Kann mir aber eine elektromagnetische Beeinflussung (ja ich hab in der Schule aufgepasst...

Kann mir aber eine elektromagnetische Beeinflussung (ja ich hab in der Schule aufgepasst... ) durch den Kofferaumöffner absolut nicht vorstellen, da das Magnetfeld zwar sicher vorhanden ist, dieses bei einem einzelnem Leiter (Spannungsversorgung 3. Bremsleuchte) aber nicht genug Spannung/Strom induziieren kann dass es aufleuchtet. Da müsste die Versorgung der 3. Bremsleuchte schon mehrfach um den Magneten gewickelt sein...
Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst: Da muss nichts "um einen Magneten gewickelt sein". Beim Abschalten einer Induktivität entsteht eine Spannung, welche je nach Induktivität der Spule eine enorme Höhe erreichen kann- natürlich nur für einen kurzen Moment. Um empfindliche elektronische Bauteile zu zerstören reicht das aber schon. Eine längere Strecke parallel verlegte Leitungen (1-2m reichen durchaus) - noch dazu mit gemeinsamer Masse - genügt für das Auris-Blitz-Bremslicht. Eine schnöde Diode am Ort der Entstehung unterdrückt diesen Effekt jedenfalls wirkungsvoll.Chris1981 hat geschrieben: Kann mir aber eine elektromagnetische Beeinflussung (ja ich hab in der Schule aufgepasst...) durch den Kofferaumöffner absolut nicht vorstellen
Was habe ich Dir gesagt ... aber immer erst alles abstreiten wollenmatti666 hat geschrieben:so ich hab mich auf die Lauer gelegt und ich hab den Blitzteufel endeckt
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beim Betätigen der Öffnungstaste hat es mal kurz geleuchtet, man muß aber genau hinschauenum es zu sehen.
Das ist Unsinn!Níðhöggr hat geschrieben:*klugscheißermodeon*
Zur Begründung: Ihr habt euch ja schon über die Gefahr für die empfindlichen Steuergeräte unterhalten. In diesem Steuergerät ist in den meisten Fällen ein Relais, was sagt "Bremsleuchte ein" oder "Bremsleuchte aus", also im Endeffekt den Strom schaltet. Nun ist es aber so, daß so eine Bremsleuchte häufiger mal etwas länger an ist (bis zu drei Minuten an einer deutschen Ampel). Das heißt dieses Relais schaltet für bis zu drei Minuten auf ein, wobei von der Autobatterie über eine Sicherung und das Relais Strom in Höhe von ich möchte nicht lügen ca. 0,8 bis 1A fließt. Wenn man sich nun dieses Aufblitzen -speziell die Helligkeit- anschaut und mit der normalen Helligkeit einer Bremsleuchte vergleicht, ist dieses Aufblitzen nicht mal von halber Intensität, wie das normale. Also vielleicht 0,3A? Diese Stromstärke Reicht niemals aus um ein sowieso dafür ausgelegtes Bauteil zu beschädigen.*klugscheissmodeoff*
Es ist eben nicht egal! Die relativ hohe Selbstinduktionsspannung eines induktiven Bauelements schädigt mit der Zeit den PN-Übergang von Dioden und Transistoren, bis diese vollends versagen! Die Lichtintensität ist deswegen gering, weil beim Abschalten einer Spule lediglich eine hohe Spannung bei sehr niedrigem Strom entsteht (2kV mit 0,1mA sollte zum Aufblitzen reichen, aber für ne LED tödlich sein, wenn auch nicht gleich beim ersten Mal). Verstehst Du jetzt, was ich meine? Die daraus resultierende Leistung ist natürlich verschwindend gering (in meinem Beispiel lächerliche 0,2W). Außerdem baut sich die enstehende Energie sehr schnell wieder ab (eben auch über die 3. BL). Deswegen lässt sich die entstehende Energie beim Abschalten einer Induktivität ja auch mit einer simplen, billigen Diode kurzschließen. In Durchlassrichtung ist das für eine solche Schutz- oder Freilaufdiode auch kein Problem. Manche Hersteller bauen eine solche Diode gleich mit in das Relais ein.Níðhöggr hat geschrieben:Selbst dann ist es aber egal. Wie gesagt die Lichtintensität ist sehr gering und die ergibt sich nun mal aus den resultierenden Wattzahlen, welche aber nunmal Ampere mal Volt sind, also kann weder die Ampere noch die Voltzahl sehr hoch sein.
Weiterhin "klickt" nicht jedes Relais hörbar (wie das z.B. Klappankerrelais das machen) z.B. Reed-Relais. Und erst recht hört man davon nichts, wenn es irgendwo im Auto verbaut ist.