Toyota Auris und Corolla Forum

Hi Leute!

Heiss umkämpftes Thema, allerdings will ich eines klarstellen: ICH will hier nicht über Geld oder das muss Toyota bezahlen oder anderes diskutieren!!
Sollte Toyota es eben nicht schaffen das Problem zu lokalisieren, aus welchen Gründen auch immer, sollte Betroffenen zumindest die Möglichkeit haben, sich selbst zu helfen.
Ich will nur Möglichkeiten aufgreifen um, das entladen der 12V Batterie zu verhindern oder Starthilfe anzuwenden ohne viel Aufwand zu betreiben(oder einfach Peinlichkeiten zu vermeiden!)

Meine erste Idee war, inspiriert von vielen Threads hier und bei den Priusfreunden, einfach eine Möglichkeit Starthilfe zu geben ohne mit offener Motorhaube für die Nachbarn oder auf dem Kaufhausparkplatz einen Clown zu spielen.
Da gab es mehere Post's die davon ausgehen das das booten der System relativ schnell, unter 2sec geht und auch nicht sehr viel Strom braucht.
Von der Annahme mal ausgegangen müsste die Batterie hier Conrad energy Wartungsfreier Blei-Akku 12 V 12 Ah reichen.
Es ist eine AGM-Batterie (knallt Max. Discharge Current 180A für5s, Short Circuit Current 600A raus) kostet 45€ und passt locker in das Reserveradfach.
Dazu noch ein Lastschaltrelais mit 70Ampere.
Dazu noch einfach einen Schalter mit Beleuchtung, den man ja z.b. in die B-Säule oder irgendwo einbauen kann, damit man ihn bequem vom Fahrersitz aus erreichen kann.

Somit hätte man eine Möglichkeit, relativ bequem, über den Schalter das Lastschaltrelais zu betätigen und die kleine Batterie mit der Starterbatterie zu verbinden.
10m² Kabeln usw. sowie Einbau sollten Professionisten erledigen. Aber wer schon mal Musik-Anlagen eingebaut hat, kann auch das.
Kostenpunkt irgendwo bei +-70€

NÄCHSTE Idee war das Problem bei der Wurzel zu packen und die Tiefentladung der Batterie zu verhindern. Das wär natürlich das beste, da jede Tiefentladung die Battery ja irreparabel beschädigt und Toyota sich ja sträubt eine neue zu bezahlen, eine Frechheit, das Problem kommt ja vom Auto, aber egal.
Jetzt gibt es im Netz sehr sehr viele Batterietiefentladeschutzsysteme mit bis zu 200Ampere integrierten Lastschaltrelais, die eine Tiefentladung verhinden, durch dem sie einfach den Strom bei einstellbarem unterschreiten einer Spannung kappen (z.b. 11,5V), um das weitere Entladen zu verhindern.
Mit einem "Override-Schalter" kann man dann die Verbindung wieder herstellen und kann den Auris problemlos wieder starten.
Die Preise hierfür schwanken zwischen 80 und 180€. Welche Amperezahl (CCA)der Auris benötigt müsste man noch herausfinden..................
Das ist zwar teuer, schützt aber die Batterie vor Schäden und man würde es am nicht funktionieren der Türfernbedienung merken, manuell entriegeln, "Override-Schalter" drücken um die Verbindung zur Batterie wiederherzustellen und dann einfach starten.
Hier einige Links zu Herstellern:
http://www.fraron.de/batteriemanagement ... -26889594/
http://www.fraron.de/batteriemanagement ... -26889898/
http://ibs-tech.ch/products/tiefentlade ... bp180.html
http://www.digikey.com/de/de/ph/crydom/ ... tches.html
http://www.yachtbatterie.de/de/battery- ... r-100.html
http://www.svb.de/de/sterling-tiefentla ... tch-r.html
http://ims.plenty-test-drive.eu/votroni ... 928424499/
http://www.philippi-online-shop.de/de/f ... chutz.html

Mir persönlich gefällt am besten der von Philippi. Allerdings gäbe es noch zu beachten/hinterfragen ob bei den einzelnen Modellen eine manuelle Overridestellung möglich ist.
Grundsätzlich kann man aber noch einen Lastschalter (15€) hinzufügen um manuell den Stromkreis zu verbinden.
Problem allerdings dabei, das +Kabel des Auris zu Batterie muss abgeschnitten und mit dem Teil verbunden werden, die Frage wäre wie es dann mit der Herstelle-Garantie aussieht...................

