Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

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Familie B.
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Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#1 Beitrag von Familie B. » 05.09.2018, 23:40

Der Herbst naht - und der Wechsel von Sommer- auf Winterschluffen!
Kennt jemand die passenden Anzugsdrehmomente für die Leichtmetallfelgen und die Stahlfelgen?
Im Serviceheft steht irgendwo was von 103Nm. Meine Werkstatt empfiehlt mir 110Nm für Alu wie Stahl.
Sind die Leichten nicht weniger und die Stahl nicht fester anzuziehen?
Bei meinem alten PKW sollten es sogar 120Nm! Liegt das ggf. an der Anzahl der Schrauben bzw. Muttern (4 oder 5 Loch Felge)?
Eure Familie B.
PS: Ich tausche die Räder immer selber, kostet mich max. 1 Stunde Arbeit.

technikus
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#2 Beitrag von technikus » 06.09.2018, 07:55

für die Alu-Winterfelgen (z.B. 205/55 R16 statt Sommer 225/45 R17) braucht man meistens eine ABE, die dann auch im Fahrzeug mitzuführen ist (gab Stress bei mir mit dem TÜV wegen Einpresstiefe und von der Werkstatt fehlender Doku). Meine Winter-Alufelgen (ENZO W) haben dann auch eine andere Schlüsselweiter der Radmuttern und in der ABE ist auch ein anderes Anzugsdrehmoment als bei den Sommerfelgen ausgewiesen.
Also allgemein gültige Werte zum Anzugsdrehmoment wirst Du nicht erhalten, sondern immer felgenspezifische.

Gruß technikus

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#3 Beitrag von teilzeitstromer » 06.09.2018, 08:37

Wie genau ist denn dein Drehmomentschlüssel?
Wie genau kannst du den einstellen?
Kannst du die Einstellung kontrollieren?
Wann ist der das letzte mal kalibriert worden?
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#4 Beitrag von nightsta1k3r » 06.09.2018, 13:42

Das Anzugsdrehmoment hängt in erster Linie von der Gewindedimension ab , für M12x1,5 ist das in der Regel 110Nm.
Es wird für diese Größe auch auch 120Nm angegeben, aber das sind weniger als 10% Unterschied.

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#5 Beitrag von Familie B. » 06.09.2018, 15:13

Also - die ABE für die "kleineren" Winterräder liegt mir vor. Ich schau da auch noch mal rein, ob da was von dem richtigen Dremos steht.

Mein Dremo ist vom Discounter - und wenn der 5% abweicht - egal...

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#6 Beitrag von technikus » 06.09.2018, 15:33

die ABE ist ein dicker Stoss Papier den man mitführen muss und irgendwo versteckt habe ich dann das Anzugsmoment gefunden.
Ich glaube die Werkstätten machen sich da auch keinen Kopf. Mit dem Druckluftschrauber wird wohl auf 100 Nm angezogen und dann ziemlich viel frei Schnautze nachgezogen, so dass man mit Bordwerkzeug kaum eine Mutter gelöst bekommt. Ich habe mir seit vielen Jahren deshalb Rangierwagenheber und Drehmomentschlüssel angeschafft. Wobei natürlich der Einwand von teilzeitstromer berechtigt ist, dass Heimwerkerwerkzeug nicht mehr kalibriert wird und die Federspannug bestimmt nachlässt, durch Verschleiss und wenn man nicht immer wieder auf Null zurückstellt. Aber allzu große Abweichungen vom Einstellwert dadurch vermute ich nicht. Lockere Muttern hatte ich bisher noch nicht, im Gegenteil, die gingen immer schwer ab.

Gruß technikus

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#7 Beitrag von Axel_M » 06.09.2018, 15:53

technikus hat geschrieben:
06.09.2018, 15:33
Mit dem Druckluftschrauber wird wohl auf 100 Nm angezogen...
Moin.
Problem:
Ein Druckluft(schlag)schrauber zieht mit jedem Schlag ein wenig fester an.
Es kommt also sehr darauf an, wie lange der Mensch das Teil betätigt.
Des öfteren habe ich schon feststellen müsse, das auf 200Nm angezogen wurde - und dann mit dem 110Nm Drehmomentschlüssel geprüft.
Das sind dann die Schrauben, die man mit einem normalen Kreuzschlüssel nicht mehr abbekommt.
Und erstaunlich, was Schrauben und Felgen so aushalten...
Da würde ich mir um unkalibriertes Werkzeug beim Hobbyschrauber auch keine Gedanken mehr machen.

