Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#31 Beitrag von Peter2 » 03.01.2016, 20:05

Na wenn Du weiter über 100 fährst , hast Du Recht.

Marko958
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#32 Beitrag von Marko958 » 03.01.2016, 20:11

Ich bin jemand, der auf der Landstraße so um die 100-110 fährt und alle, die mich dann überholt haben, sah ich entweder im nächsten Ort oder der nächsten Ampel wieder.

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#33 Beitrag von W-Motor » 03.01.2016, 20:22

Marko958 hat geschrieben:Ich bin jemand, der auf der Landstraße so um die 100-110 fährt und alle, die mich dann überholt haben, sah ich entweder im nächsten Ort
Nur wenn Du innerhalb der Ortschaft deutlich über 50 fährst.

Aber im Ernst: man braucht auf der Landstraße die echten (=GPS) 100..110er nicht zu überholen, denn es bringt nichts. Interessant sind Laster ZGG >7,5 t, Trecker und die Schlangen, die sich unnötigerweise dahinter gebildet haben. Und diese fahren definitiv nicht 100..110.
Peter2 hat geschrieben:Na wenn Du weiter über 100 fährst , hast Du Recht.
Ich habe auch recht wenn ich GPS 100 fahre. Denn die überholten Schleicher sind üblicherweise deutlich langsamer.

BTW lieber Peter2, wie wäre es mal mit einer Diskussion? Argument -> Zustimmung oder Gegenargument. Schon mal versucht, mit den Argumenten der Gegenseite zu diskutieren, mal zur Abwechselung und anstatt reiner Polemik?

Ich erlaube mir hier zwei Beispiele anekdotischer Evidenz, zugegebener Maßen von einer relativ schwachen argumentativen Aussagekraft.
TF104 hat geschrieben: ... würde keine Fahrschule vom Golf auf den Auris wechseln!
Als ich eine Fahrschule zum ersten Mal besucht habe, fing ich auf einem Opel Kadett Diesel an. Der Schuleinhaber hat kurz darauf auf Honda Civic 1,5 (3. Gen) gewechselt, was ich als ein davon direkt betroffener Fahrschüler persönlich sehr gut fand und folgerichtig nach insg. 22 Fahrstunden den Dreier-Lappen erhielt. Seltsamerweise wurde später das nächste Fahrzeug der Fahrschule ein Golf Diesel. Und bei dieser Marke blieb die Fahrschule das darauffolgende Vierteljahrhundert. Und wenn der Lehrer noch nicht gestorben ist, fährt er immer noch dienstlich und privat Golf. Er wird seine Gründe haben, nicht nur, aber IMHO vor allem monetärer Art.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn Toyota sich nicht um den besonderen Markt der Fahrschulen kümmert und sich da nicht anstrengt, wird sie dort auch nichts holen. Und es liegt nicht nur an dem Geschmack der Verantwortlichen in den Fahrschulen.
...würde kein Außendienstler vom Passat zum Avensis wechseln!
Ich kenne zwei mittlere Firmen, die den Fuhrpark komplett und zur vollsten Zufriedenheit auf Mazda umgestellt haben. Aber da hat sich jemand von Mazda ein bißchen Mühe gemacht. Von nichts kommt halt nichts.
...würde Toyota auch nur annähernd Marktanteile in Deutschland gewinnen!
Toyotas Problem in Deutschland ist Toyota-hausgemacht. In anderen europäischen Ländern sieht die Sache teilweise deutlich anders aus. Trotz der Modellpolitik.
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#34 Beitrag von Peter2 » 03.01.2016, 22:21

W-Motor hat geschrieben:Ich habe auch recht wenn ich GPS 100 fahre. Denn die überholten Schleicher sind üblicherweise deutlich langsamer.

