Gebrauchtwagenkauf mit Inzahlungnahme Vorfahrzeug

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dimentica
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Gebrauchtwagenkauf mit Inzahlungnahme Vorfahrzeug

#1 Beitrag von dimentica » 15.04.2012, 18:35

Ich weiss nun nicht ob das hier her passt, aber er oben schrieb ja auch mit Rabatt so ... ich meine nun Rabatt auf den "Alten" beim Kauf eines Neuwagen ... ich hab da nun eigentlich 2 Fragen. Es geht eigentlich um den "Verkauf" des Alten ... ich hab da nämlich das Gefühl, dass egal was man verkauft - man wird immer übelst abgezogen - ob man nun ein Handy beim Händler verkauft, oder Gold, oder eine Game-Konsole oder eben ein Auto. Grundsätzlich ist das, was man anbietet total scheisse - will ja keiner mehr haben - und kriegen tut man ein bruchteil dessen, was man selbst gezahlt oder sich vorgestellt hat ... nun hab ich mir vor knapp 3 Jahren einen gebrauchten Peugeot 306 Kombi für 3000,- Euro gekauft ... nun wollte ich einen neuen Gebrauchten haben und hatte dann auch meinen angeboten... meint der Händler so er könne mir 100 für meinen geben?! oO ... ist das normal oder was? Ich bin zwar Frau und auch bisschen blond, aber bin ich doof oder ist die Welt so? ... Was sind eure Erfahrungen.

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Gebrauchtwagenkauf mit Inzahlungnahme Vorfahrzeug

#2 Beitrag von HolgiHSK » 16.04.2012, 17:41

So, habe deinen Beitrag mal hier hin verschoben, da er im alten Thread an der falschen Stelle war.
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Re: Gebrauchtwagenkauf mit Inzahlungnahme Vorfahrzeug

#3 Beitrag von TF104 » 16.04.2012, 18:42

Hi dimentica,

klar ist das so und hat sicher nichts damit zu tun, das du eine Frau bist...wobei man durchaus nicht ausschließen kann das je nach Verkäufer einer Frau gern mal etwas mehr an Müll erzählt wird.

Nach einigen Fahrzeugkäufen habe auch ich als dunkelhaariger (naja fast schon grauer :roll: )Mann teils haarsträubende Angebote erhalten.

Vielleicht mal als Vorbereitung auf den Autokauf ein paar Zahlen im Internet recherchieren.
Diverse Autobörsen einfach mal mit den Zahlen und Daten des zu verkaufenden Fahrzeugs füttern.
Noch wichtiger vielleicht mal auf DAT den ungefähren Fahrzeugwert ermitteln. Der wird dann zwar niedriger als zB. mit autoscout24 oder mobile.de ermittelt, ist aber eben der Ankaufswert für Händler. Je nach Zustand (Schäden) oder Sonderausstattung kanns davon nach oben oder unten gehen vom Preis.
Ist der generelle Wert eher gering (bei einem Auto was mal als 3000€ Auto gekauft wurde ist das nun mal so)können neue Verschleißteile wie Bremsen oder Reifen durchaus den Fahrzeugwert beeinflussen.


Aber auch höherwertige Autos werden gern mal runtergemacht.
Das habe ich selbst erlebt als ich 2008 meinen fast 5 Jahre jungen Avensis T25 in Zahlung geben wollte. Zwischen dem schlechtesten Angebot (Neuwagenpreis: 25075€, Inzahlungnahme Altwagen :7000€) und dem besten Angebot (Fahrzeugpreis 28300€ - 4500€ Rabatt, Inzahlungnahme 12200€)lagen einige €uro.
Da ich mich vorher wie oben beschrieben kundig gemacht habe (aber den Verkäufer dies nicht wissen lassen)habe ich das schlechte Angebot durchschauen können. Die Argumente waren gut gewählt und hätten mich- so ich denn die realistischen Zahlen nicht gekannt hätte- durchaus zweifeln lassen. Der Verkäufer im ersten fall hatte schon Ahnung was so alles bei meinem Auto demnächst fällig wäre. Nur hat er sämtliche Dinge noch vom Ankaufspreis abziehen wollen. Sogar die Garantie die er bei Wiederverkauf hätte geben müssen.Nur ist die bei einer Kalkulation der Inzahlungnahme dabei. :wink:

Einmal habe ich einen Verkäufer sprachlos gemacht.
Ich hatte einen T22 Combi. Angesehen habe ich mir einen 3er BMW Limo.
Außer Xenon gab es keinen Luxus. Nur war der 3er in 1,5 Jahren satte 95000km gelaufen! Erst dachte ich an einen Schreibfehler beim Preisschild. Der Verkäufer meinte, dass es richtig sei. Ein Direktionswagen. Gut, die km sah man dem BMW weder innen noch außen an. Aber auch er konnte mir keinen vernünftigen Grund nennen, warum ich vom Kombi mit 88000km gegen einen viel kleineren 3er mit 95000km eintauschen sollte und da noch draufzahlen.O-Ton BMW Verkäufer: "Naja, Toyota. Die halten auch ewig" :mrgreen:

Und auch vor dem Alter hat man kaum Respekt.
Mein Opa(79) sein Skoda Felicia fing an durchrepariert werden zu müssen . Jedes Jahr flossen da 1000€ für Reparaturen rein. Also weg damit .
Angebot für einen neuen Fabia: 13000€ für einen 60PSer. Inzahlungnahme 0 €
Also im Alter von 75 PS auf 60PS umsteigen und nichts für den super gepflegten Altwagen bekommen.

Angebot für einen neuen Aygo Cool: 9990€ und 800€ für den Alten.
Zwar auch weniger Leistung aber deutlich spritziger als der Alte.

Danach gab es plötzlich "...bis zu 3000€ über Schwacke" für den Felicia vom ersten Händler. Allerdings beim Kauf eines 60PS Sondermodells für 15200€...

Nun rate mal was Opa jetzt fährt? o.O
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Re: Gebrauchtwagenkauf mit Inzahlungnahme Vorfahrzeug

#4 Beitrag von DNAuris » 17.04.2012, 16:20

Hallo dimentica,

wie TF104 schon richtig schrieb, wichtig beim Autoverkauf und auch Autokauf ist das Informieren. Je besser Du informiert bist, desto besser kannst Du das, was Dir der Verkäufer erählt auch durchschauen. Und das sollte man den Händler auch merken lassen, dass der es nicht mit einem Dummen zu tun hat. Und gerade solche Seiten wie Autoscout24 oder mobile.de bieten eine hervorragende Informationsquelle. Da hat man zumindestens einen guten Anhaltspunkt.

Eine weiterer Aspekt ist, wo man sein Auto verkauft. In oder im Umland von Köln wird es z.B. sehr schwierig sein, für einen Ford einen guten Preis zu bekommen, weil Ford eben in Köln ist und dadurch die Preise niedriger sind als anderswo in Deutschland.

Wie krass die Preise sich unterscheiden hab ich beim Kauf meines Auris erfahren. Ich hatte mir zwei gebrauchte Auris bei zwei verschiedenen Händlern rausgesucht, die preislich in etwa identisch waren. Und habe bei beiden meinen 8 Monate alten Suzuki Swift angeboten, ein Auto, was nahezu neu war, hatte gerade ein paar Tausend kilometer runter. von dem einen Händler bekam ich 5.000 € geboten, der andere bot mir knapp 9.000 €. Wo ich letztlich gekauft habe, ist ja klar.

Daraus wird klar, wie wichtig es ist, informiert zu sein, was der "gebrauchte" Wagen noch wert ist. Und immer daran denken, der Händler will seinen "Neuen" an den Mann oder die Frau bringen. Und wenn dabei nicht genug für den "Alten" rausspringt, muss mans beim nächsten versuchen.

Gruß - Alex
Toyota Auris (E 150 Vorfacelift) 1,6 l Sol MMT, 5 Türer, schwarzmetallic mit abnehmbarer AHK

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