Dann bin Ich, für mich, auf die ultimative Lösung gestoßen: PRIORTY-START!
Hier der Link: http://www.prioritystart.com/12vpromax.php

PriorityStart! ist ein automatisches Hochleistungs-EDV-Schaltsystem das die Batteriespannung schützt und die Startleistung sichert. Wenn die Batteriespannung unter 11,7 Volt Spannung fällt, wenn der Motor aus ist, trennt das System automatisch den Stromkreis. Die Batteriespannung erholt sich sofort wieder. Um den Stromkreis wieder zu verbinden und das Fahrzeug starten: Nur einen Schritt auf das Bremspedal, aktivieren Sie die Scheinwerfer, oder verwenden Sie ein anderes Zubehör im Inneren des Fahrzeugs, und die Batterie wird automatisch wieder mit dem Fahrzeug verbunden! Entwickelt, für bis zu 1000 Ampere Startleistung.
Der Mikrocontroller erkennt automatisch wenn Last abgerufen wird schaltet so wieder durch.

Montage wie auch Inbetriebnahme setzen keine grosse Kenntnis voraus, sollten die Pole andere Grössen haben gibts sicher einen Adapter, und im Internet hab ich das Teil schon für 90€ gefunden.
Vor allem ist das keine spezifische Lösung für unseren Hybrid, sondern eine Lösung die für alle Autos ein Vorteil sein kann und auch überall angewendet werden kann.
Ich denke das ich mir das kaufen werde, ob mein zukünftiger Auris nun das Problem hat oder nicht!! Schaden kann es nicht, auch einem "funktionierenden" Auris kann eine leere Batterie mal treffen!!

Es gibt hier sicher einige die dazu eine Meinung haben, ich würde diese Meinung gerne lesen, was haltet ihr davon???

DANKE für die Informationen. Ich bekomme am Samstag meinen Auris TS HSD. Die Probleme mit dem 12V Akku hier im Forum haben mich schon mal zum Kauf eines kleinen Starthilfepacks für das Handschuhfach motiviert. Als ich die Kiste im Oktober bestellt habe, dachte ich noch, na ja bis Dezember hat Toyota das Problem gefunden. Aber auf Anfrage haben Die nur gemauert, hab eigentlich kein gutes Gefühl mehr bei dem Fahrzeugkauf. .flop Mal sehen, vielleicht erwischt es mich nicht. Ich weiß nur jetzt schon, dass ich im Sommer viel Fahrrad fahre und der Wagen oft nur 1x in der Woche bewegt wird!

Jedenfalls würde ich diese Tiefenentladungstechnik auch einbauen lassen. Selbst als reine Prophylaxe! Ich wäre sehr auf Deine Erfahrungen (Beschaffung, Einbau, Nutzung) gespannt!

Viele Grüße nach Österreich

Ein so ein Teil habe Ich noch gefunden, nennt sich "Batterybrain".
Hört sich gut an, man kann sogar via Fernbedienung das Teil bedienen...............
Koste aber so um die 120€ mit Versand............
http://www.batterybrain.co.uk/2ndgen.php

ich finde das neu aufgemachte Thema für das ein Jahr alte Fahrzeugmodell des Auris II HSD nicht zielführend und das Thema wird nach wie vor die Hybrid-Interessenten verunsichern.
Diese vorgestellten "Bastellösungen" dürften auch die Fahrzeuggarantie erlöschen lassen.

gruß technikus

Was willst du denn machen als schnelle Notlösung? Du kannst ja einen besseren Vorschlag machen. Und dass sich Leute verunsichern lassen, das muss doch jeder selbst wissen. Lesen kann jeder und die Probleme sollten auch ausgesprochen werden und nicht verheimlicht. Was das Problembewusstsein und die Kommunikation bei groben Fehlern angeht, haben die Japaner ja noch einiges zu lernen. Aus der Sony-Affäre damals haben die anderen japanischen Unternehmen offenbar keine für uns Kunden positive Lehre gezogen. Aber ich schweife ab...
Mein Nachbar hat den HSD Exe und seit er von dem Problem gelesen hat, hat er sich bei *TU einen Batterieprüfer geholt und mit Kabel in den Innenraum gelegt. Sieht bescheiden aus und ich bezweifle auch, dass das was bringt. Aber die Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Was die Bastelanleitung oben angeht, wird die Garantie wohl nicht betroffen sein. Das einzige Problem was ich sehe, ist die Brandgefahr. Aber auch dies scheint bei entsprechend gut dimensionierten Kabel nicht besonders groß zu sein. Schutzschalter vorausgesetzt.