BTW lieber Peter2, wie wäre es mal mit einer Diskussion? Argument -> Zustimmung oder Gegenargument. Schon mal versucht, mit den Argumenten der Gegenseite zu diskutieren, mal zur Abwechselung und anstatt reiner Polemik?
Was heist Polemik. Ich wollte nur etwas satirisch auf die gesamte Situation aufmerksam machen. Bin in einem weiteren Forum, wo es auch um 10-tel Verbräuche, Beschleunigungswerte etc. geht. Da gibt es Leute, die möchten am liebsten, dass Toyota in ihr stufenloses Getriebe virtuelle Gänge einbauen, damit man bis zur Endgeschwindigkeit mehrmals in den Sitz gepreßt wird. Wie krank ist das denn. Da wird festgestellt, dass viele dieser Spaßmobile für einem Bereich optimiert wurden, der recht weit über 100km/h liegt. Entweder das ist alles Schwindel oder reichlich bekl... Ich komme mir manchmal klein und sehr sehr unwissend vor bei einer Reihe von Beiträgen. Ich habe Hochachtung vor den Beitragsschreibern, sicher sind viele von ihnen Dr. oder Prof. der Chemie oder Technik oder einer anderen Fachrichtung. Es gibt so viel schöne Beiträge, wo Hänschen Normalverbraucher erfährt, was er machen sollte oder lieber lassen. Ich hoffe nur, dass wenn ich zukünftig mal ein Problem haben sollte, die Antworten nicht so ausfallen, dass ich in einem zweiten Internetbrowserreiter Wikipedia aufschlagen muß. Falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlen sollte - einfach das Ding abbinden.
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#35 Beitrag von HolgiHSK » 03.01.2016, 22:27

Oder mal wieder zum Thema zurückkehren!
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#36 Beitrag von Kamui77 » 03.01.2016, 23:39

Bevor man noch ganz zum ursprünglichen Thema zurückkehrt :mrgreen: wollte ich noch sagen, dass ich einige genannte Stichpunkte im Verlauf der Diskussion sehr gut nachvollziehen kann

- Thema Neuwagenkauf: Stimmt so, und wenn man sich die Masse der in Deutschland verkauften Wagen anschaut, sind das gewerbliche Zulassungen die dann gerne nach 2 Jahren als Gebraucht in Privathand gehen. Die Marge ist dabei für den Hersteller klein.
- Thema Fahrschulfahrzeuge: Ich habe auf dem obligatorischen Golf Diesel gelernt und war sehr überrascht als ich den Focus 1.6 Benziner meines Bruders kurz mal testen durfte. Ein deutlich anderes fahren ohne die hohe Abwürgegefahr des Turbodiesels. Kurz darauf habe ich meinen Auris Automatik gekauft. Wie auch immer, der Punkt ist, dass Volkswagen die Fahrschulen dieser Republik in sehr starkem Maße unterstützt, was dann auch bei vielen Fahrschülern hängen bleibt.
- Thema Toyota Deutschland: Habe ich im Verlauf der Diskussion ja auch schon gesagt, viel Zug und Motivation ist nicht dahinter. Die Werbekampagne mit Jan Josef Liefers & Axel Prahl für die Toyota HSDs, sowie das persönliche Engagement eines Dirk Breuers reißen es noch raus, ansonsten würde man sich hier schon Richtung Honda Europe bewegen...
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#37 Beitrag von Shar » 04.01.2016, 08:20

Servus.
Günni56 hat geschrieben:Danke für den Tipp. Damit ist der 1.2er Turbo für mich auch keine Option mehr - da wird es motorenmäßig langsam eng bei Toyota. Ich nehme mal an, den 2.0l-Boxer werden die wohl kaum in den Yaris oder Auris einbauen? (lol)
Meine Meinung: Ich würde Tipps auch hinterfragen, denn der Turbo hat durchaus auch seine Vorteile - ein "schwarz oder weiß" gibt es auch hier nicht. Bei einem Otto-Motor haust du einen sehr sehr großen Teil (im Schnitt ungefähr 70%) der im Benzin enthaltenen Energie als Wärme in die Umwelt. Nur ein sehr geringer Teil der Energie (im Schnitt ungefähr 30%) wird für den Vortrieb genutzt.
Mit einem Turbo ist man in der Lage, die in den Abgasen steckenden hohen Energiegehalt noch zu nutzen und damit den Motor aufzuladen. Also energetisch ist ein Turbolader schon einmal keine so schlechte Sache. Darüber hinaus gibt er zusätzlich noch einen guten "Schalldämpfer" ab.
Dem gegenüber steht natürlich ein höherer technischer Aufwand, womit die Technik anfälliger sein kann (muss aber nicht).
Wenn man also nicht den persönlichen Anspruch an einer Nutzung der Restenergie im Abgas in Verbindung mit mehr Drehmoment und Leistung des Motors hat, so ist man natürlich schnell bei dem Tenor, daß man selber einen Turbo nicht braucht.

