Ganzjahresreifen

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Re: Ganzjahresreifen

#31 Beitrag von Nobs » 23.02.2013, 12:28

Auch ein ADAC-Zitat - anderer Test:
"Der andere Ganzjahresreifen, der neue Goodyear Vector 4 Season, zeigt im Trockenen kaum Vorteile gegenüber den Winterreifen. Er überzeugt aber durch geringen Verschleiß und gehört noch zu den empfehlenswerten Reifen."

Und eine ganz andere Überlegung:
Die Reifenindustrie spricht ja gern davon, dass bereits ab 7°C abwärts die Vorteile von Winterrreifen gegenüber Sommerreifen überwiegen sollen.
Was macht man dann z. B. Ende Oktober 2012, als es Höchsttemperaturen von über 20°C gab und man sich an die Empfehlung der Reifenindustrie gehalten hatte - "Winterreifen Von O. bis O."
Was macht man im April - man hat sich wiederum an die Empfehlung gehalten - und es friert nachts dann wieder ?

ICH fahre dann lieber einen GJR der mit allem gut zurechtkommt, statt eines Spezialisten, der mit wenigen Situationen "sehr gut" und mit anderen aber schlecht oder sogar ganz übel zurechtkommt.
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Re: Ganzjahresreifen

#32 Beitrag von Valvematic » 23.02.2013, 17:03

Ganzjahresreifen sollte, muß man doch auch wechseln vorn <-----> hinten um sie gleichmäßig abzufahren. Das Problem ist doch eher wenn man mit nachlassender Profiltiefe in den Winter fährt. Im Sommer sind 3mm Restprofil kein Problem.

Da halten richtige Winterreifen Profiltiefenmäßig länger, da sie nur im Winter genutzt werden.

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Re: Ganzjahresreifen

#33 Beitrag von yarisbaschti » 24.02.2013, 09:27

Schau dir mal die Ergebnisse vom ADAC an. Sommer,GJR und Winter der 175/65 R14 Klasse. Unterschiedliche Klassen braucht man nicht vergleichen denn die einzelnen Profile sind nicht in jeder Klasse gleich und da vom ADAC kein GJR-test in der 205er vorliegt...
Der GJR hat lediglich gegen den WR den Verschleiß als Vorteil.Der SR kommt im Trockentest auf 1,5 und der GJR auf 3,2. Im Schnee GJR 3,1 gegen WR 1,7.
Bis auf Verschleiß muß sich der GJR in Allem geschlagen geben gegen die WR & SR.


Die Zahlen sprechen für sich.Es geht nicht darum die GJR schlecht zumachen aber sie sind eben kein Experte, sondern ein gesundes Zwischenmaß aus SR und WR für Leute die keine Lust auf Wechseln haben, wenig fahren und sich nicht in extremeren Schneegebieten aufhalten.
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Re: Ganzjahresreifen

#34 Beitrag von Nobs » 24.02.2013, 11:59

Valvematic hat geschrieben:Das Problem ist doch eher wenn man mit nachlassender Profiltiefe in den Winter fährt. Im Sommer sind 3mm Restprofil kein Problem.

Da halten richtige Winterreifen Profiltiefenmäßig länger, da sie nur im Winter genutzt werden.
Gegenargument: es kommt nicht nur auf die Profiltiefe an, sondern auch auf das Alter des Reifens.
Wer GJR benutzt, kommt daher seltener in die Situation, zu alte Reifen drauf zu haben, da sie im Sinne von "zu alt" eher rechtzeitig gewechselt werden.
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Re: Ganzjahresreifen

#35 Beitrag von Valvematic » 24.02.2013, 12:32

Na dann schau doch mal wie schnell Deine GJ-Reifen unter 4mm sind. Schon ab dort gelten z.Bsp. Winterreifen in Österreich als Sommerreifen KLICK ----> weil sie bei Schneematsch/Mulm versagen.

Und dazu braucht es keine 6 Jahre welches als Empfehlung fürs max. Reifenalter gilt.