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#8 Beitrag von Tim » 06.09.2018, 22:04

Macht euch wegen den paar Nm nicht in die Hose. Ich habe über Jahre alles mit 120Nm angezogen - gab nie Probleme.
Die Werkstätten arbeiten auchoft mit einem Standardwert.

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#9 Beitrag von Webbster » 06.09.2018, 22:33

Also bei den genormten Schrauben - bei M12x1,5 - und Güte bzw. Werkstoffklasse 8.8 bis 12.9 - steht jeweils: 8.8 = ca.90Nm / 10.9 = ca. 120Nm / 12.9 = ca.150Nm. Also kann man schon sagen - hält man sich dran - passiert wenig. Die Schrauben und das Gewinde kann schon noch ein bissl mehr verkraften - aber NOCH mehr ist schlecht.
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Und lieber mit einem Drehmomentschlüssel arbeiten als mit einem Schlagschrauber. Einmal falsch angesetzt und die Mutter hat keine Ecken mehr oder man "poliert" das Gewinde ab, weil man nicht richtig angesetzt hat.
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#10 Beitrag von Axel_M » 07.09.2018, 06:40

Nein,

Schlagschrauber ist schon OK, wenn man damit umgehen kann.
Drehmomentschlüssel NIE zum Schrauben verwenden.
Ich habe mir einen Akku-Schlagschrauber gegönnt, der kann auch "ganz vorsichtig".
Beim normalen Pressluftschrauber hilft es, die Schrauben von Hand anzusetzen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Leider sind solche Dinge in manchen Reifenbuden scheinbar unbekannt.

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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#11 Beitrag von Webbster » 07.09.2018, 18:52

Da hast du schon recht. Ein Drehmomentenschlüssel darf nicht hergenommen werden zum ÖFFNEN der Schraubverbindung. Zum ZUDREHEN aber sehr wohl und klickt dann beim eingestellten Drehmoment ab ; weil es eben eig. ein Messinstrument ist.

Ich hab die Variomatik bzw. die Vario-Mutter meines Rollers normal mit einer normalen Ratsche aufgedreht und beim Zudrehen hab ich einfach die Mutter wieder soweit angedreht - bis ich sie mit der Hand nicht mehr zudrehen konnte (=aufsetzen per Finger/Hand aufschrauben) - dann mit der Ratsche nachgedreht - bis ich die Varioscheibe mit der zweiten Hand nicht mehr halten konnte UND dann erst - hab ich mit dem Drehmomentenschlüssel 54Nm auf die Mutter gebracht - und die Varioscheibe war wieder ordnungsgemäß verschraubt.
Aber die Mutter wird nicht mit einem Drehmomentenschlüssel gelöst.

Es gibt aber auch solche Digitalen Drehmoment-Tools, die man zwischen einer normalen Ratsche und der Stecknuss schaltet. Damit kann man beim Aufdrehen das vorher eingebrachte Drehmoment etwa sehen bzw. rausmessen, falls man das nötige Drehmoment nicht grad parat hat (weil z.B. das Werkstättenhandbuch nicht hat) : Also man dreht solange am Ratschenhebel bis sich die Mutter löst und sich frei und ohne weitere Kraft dreht. Dieser Wert bleibt dann im Display stehen. (Hab ich auch mal in einem Youtube-Video so gesehen, wo Fette und Öle bei verrosteten Schraubverbindungen getestet wurde - wie gut diese den Rostbefall quasi revidieren können - damit man die Verbindung mit einem Werkzeug wieder aufschrauben kann und welche Kraft dafür notwendig ist)