Ich persönlich bin da auch weniger ein Freund, was aber dem Umstand geschuldet ist, daß ich eher keine hohen Ansprüche an die Leistung habe (wobei so ein GT86 ggf. mit Kompressorumbau schon seinen Reiz hätte).

Zum Tuning. Sofern du dich an jemanden wendest, der Ahnung von der Materie hat, hege ich meine Zweifel an der m.M.n. haltlosen und von Unkenntnis getragenen Unterstellung (Zitat: "Wenn da nun jemand mittels Chiptuning herumbastelt und in die komplexen Steuerzeiten eingreift, geht er damit ein hohes Risiko ein seinen/ihren Motor zu schädigen."), zumal es überhaupt nicht sicher ist, daß dabei Einfluss auf die Verstellung der Steuerzeiten genommen wird. Gerade bei Motoren mit Turbo arbeitet man eher in Richtung Ladedruck bzw. Overbooststeuerung sowie Einspitzung und Zündung. Davon abgesehen, wenn du dich eben an jemanden wendest, der von der Materie wirklich Ahnung hat, dann ist derjenige auch nicht auf der sprichwörtlichen "Brennsuppen daher geschwommen". Darüber hinaus kann man beim Turbo über z.B. größere Ladeluftkühler oft auch etwas erreichen.

Auf die Leistung bezogen: Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, außer durch noch mehr Hubraum....oder eben Ladedruck.
Günni56 hat geschrieben:Aber was spräche dagegen, auch einen Yaris z. B. mit 120 PS oder einen Auris mit 150 PS im Angebot zu haben? Oder gar einen GT 86 mit einem ordentlichen Sportwagenmotor?
Gegen einen solchen Yaris spricht der Markt. Kleinwägen mit viel Leistung waren schon immer - in Bezug auf den gesamten Mark - ein Nischenprodukt, womit sich kein Geld verdienen lässt.
@GT86: Kauf dir einen und lass ihn von einer kompetenten Firma auf Kompressor umbauen, wenn dir die Leistung nicht reicht, wobei viel Leistung nicht automatisch schneller macht (außer man beschränkt sich darauf, auf der Gerade möglichst schnell zu sein, was aber m.M.n. kein echten Anspruch darstellt). Da spielen viele Faktoren mit rein.
Kamui77 hat geschrieben:Turbo braucht niemand, dem stimme ich vollumfänglich zu.
Gewagte Aussage, so pauschal für alle Menschen zu bestimmen, was sie brauchen und was nicht.
Kamui77 hat geschrieben:Das letzte Monster von Toyota war glaube ich der Toyota Blade Master mit 3,5L V6 VVT-i Motor. Erschien aber nur in Japan als Rechtslenker.
Goiles Teil. Gefällt mir. :)
Kamui77 hat geschrieben:... als ich den Focus 1.6 Benziner meines Bruders kurz mal testen durfte. Ein deutlich anderes fahren ohne die hohe Abwürgegefahr des Turbodiesels.
Rein auf das Motorenkonzept bezogen: Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen - halte ich eher für ein Gerücht oder es gab einen anderen Grund dafür, als das Motorenkonzept denn i.d.R. bekommt man einen Diesel wesentlich schlechter abgewürgt, als ein Benziner, was physikalische Gründe hat.