Ich bin mit Prius PII zwar "vorgeschädigt" halte die aktuelle Hysterie zum Thema 12V-Batterie für deutlich überzogen !
Das ist kein Problem der Hybriden, sondern auch - und erst recht für "Auto V1.0" !
Mit einem Unterspannungswächter sollte man vorsichtig sein, weil dieser die 12V-Batterie bei Unterspannung vom Bordnetz trennt und so das Starten genau so erfolgreich verhindert wie eine tote Batterie ! .flop
Die Schutzfunktion ist da wohl eher auf die Batterie selbst bezogen ! .denken .irre
mfG schwarzvogel

schwarzvogel hat geschrieben:Das ist kein Problem der Hybriden, sondern auch - und erst recht für "Auto V1.0" !

sehe ich auch so. Mein Aygo stand mal satte 4 Wochen in der Garage und ein Starten war nicht mehr möglich. Die Zeiten in der ein Auto-Akku Monate bei Nichtbenutzung durchhält, sollten vorbei sein.

@Schwarzvogel: Solche Unterspannungswächter werden genau für diesen Fall entwickelt, um eben die Batterie vor dem komplett leer machen zu schützen UND DANN die restliche Kapazität zum Starten zu verfügung zu stellen!! Das ist ja der Sinn der Sache. Also wenn schon schreiben, dann bitte mit der Materie vorher beschäftigen und etwas mehr lesen.........Bitte nicht falsch verstehen!

@ Technikus: Über Sinn, Unsinn oder Bastellösung kann man diskutieren. NUR, Betroffenen die morgens mit einer toten Batterie vorm Auto stehen, hilft das nicht.
Und im Falle von PriorityStart, hat das Teil sämtliche Prüfzeichen von ISO bis SAE und dürfte von einer Bastellösung weit weg sein.

Mir ist schon klar, das das nicht schön ist, Ich wollte nur Möglichkeiten aufzeigen sich Effektiv vor einer leeren Batterie zu schützen.
Auch Ich habe mir den HSD gekauft, weil er für mich der Inbegriff von Zuverlässigkeit ist.
Aber solange Toyota keine bessere Lösung hat als ein Ladegerät was manche Laternenparker gar nicht nützen können, sollte man auch andere Lösungen in betracht ziehen.

Aber genau über DAS wollte ich nicht diskutieren......

@ Sparkstar Ja genau, das sehe ich auch so. So lange die Ursache nicht klar ist und es keine technisch nachvollziehbare und vor allem nachhaltige Lösung gibt, halte ich einen derartigen Spannungswächter für sehr sinnvoll. Meine Hi-End Kompressorkühlbox fürs Auto hat auch einen einstellbaren Spannungswächter. Derartige Technologie ist in vielen Geräten serienmäßig verbaut. V 1.0 Auto hin oder her, eine 12V Batterie muss 5 Jahre halten, es kann doch nicht sein, dass ein Neuwagen innerhalb der ersten 12 Monate Starthilfe braucht! Dafür ist Technologie doch da, damit genau das nicht passiert.

Man kann eine Mücke auch mit einem Elefanten erschlagen !!
Ich habe gelesen und gefunden, daß dieser (schaltbare) Unterspannungswächter unmittelbar am Plus-Pol der 12V-Batterie untergebracht werden muß.
Und genau da fängt das Theater dann schon an:
Habe ich genügend Einbauraum dafür ? - Die Dinger sind aus gutem Grund größer als nur eine Streichholzschachtel !
Wie komme ich im Bedarfsfall (problemlos) an den Reset-Schalter des Unterspannungswächters bei der 12V-Batterie vielleicht gar noch unter der Abdeckung im Kofferraum heran ?
Lege ich ggf. Extra-Kabelsalat in entsprechender Ampere-Stärke für diesen Reset-Schalter an einem anderen Ort ?
Suche ich mir einen neuen Einbauort für die 12V-Batterie und brauche dann neue angepasste Kabelbäume ?
Es liegt dort auch nicht nur das dicke Pluskabel allein am Pluspol an, sondern noch ein paar Kabelenden mehr; welche Nachteile entstehen, wenn diese durch den Unterspannungswächter vom Bordnetz getrennt werden ?
Es lassen sich sicher noch ein Dutzend mehr Fragestellungen finden !
Bei Wohnwagen, LKW, usw. mit weniger beengten Platzverhältnissen und einfacher gestricktem Netzwerk sicher alles (vielleicht) problemlos - hier wohl eher nicht ...
Vorsicht bleibt also mehr als angebracht !!
mfG schwarzvogel

Das sind interessante Lösungsvorschläge hier - die Gegenargumente sind teilweise dann aber auch wieder berechtigt

IMO sollte eine möglichst einfache Lösung gesucht werden.

