimpft wirst, weil du die Privatisierung von Grundversorgung kritisierst ;-)
Aber du hast Recht. Man hat hier eine wichtige Steurungsmöglichkeit abgegeben.
Wenn ich irgendwo in der Schweiz bin, schaue ich nie auf den Fahrplan - ich weiß, da kommt gleich ein Bus. In D kannst du das vergessen...

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#29 Beitrag von toyoengi » 24.11.2017, 17:08

Ein bischen Kommunismus tu Not.

Es gibt Regionen, die sich total abgeschnitten von der Bahn! Da engagiert sich auch kein Privater. Manche haben sich da Autos kaufen müssen, um überhaupt noch wegzukommen. Manche sind umgezogen etc. Hier gibt es z.B. eine enge Landstrasse in den Wald wo sich früher kaum ein Auto hinverirrt hat. Jetzt quälen sich morgens Hunderte Autos und erzeugen dichten Gegenverkehr. X Unfälle im Jahr, vor allem im Winter. Die Landflucht ist durch die Bahnpolitik stark angekurbelt worden.

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Re: Grosse E-Autos produzieren mehr CO2, als Diesel

#30 Beitrag von Webbster » 24.11.2017, 21:45

...Ehrlich gesagt: Bahn hat ihre vor- und nachteile. Bus ebenso. Die Verbindungen dazwischen - da happerts oft.
Erst musst du mal von dir daheim - zur Bahn kommen. - Mit Bus. gut. dann wartest mal auf einen passenden. - dann musst zur Bahn.
Ticket kaufen und eine entsprechende Bahn ergattern. - Bist du dann am Zielort, der dann vielleicht Straßenbahn oder ein Bus-System hat. So - wieder warten.
Dazu hast du vielleicht, wenns klappt - 40-60min Wartezeit gehabt - wenn du Glück hast.

Das ganze zurück. 2 Stunden Wartezeit. Strecke dabei von vielleicht 40-50km erledigt. Oder sagen wir 100km (eine Strecke). Fahrtzeit dazu. Bei jedem Häuschen, Haltestelle - stand man kurz.
Ob du damit entspannt bist oder nicht - zeigt sich irgendwann mal, wie man damit zurecht kommt.

Menschen wollen nicht gern warten. Beim Warten machen die meisten Blödsinn. Und Blödsinn verursacht oft noch mehr Wartezeiten . ironischerweise. :lol:

In meiner Schulzeit, was die HTL (höhere Technische Schule bzw. Berufs höhere Schule mit Matura) betrifft - musste ich eine Strecke von knapp 25km mit dem Bus bestreiten. 6 Uhr aufstehen - und langen Schultag gehabt - daheim angekommen: 18 Uhr. Selten früher. Ein paar Mal fiel der Bus abends auch mal gern aus - hieß: 19 Uhr daheim ankommen.
Für 25km auf der Landstraße - fuhr man mit dem Bus etwa 40-45min.
Autobahnverbindung war also auch da, dann war man in der Hälfte der Zeit dort. Und fuhr billiger.

- Strecke Kärnten nach Sachsen. 3mal umsteigen mit Zug. Frühbucher und Sparschiene - kostete mich für die mit dem Auto eig. 800km Strecke - knapp 140€ (hin und retour) und gute 11 Stunden Fahrtzeit (inkl. Wartezeit, wenns klappte) .

Mit dem VW Variant-4er-Golf - Diesel: waren die 800km etwa 8 Stunden Fahrtzeit - inkl. Pausen und eventueller Stau. Kosten etwa 110€.
Mit dem Motorrad sind es etwa 10 Stunden, weil ich ja mind. 2mal zwischen tanken muss. Tankzeit pro Tanken und Bezahlen + Pause etwa 15-30min. Kosten waren trotz allem um die 90€

Mit dem Auris ists so eine Sache. Hätte der statt der 45L im Tank doch einen 50L Tank... würde es sich bei den 800km 90%-Autobahnstrecke auch ausgehen ohne zu tanken. (Es würd sich wohl auch ausgehen... so... aber dazu bin ich einfach Hybrid-Anfänger und effektive Reichweite ist mir noch unbekannt)
Kosten waren aber gleich wie beim VW. Nur eben waren es beim Auris meist ca. 9 Stunden Fahrtzeit. (einmal zwischendurch getankt)

Würde die Bahn hier eine bessere Alternative haben... würd ich sie nutzen. Aber oft gibts da keine Alternative. Wenn ein Anschlusszug ausfällt - kannst suchen, wie du weiter kommst.
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Tachostand: 220.xxx km :mrgreen: (und auch kampferprobt...)
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