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Re: Ganzjahresreifen

#36 Beitrag von yarisbaschti » 24.02.2013, 13:28

In Deutschland werden lediglich 4mm empfohlen im Winter, gellten tun allerdings trotzdem nur die 1,6mm aber im Falle des Falles könnte es Ärger geben.
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Re: Ganzjahresreifen

#37 Beitrag von Nobs » 24.02.2013, 13:50

wie schnell man auf 4 mm kommt, hängt natürlich entscheidend davon ab, wie viel man fährt. Der Fragesteller sprach von max. 10.000 km / Jahr.
Wenn er keine GJR, sondern reine Winterreifen nutzen würde und wir grob von 50/50 ausgehen, käme er also auf max. 5.000 km / Jahr Winterreifen. Da man in der Regel keine fabrikneuen Pleus aufgezogen bekommt, hätte er bei einem Reifenalter von 6 Jahren vielleicht 25.000 km damit gefahren. Profiltechnisch wären die Reifen noch im offiziell grünen Bereich, d. h. die Gefahr die Altersgrenze nicht zu beachten, könnte sehr wohl steigen.

Der anderer Gesichtspunkt, der zu gern von den GJR-Kritikern übersehen wird - Zitat aus deiner Quelle: "Durch die spezielle Winter-Gummimischung, die auf kalte Temperaturen ausgelegt ist, haben Winterreifen im Sommer ungünstige Auswirkungen auf den Bremsweg. Speziell bei nasser Fahrbahn verlängert sich der Bremsweg deutlich."
Gelten diese "ungünstigen Auswirkungen auf den Bremsweg" nur bei im Sommer 20°C oder auch im Winter bei 20°C ?
Und genauso natürlich andersrum: lt. Reifenlobby ist ein Sommerreifen bei weniger als 7°C einem Winterreifen unterlegen. Jetzt mal wirklich im Ernst: du fährst im April morgens (nach Ostern, also nach Reifenwechsel) bei 0°C zur Arbeit und fährst nachmittags bei 12°C wieder nach Hause. Hand auf's Herz: Hattest du deine Sommerreifen im Kofferraum, um sie noch schnell vor der Heimfahrt aufzuziehen ?
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Re: Ganzjahresreifen

#38 Beitrag von MrCyberforce » 24.02.2013, 14:04

Eine Gratwanderung ist es so oder so......

man wird für jede Seite was positives und was negatives finden. Fakt ist sicherlich, dass Sommer-/Winterreifen auf ihren Fachgebieten nicht zu toppen sind.

Ein Kollege meines Vaters fährt z.B. seit einigen Jahren schon Ganzjahresreifen und hatte nie Probleme. Das im Verlauf des Threads von jemand angesprochene Trotzdem-Wechseln-Müssen von Vorne nach hinten lässt sich ja meiner Meinung nach auch spielend im Rahmen der Jahresinspektion erledigen.

Ich selbst habe jahrelang Sommer-/Winterreifen gefahren und hab auch immer brav gewechselt. Hatte auch nie Probleme. Wird also auch mein erster mit Ganzjahresreifen. Sollte ich damit nicht klarkommen, bin ich dann natürlich definitiv in der Lage zu sagen: War nix..... , weil ich beides wenigstens selbst getestet hab.

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Re: Ganzjahresreifen

#39 Beitrag von yarisbaschti » 24.02.2013, 17:33

@Nobs:
Von O bis O ist lediglich eine Faustregel, keine Pflicht.

Ich weiß auch nicht was man über deine 2 letzten Posts sagen soll...nützlich sind sie jedoch kaum,das ist eher Eiermalerei und du wirst die Antworten selbst kennen



ich lass es einfach offen und bin auf MrCyberforce Fazit in geraumer Zeit gespannt, wie seine Erfahrungen sind.
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Re: Ganzjahresreifen

#40 Beitrag von Nobs » 24.02.2013, 19:28

yarisbaschti hat geschrieben:@Nobs:
Von O bis O ist lediglich eine Faustregel, keine Pflicht.
Eigenzitat: ' "Was macht man dann z. B. Ende Oktober 2012, als es Höchsttemperaturen von über 20°C gab und man sich an die Empfehlung der Reifenindustrie gehalten hatte - "Winterreifen Von O. bis O." '

Ich sprach nicht von "Pflicht", sondern von "Empfehlung". Allerdings ist es völlig unerheblich, ob jemand einer Empfehlung oder einer Pflicht folgt und drei Wochen später gibt's das falsche Wetter für seine Reifen. Da nutzen dann eben diese Aussagen "NUR WINTERREIFEN bzw. NUR SOMMERREIFEN BIETEN 100%" erschreckend wenig.
yarisbaschti hat geschrieben: Ich weiß auch nicht was man über deine 2 letzten Posts sagen soll...nützlich sind sie jedoch kaum,das ist eher Eiermalerei und du wirst die Antworten selbst kennen
1. wieso "auch" ?
2. "Eiermalerei" würde ich als unsachlich einstufen wollen, zurückhaltend ausgedrückt.
3. wieso "Antworten" - ich hab' keine Fragen gestellt !

an unsachlichen Auseinandersetzungen habe ich jedenfalls wenig Interesse. Das können andere ohnehin besser als ich.
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Re: Ganzjahresreifen

#41 Beitrag von TF104 » 24.02.2013, 20:55

MrCyberforce hat geschrieben:Eine Gratwanderung ist es so oder so......

man wird für jede Seite was positives und was negatives finden. Fakt ist sicherlich, dass Sommer-/Winterreifen auf ihren Fachgebieten nicht zu toppen sind.

