Beschleunigung aus CHG
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Der Bereich zum Thema "Antrieb" für alle Auris-Hybrid-Modelle; E150 und E180 (von 09/2010 - heute).
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Beschleunigung aus CHG
Hi Leute,
der Auris verschluckt sich aus der Beschleunigung von CHG aus. Ca. 40-50km/h schnell.
Bedeutet wenn wir das Gaspedal voll durchdrücken, schiesst die Anzeige nach oben aber die Beschleunigung setzt einige zehntel Sekunden aus.
Sehr verwirrend. Macht er sowohl im ECO als auch im Power Modus.
Jemand von Euch die Erfahrung gemacht. Oder probiert doch einfach mal aus, ob es bei Euch auch so ist.
Wäre sehr hilfreich.
Danke und Gruß
Andy
der Auris verschluckt sich aus der Beschleunigung von CHG aus. Ca. 40-50km/h schnell.
Bedeutet wenn wir das Gaspedal voll durchdrücken, schiesst die Anzeige nach oben aber die Beschleunigung setzt einige zehntel Sekunden aus.
Sehr verwirrend. Macht er sowohl im ECO als auch im Power Modus.
Jemand von Euch die Erfahrung gemacht. Oder probiert doch einfach mal aus, ob es bei Euch auch so ist.
Wäre sehr hilfreich.
Danke und Gruß
Andy
Re: Beschleunigung aus CHG
Habe ich bei meinem noch nicht gemerkt. Werde aber mal drauf achten.
Auris TS Hybrid Executive+Navi, Avantgarde Bronze Metallic, 4,3L/100Km
- meffigold
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Re: Beschleunigung aus CHG
Das wird das ganz normale Hochdrehen beim kickdown sein.
wenn du im CHG bereich bist, dreht der verbrenner im Leerlauf, oder ist ganz aus. Wenn du dann Kickdown machst, will er dir schnellst möglich die maximale Leistung bereitstellen (dafür ist der Kickdown da). Die hat der Verbrenner erst bei 5250 u/min (Hörensagen).
Dazu dreht er den Motor so schnell wie möglich auf diese Maximaldrehzahl - und das schafft er nur, wenn so wenig wie möglich Last am Verbrenner anliegt (fühlt sich dann an wie Verschlucken, wenn er die "Last trennt").
Ist im Grunde wie beim Auto V1.0. Wenn du von der Ampel losschießen willst, drehst du ohne Last hoch und lässt dann erst die Kupplung kommen. Unser 1337 Supergetriebe kann das aber auch in der Fahrt
wenn du im CHG bereich bist, dreht der verbrenner im Leerlauf, oder ist ganz aus. Wenn du dann Kickdown machst, will er dir schnellst möglich die maximale Leistung bereitstellen (dafür ist der Kickdown da). Die hat der Verbrenner erst bei 5250 u/min (Hörensagen).
Dazu dreht er den Motor so schnell wie möglich auf diese Maximaldrehzahl - und das schafft er nur, wenn so wenig wie möglich Last am Verbrenner anliegt (fühlt sich dann an wie Verschlucken, wenn er die "Last trennt").
Ist im Grunde wie beim Auto V1.0. Wenn du von der Ampel losschießen willst, drehst du ohne Last hoch und lässt dann erst die Kupplung kommen. Unser 1337 Supergetriebe kann das aber auch in der Fahrt
- Chris1983
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Re: Beschleunigung aus CHG
Ist total normal, er braucht ne kleine gedenksekunde um zu überlegen "äääääh wat will der jez von mir??? Aaaah Vollgas!!!" Und dann geht erst die Post ab. Und wie schon erklärt, wenn der Verbrenner aus ist muss dieser ja erstmal angelassen werden um Leistung zu bringen.
Wenn der Benziner allerdings läuft, so bei 40-50km/h, dann zieht er aber sofort zackig los.
Wenn der Benziner allerdings läuft, so bei 40-50km/h, dann zieht er aber sofort zackig los.
Re: Beschleunigung aus CHG
Hallo an alle,
ja. Scheint wirklich so zu sein, dass er eine kleine Gedenksekunde aus dem CHG heraus braucht.
Aber ja. Kann man mit leben.
Danke für die Infos.
Gruß
Andy
ja. Scheint wirklich so zu sein, dass er eine kleine Gedenksekunde aus dem CHG heraus braucht.
Aber ja. Kann man mit leben.
Danke für die Infos.