Bir mir ist das so, dass ich eine günstige "Powerstation" (gibt's öfter als Sonderangebot im Baumarkt etc.) sowie schon hatte, schon vor dem Kauf des HSD (leere Starterbatterien sind ja nicht unbedingt nur ein HSD- Problem). Damit ist man nicht mehr auf fremde Hilfe bei Startproblemen angewiesen. Um peinliches Aufsehen zu vermeiden, könnte man im Ernstfall die tragbare 12V- Batterieeinheit (Powerstation, Powerpack etc) vielleicht auch direkt im Kofferraum an die Autobatterie zum Starten anschließen - wenn das Problem der mechanischen Öffnung der Kofferraumhaube einfach zu handhaben ist (muss ich noch recherchieren...) Das Fummeln im Kofferraum hat ja keinen "Clownseffekt"

Die Idee mit dem Spannungswächter find ich auch nicht schlecht, um jederzeit über den Zustand der Hilfsbatterie des HSD im Bilde zu sein. Im Auto habe ich so einen Spannungswächter rum liegen, der an die Autosteckdose anzuschließen ist und dann auch noch Temperaturen anzeigt - der ist aber nicht in Gebrauch/nicht angeschlossen, weil bei ausgeschaltetem System auf der Steckdose im Cockpit keine Spannung anliegt. Bei eingeschaltetem System zeigt er mir irgendwas um die 14V, das ist aber uninteressant, weil keine Aussage über den allgemeinen Batteriezustand - diese wird bei eingeschaltetem System ja generell über den Konverter geladen, es wird also die Ladespannung dann angezeigt. Vielleicht gibt es im Auris noch eine 12V- Steckdose mit Dauerspannung (muss ich noch prüfen).
Den Spannungswächer mittels langem Kabel hinten im Kofferraum direkt an die Hilfsbatterie anzuschließen, ist problematisch, weil aufwendig, der Anschluss müsste dann auch über eine Absicherung verfügen - eher eine unschöne Fummelei, wenn man's selber installieren will.

Ansonsten meine einfachste Lösung: bei absehbarer längerer Nichtbenutzung löse ich einen Anschluss an der Hilfsbatterie im Kofferraum ab - passender Schraubenschlüssel liegt im Kofferraum bereit. Beim Kofferraumdeckel verhindere ich dann das Zuschnappen (oder finde eine andere Lösung zum einfachen schnellen mechanischen Öffnen..)

Das könnt vielleicht auch was sein: http://www.ebay.de/itm/LED-Batterie-Niv ... 2c7529d4b6 , allerdings ist der Ruhestromverbrauch von 10mah schon recht hoch für die (ohnehin schon) gestresste Batterie.....

....ja und auch da wäre zu klären: wo und wie anschließen

Natürlich direkt auf die Batterie, sonst wo hätte es keinen Sinn.......
Und natürlich nur wenn man's kann und sich mit der Materie auskennt

Batteriespannungsanzeiger (3 Farb-LEDs, als Steckergerät) habe ich traditionell bei meinen bisherigen Fahrzeugen an der 12V- Steckdose (Zigarettenanzünder) im Cockpit. Der Spannungsabfall ist hier unbedeutend, schließlich geht es um eine grobe Tendenzanzeige. Das macht aber nur Sinn (wie oben schon erwähnt) an einer Steckdose, die ständig Spannung hat, auch wenn die Zündung ausgeschaltet ist und der Motor aus ( so was gibt es!)


z.B. auch das:

http://www.conrad.de/ce/de/product/8539 ... r?ref=list

natürlich kann man sich professionell die tollsten Leitungsverbindungen einbauen (vergiss nicht, beim Anschluss an der Batterie eine Sicherung mit anzu bauen!)

aber, ich strebe hier, wie oben schon geschrieben, die einfachstmögliche Lösung an 8)