Ein Kollege meines Vaters fährt z.B. seit einigen Jahren schon Ganzjahresreifen und hatte nie Probleme. Das im Verlauf des Threads von jemand angesprochene Trotzdem-Wechseln-Müssen von Vorne nach hinten lässt sich ja meiner Meinung nach auch spielend im Rahmen der Jahresinspektion erledigen.

Ich selbst habe jahrelang Sommer-/Winterreifen gefahren und hab auch immer brav gewechselt. Hatte auch nie Probleme. Wird also auch mein erster mit Ganzjahresreifen. Sollte ich damit nicht klarkommen, bin ich dann natürlich definitiv in der Lage zu sagen: War nix..... , weil ich beides wenigstens selbst getestet hab.
Richtig.
Von Testergebnissen kann man sich leiten lassen. Nur darf man nicht vergessen das es da immer die extremen Bedingungen gibt. In jede Richtung. Und Testsieger wird halt der Reifen der in den meisten Kategorien die besten Werte hat.
Da zählen zB. ja auch Schneegripmessungen dazu. Wenn du Glück hast kannst du das vielleicht einmal in mehreren Jahren testen und den Vorteil nutzen...
Zudem sind die überragenden Testsieger von Heute die Reifen mit Mittelmaß morgen.
Deswegen werden sie aber nicht schlechter.
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Re: Ganzjahresreifen

#42 Beitrag von caelius » 24.02.2013, 21:07

Ich kenn' ein paar Leute, die mit Ganzjahresreifen unterwegs sind - selbst hier in Tirol. Vor allem über den Goodyear 4Seasons hab' ich dabei sehr viel Gutes gehört, sowohl was sein Fahrverhalten im Winter als auch im Sommer angeht. Klar: Wenn's mal wirklich viel Neuschnee hat und/oder man steile Berge rauf muss, dann ist bald mal Sense, allerdings sind das ja nur vier-fünf Tage pro Jahr, wo man das Auto schlimmstenfalls eben stehen lassen muss. Im Alltag dürfte man den Unterschied nicht wirklich merken, im Zweifel lässt man es halt etwas langsamer angehen, vor allem weil wir hier hinsichtlich Schneemenge ja nicht unbedingt ein Maßstab sind.

Wichtig ist halt, dass man immer genug Profil auf den Reifen hat, sprich, lieber mal früher einen neuen Satz aufzieht. Zwar werden die Spezialisten, na no, immer überlegen sein, aber hochwertige GJR stellen m.M.n. trotzdem einen akzeptablen Kompromiss dar wenn man wirklich nicht wechseln will.
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Re: Ganzjahresreifen

#43 Beitrag von Valvematic » 25.02.2013, 20:06

Nobs hat geschrieben:wie schnell man auf 4 mm kommt, hängt natürlich entscheidend davon ab, wie viel man fährt. Der Fragesteller sprach von max. 10.000 km / Jahr.
Wenn er keine GJR, sondern reine Winterreifen nutzen würde und wir grob von 50/50 ausgehen, käme er also auf max. 5.000 km / Jahr Winterreifen. Da man in der Regel keine fabrikneuen Pleus aufgezogen bekommt, hätte er bei einem Reifenalter von 6 Jahren vielleicht 25.000 km damit gefahren. Profiltechnisch wären die Reifen noch im offiziell grünen Bereich, d. h. die Gefahr die Altersgrenze nicht zu beachten, könnte sehr wohl steigen.
Ein Satz Reifen hält in der Regel etwa 60 000km bis zur 1,6mm Grenze, immer schön Achsweise getauscht. Schon das schafft nicht jeder Satz. Mit GJR fährt man also (bei 10 000km pro Jahr) ab 3.Betriebsjahr im Winter dauerhaft unter 4mm Reifentiefe den Winterreifen und ab 1.Betriebsjahr im Sommer dauerhaft den Sommerreifen hinterher (GJR- werden Winterlastig ausgelegt). Dagegen sind Deine 1Tagesbeispiele wertlos.