Gruß
Andy
- alupo
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Re: Beschleunigung aus CHG
Ich würde mal annehmen dass im Charge-Bereich der Verbrenner meistens steht. Das bedeutet, dass er erst auf Drehzahl gebracht werden muß und dannach erst die Einspritzung und Zündung beginnt. Zwar geht das mit einem 50kW Anlasser sehr schnell (auch wenn vom Akku nur max 27kW kommen), aber es bedarf sicher einer kurzen Zeitspanne bis er Leistung bringt (und nicht Leistung zum starten benötigt).
Am Fehlen des von einem normalen Benziner benötigten "Anfettens" in dieser Betriebsart kann es nicht liegen. Toyotas Hybride brauchen diesen Umweltmist sytembedingt glücklicherweise nicht mehr.
Mir persönlich ist es nur in dem von mir bevorzugten Eco-Modus aufgefallen, aber dort sehr deutlich. Aber das wurde von Toyota absichtlich so programmiert und wurde auch komuniziert.
Am Fehlen des von einem normalen Benziner benötigten "Anfettens" in dieser Betriebsart kann es nicht liegen. Toyotas Hybride brauchen diesen Umweltmist sytembedingt glücklicherweise nicht mehr.
Mir persönlich ist es nur in dem von mir bevorzugten Eco-Modus aufgefallen, aber dort sehr deutlich. Aber das wurde von Toyota absichtlich so programmiert und wurde auch komuniziert.
- Shar
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Re: Beschleunigung aus CHG
Servus.
Auch im Hybrid steckt nur ein stink normaler Benziner, der das selbe Problem bei entsprechend geringer Temperatur aufzeigt, wie jeder andere auch, da auch dieser den physikalischen Gesetzmäßigkeit (kondensieren des eingespritzen = zerstäubten Kraftstoffs an den kalten Zylinderwänden) unterliegt.
Grüße ~Shar~
Sicher?alupo hat geschrieben:Am Fehlen des von einem normalen Benziner benötigten "Anfettens" in dieser Betriebsart kann es nicht liegen. Toyotas Hybride brauchen diesen Umweltmist sytembedingt glücklicherweise nicht mehr.
Auch im Hybrid steckt nur ein stink normaler Benziner, der das selbe Problem bei entsprechend geringer Temperatur aufzeigt, wie jeder andere auch, da auch dieser den physikalischen Gesetzmäßigkeit (kondensieren des eingespritzen = zerstäubten Kraftstoffs an den kalten Zylinderwänden) unterliegt.
Grüße ~Shar~
- alupo
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Re: Beschleunigung aus CHG
Also wenn ich dem Techniksprecher von Toyota Deutschland, H. Breuer glaube dann ist das definitiv so wie ich es schrieb.
Er zeigte dies auf einer Folie in seiner Präsentation im Rahmen des Hybridtreffens der Hybridpiloten in Köln 2010 (ich glaube dass es diese Präsentation dort zum download gibt als ppt oder pdf-Datei). Wir waren dabei fast einen ganzen Tag bei Toyota Deutschland in Köln. Außerdem hinterfragte ich diese Folie noch einmal in einem 4-Augen Gespräch. Er war über die nicht benötigte Anfettung und dem dadurch deutlich reduzierten Schadstoffausstoß ziemlich stolz, völlig zurecht wie ich finde. Aber das bringt ja auch zusätzlich einen Verbrauchsvorteil was mir persönlich allerdings weniger wichtig ist (bei diesen Treffen erzählte mir der damalige Toyotachef Yasuda ebenfalls dass er mit Lexus aus Umweltgründen aus der Dieseltechnologie aussteigen würde, was dann ja auch passierte).
Ob dies wie Du schriebst auch im kalten Zustand zutrifft hatte er nach meiner Erinnerung nicht explizit erwähnt, ich kann mich beim besten Willen daran nicht erinnern. Ich gehe also davon aus, dass im kalten Zustand (Zylinderwände) der ersten 10 Kurbelwellenumdrehungen Du vermutlich recht hast. Aber hier ging es ja nicht um die Kaltstartphase sondern um um das statistisch weitaus häufiger vorkommende Gasgeben während der Fahrt.
Der in den Toyotahybriden eingebaute Motor ist meiner Meinung nach in Richtung Schadstoffarmut optimiert und nicht hinsichtlich seines Verbrauchs. Ansonsten hätte Toyota anstatt eines Saugrohreinspritzers einen Direkteinspritzer incl. lungengängiges Feinstaubproblem eingebaut. Das hätte im NEFZ vermutlich eine Verbrauchseinsparung von weiteren 10% ermöglicht, vermutlich ohne allzu hohe zusätzliche Kosten (Herstellungskosten mal als annähernd gleich angenommen, was aber sicher nicht korrekt ist. Die Einspritzung direkt im Zylinder ist sicher teurer aufgrund der dort herschenden Bedingungen teurer, aber nicht außerhalb des Budget für ein 20 k€ Auto).