-
Früher sagte man auch gut gern: Man schraubt diese Schraubverbindung mit 5,5 "Kilo" zu. genauer 5,5 kpm (Kilopond-meter) - was etwa 54Nm entspricht. etwa kann man sagen: 5,5 Kg "Schraubkraft"
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#12 Beitrag von Olav_888 » 07.09.2018, 19:02

Webbster hat geschrieben:
07.09.2018, 18:52
Da hast du schon recht. Ein Drehmomentenschlüssel darf nicht hergenommen werden zum ÖFFNEN der Schraubverbindung.
Und wozu haben dann die Drehmomentschlüssel eine umschaltbare Ratsche? Wobei in Öffnungsrichtung im Normalfall die Drehmomentmessung nicht aktiv Hab das so schon beim Bund gelernt, die Drehmomentschlüssel haben meistens den richtigen Hebel für die Kraft
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#13 Beitrag von Webbster » 07.09.2018, 20:53

Nun ja. Warum hat der Drehmomentschlüssel... eine Umschaltung? Weil es auch Linksgewinde gibt... und ich das vielleicht auch messen will - ob das Drehmoment hier fürs Zuschrauben stimmt.

Die Mechanik des Schlüssels - welche für den Klick verantwortlich ist - würde das nicht sonderlich gut heißen, wenn man die Schraubenverbindung damit löst also... aufschraubt. Steht aber auch in der Beschreibung des Drehmomentenschlüssels, dass man den nur fürs korrekte Anziehen verwenden sollte.

... Gut. Es gibt sicher Drehmomentenschlüssel, die auch zum Lösen von Schraubverbindungen geeignet sind, aber... naja.... wenn ich eine normale Ratsche hab, verwend ich die zum Lösen.
Auch schon deswegen, weil ich die 3 Drehmomentenschlüssel in meinem Schrank gelagert hab und net in der Garage...
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#14 Beitrag von Olav_888 » 07.09.2018, 22:43

Hmm, wenn ich damit ein Linksgewinde anziehen kann/darf, sollte ich auch ein Rechtsgewinde lösen können/dürfen
Problem mit der Ratsche ist, die sind meist nur halb so lang wie ein Drehmomentschlüssel, es reicht also die Kraft nicht.
Aber was soll's, ein jeder darf mit seinem Schlüssel machen was er will
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Re: Richtiger Anzugsdrehmoment für die Räder?

#15 Beitrag von Webbster » 07.09.2018, 23:41

Prinzipiell stimmt es ja, dass die meisten Ratschen bzw. Knarren nicht lang genug sind für eine gute Kraftübertragung.
Dafür gibts auch bestimmte Radschlüssel - mit Auszugsmechanik. Und reicht das auch nicht aus - gibts dafür noch einen Hebelverlängerung ala Rohr.

Ich halt es mehr oder weniger so: Ein Drehmomentschlüssel ist eigentlich ein Messinstrument und mehr fürs Festziehen gedacht.
Es gibt aber so viele Drehmomentenschlüssel - wo man das Knacken (vielleicht sogar abstellen kann) und du dann ohne die innere Feinmechanik nutzen kannst. Aber bei meinen Proxxon Drehmomentschlüssel hab ich nur die Funktion des Einstellens auf den Wert "von-bis" und das Links/Rechts schalten.

Wie es bei den höher Preisigen Drehmomentschlüssels so ist - keine Ahnung.

Nur wenn ich mir so überleg... müsstest du dann den Drehmomentschlüssel net auf das Maximale Einstellen, damit dich das "geklicke" nicht vorher schon nervt - wenn du jetzt die Schraube aufdrehen willst? Oder ignorierst du das Geklicke einfach und drehst weiter auf?

Stellst du den Maximal-Wert ein, dann würd ich mir schon denken, dass es dann der Mechanik wenig stört. Aber ist die Schraube bereits mit 120Nm angezogen und du hast den Wert auf 100Nm eingestellt - und klickt das schon bei 100 durch ... also die Mechanik im Inneren hat schon nachgegeben.
:denken:
Wie gesagt - ich mach mir nur Gedanken über die Feinmechanik im Inneren.
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