...und wie schon geschrieben. Richtung Österreich 4mm Mindestprofiltiefe im Winter.

Die 7°C Regel ist übrigens schon lange wiederlegt. Solange es kein EIS/SCHNEE/REIF/FROST gibt ist ein Sommerreifen dem Winterreifen überlegen. Einfach mal bei den nächsten Reifentests der AB mit lesen. Da fährt immer ein Sommerreifen im Test mit.

Siehe auch:http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreifen

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Re: Ganzjahresreifen

#44 Beitrag von Nobs » 26.02.2013, 16:29

Valvematic hat geschrieben: Ein Satz Reifen hält in der Regel etwa 60 000km bis zur 1,6mm Grenze, immer schön Achsweise getauscht. Schon das schafft nicht jeder Satz. Mit GJR fährt man also (bei 10 000km pro Jahr) ab 3.Betriebsjahr im Winter dauerhaft unter 4mm Reifentiefe den Winterreifen und ab 1.Betriebsjahr im Sommer dauerhaft den Sommerreifen hinterher[/url]
Leider hast du meine Argumentation nicht verstanden: ich habe bei diesem Argument lediglich die Betrachtungsweise geändert. Statt NUR auf das Profil zu schauen, habe ich die Alterung eines Reifens mit in's Spiel gebracht. Nochmal: Angenommen, im Schnitt schmeißt der Autofahrer seine Reifen weg, wenn das Profil 2 mm beträgt (nur ein Beispiel), egal ob GJR-Fahrer oder Reifenwechsler. Dann hat der Reifenwechsler ÄLTERE Reifen als der GJR-Fahrer. Natürlich ist diese Betrachtungsweise ALLEINE auch nicht sinnvoll.

Valvematic hat geschrieben:
So wie es in dem Wikipedia-Eintrag angedeutet wird, habe auch ich die 7°-Regel immer schon für einen Marketing-Gag der Reifenindustrie gehalten. Diese Regel hatte ich hier nur wohlwollend gegenüber den Wechsel-Befürwortern angeführt. Denn wenn auch zwischen 0 und 7° ein Winterreifen unterlegen ist, wird das Wechseln dadurch noch fragwürdiger. Eine deutliche Mehrheit der Tage zwischen Oktober bis Ostern hat schließlich Temperaturen im positiven Bereich. Ich will gar nicht weiter spekulieren, welcher Reifen auch im negativen Temperaturbereich der bessere ist, sofern die Straße trocken ist. Nicht geräumter Schnee und Eis sind die krassen Ausnahmen auf weit über 90 % der deutschen Straßen an geschätzten 80 % der Tage von "O" bis "O".
Anders ausgedrückt, bei den Winterreifen/Ganzjahresreifen-Tests sollte man immer im Hinterkopf haben, dass sich das Ergebnis zu einem übergroßen Teil aus den Bewertungen für das Verhalten auf Schnee und Eis ableitet - die Vorteile der GJR für der Mehrheit der Straßenverhältnisse bleiben weitgehend unberücksichtigt - ein Schelm, wer böses dabei denkt - wenn man sich mal das Ausmaß von Reifen-Werbung z. B. im ADAC-Heft anschaut.
Ich find's jedenfalls beeindruckend, wie gut ein GJR abschneiden kann - wird zum Beispiel hier deutlich:
http://www.testberichte.de/p/goodyear-t ... richt.html
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Re: Ganzjahresreifen

#45 Beitrag von Valvematic » 26.02.2013, 20:00

Warum schreibst Du um den heißen Brei rum. Die Vorteile des SR zum WR sind bei trockener Straße gering. Sobald es aber zu Reif, Schnee, Eisglätte kommt ist der SR gnadenlos unterlegen. Deshalb gibt es eben richtige WR. Und ich wohne auch nur 309m über Meerespiegel. Und komisch hier liegt laufend mal Schnee.

Wer dann mit einem GJR und 2-3mm Profil rumgurkt spart am falschen Ende. Da helfen auch keine Neureifentest. Ich habe jetzt 46 000km runter. Mit 2/3 Sommerreifen und 1/3 Winterreifen. Die SR sind praktisch diesen Sommer am Ende. Die WR werden bei 60 000km dann bei etwa 4mm sein. So sieht doch die Praxis aus. Selbst ein 10 000km im Jahr Fahrer müßte sich somit nicht um überaltern seiner Pneus sorgen machen.

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