Gruß alupo
Er zeigte dies auf einer Folie in seiner Präsentation im Rahmen des Hybridtreffens der Hybridpiloten in Köln 2010 (ich glaube dass es diese Präsentation dort zum download gibt als ppt oder pdf-Datei). Wir waren dabei fast einen ganzen Tag bei Toyota Deutschland in Köln. Außerdem hinterfragte ich diese Folie noch einmal in einem 4-Augen Gespräch. Er war über die nicht benötigte Anfettung und dem dadurch deutlich reduzierten Schadstoffausstoß ziemlich stolz, völlig zurecht wie ich finde. Aber das bringt ja auch zusätzlich einen Verbrauchsvorteil was mir persönlich allerdings weniger wichtig ist (bei diesen Treffen erzählte mir der damalige Toyotachef Yasuda ebenfalls dass er mit Lexus aus Umweltgründen aus der Dieseltechnologie aussteigen würde, was dann ja auch passierte).
Ob dies wie Du schriebst auch im kalten Zustand zutrifft hatte er nach meiner Erinnerung nicht explizit erwähnt, ich kann mich beim besten Willen daran nicht erinnern. Ich gehe also davon aus, dass im kalten Zustand (Zylinderwände) der ersten 10 Kurbelwellenumdrehungen Du vermutlich recht hast. Aber hier ging es ja nicht um die Kaltstartphase sondern um um das statistisch weitaus häufiger vorkommende Gasgeben während der Fahrt.
Der in den Toyotahybriden eingebaute Motor ist meiner Meinung nach in Richtung Schadstoffarmut optimiert und nicht hinsichtlich seines Verbrauchs. Ansonsten hätte Toyota anstatt eines Saugrohreinspritzers einen Direkteinspritzer incl. lungengängiges Feinstaubproblem eingebaut. Das hätte im NEFZ vermutlich eine Verbrauchseinsparung von weiteren 10% ermöglicht, vermutlich ohne allzu hohe zusätzliche Kosten (Herstellungskosten mal als annähernd gleich angenommen, was aber sicher nicht korrekt ist. Die Einspritzung direkt im Zylinder ist sicher teurer aufgrund der dort herschenden Bedingungen teurer, aber nicht außerhalb des Budget für ein 20 k€ Auto).
Gruß alupo
Zuletzt geändert von argon am 28.08.2014, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt
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- Shar
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Re: Beschleunigung aus CHG
Servus.
Ok, du meintest ausschließlich eine Volllastanreicherung. Die haben die anderen Motoren auch nicht zwingend nötig, es wird aber gemacht, um bei der Volllastforderung bzw. der Forderung nach Leistung, Letzteres - also die Leistung - auch maximal möglich zur Verfügung zu stellen.
Hintergrund ist der, daß bei ca. 10% Kraftstoffüberschuss der Verbrennungsmotor die maximal mögliche Leistung abgibt.
Wenn dies der Hybride nicht macht, dann hat man es in der StGr-Programmierung schlichtweg einfach weg gelassen.
Die Kaltstartanreicherung läuft übrigens länger als lediglich 10 Umdrehungen, da das Problem solange besteht, wie die Zylinderwand und im Falle einer Saugrohreinspritzung die Ansaugkanäle noch entsprechend kalt sind.
Grüße ~Shar~
Ok, du meintest ausschließlich eine Volllastanreicherung. Die haben die anderen Motoren auch nicht zwingend nötig, es wird aber gemacht, um bei der Volllastforderung bzw. der Forderung nach Leistung, Letzteres - also die Leistung - auch maximal möglich zur Verfügung zu stellen.
Hintergrund ist der, daß bei ca. 10% Kraftstoffüberschuss der Verbrennungsmotor die maximal mögliche Leistung abgibt.
Wenn dies der Hybride nicht macht, dann hat man es in der StGr-Programmierung schlichtweg einfach weg gelassen.
Die Kaltstartanreicherung läuft übrigens länger als lediglich 10 Umdrehungen, da das Problem solange besteht, wie die Zylinderwand und im Falle einer Saugrohreinspritzung die Ansaugkanäle noch entsprechend kalt sind.
Grüße ~Shar~