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#38 Beitrag von Kamui77 » 04.01.2016, 10:09

Shar hat geschrieben:Gewagte Aussage, so pauschal für alle Menschen zu bestimmen, was sie brauchen und was nicht.
Mit der ich nicht alleine bin
Shar hat geschrieben:Rein auf das Motorenkonzept bezogen: Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen - halte ich eher für ein Gerücht oder es gab einen anderen Grund dafür, als das Motorenkonzept denn i.d.R. bekommt man einen Diesel wesentlich schlechter abgewürgt, als ein Benziner, was physikalische Gründe hat.
Das ist relativ einfach und schnell erklärt: das Spiel mit der Kupplung, sowie der Anfangsbereich in dem der Turbolader dann einsetzt. Da läuft der Otto-Saugmotor einfach gleichmäßiger und verzeiht Kupplungsfehler leichter. Zu meiner Verteidigung darf ich sagen, dass ich mit dem Abwürgen des Wagens in guter Gesellschaft war. :)
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#39 Beitrag von schrauber » 04.01.2016, 11:32

"Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen"

Die Hauptursache dafür ist aber eher die sog. "Russbegrenzung". Bei modernen Dieseln wird im untersten Lastbereich die Einspritzmenge soweit zurückgenommen, daß keine Russwolke entstehen soll. Auch zur Schonung des Partikelfilters.
Zumindest theoretisch. In der Praxis funktioniert es mehr oder weniger gut, was sicher mancher schon beobachten musste.

Der unerwünschte Nebeneffekt ist eine Verminderung des Drehmoments, und deshalb ein leichteres Abwürgen. Ausserdem werden ja die Hubräume auch bei Dieseln immer kleiner.
Ein Bekannter von mir hat seinen Diesel-Passat regelmässig beim Anfahren abgewürgt, was ihm jedesmal sichtlich peinlich war. (Jetzt fährt er DSG)

Gruß

(PS: ein W123 Mercedes 200D z.B. hatte sowas noch nicht und deshalb kamen manchmal auch schöne schwarze Wolken :) )

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#40 Beitrag von W-Motor » 04.01.2016, 13:41

Shar hat geschrieben:Rein auf das Motorenkonzept bezogen: Wie schafft man es denn bitte, eher einen Diesel als ein Otto-Sauger abzuwürgen - halte ich eher für ein Gerücht oder es gab einen anderen Grund dafür, als das Motorenkonzept denn i.d.R. bekommt man einen Diesel wesentlich schlechter abgewürgt, als ein Benziner, was physikalische Gründe hat.
Es ist die Frage Selbstzünder vs. Fremdzünder, sondern die Frage aufgeladen vs. freisaugend zzgl. individuelle Auslegung des jeweiligen Motormodells, ggf. in Verbindung mit der Kupplungskennlinie (bissig vs. sanft ansteigend).

Es gibt durchaus Turbodiesel, die unterhalb einer gewissen Drehzahl (z.B. 1200..1300 /min, manchmal noch höher) einfach keine Kraft haben und absterben. Die luftmassengesteuerte Einspritzmengenbegrenzung haben ja schon die Vorredner angesprochen. Es gibt ebenso recht viele Freisaug-Benziner, die gleich ab Leerlaufdrehzahl bestens zu fahren sind und mit den man locker ohne Gas, nur mit der Kupplung, einfach anfahren kann.

Daß Diesel per se einen hohen (höheren, als Benziner) Drehmoment hat, ist ein leider nichtauszurotendes Märchen.

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#41 Beitrag von Kamui77 » 04.01.2016, 15:11

Um etwas zur Klärung beizutragen, das Fahrschulfahrzeug war ein Golf VI TDI - wobei ich vermute dass es das 2.0L Modell war, da es mit 6-Gang Handschaltung daherkam. Mein Bruder fährt einen Ford Focus 2.Gen 1.6L Ti-VCT mit 5-Gang-Handschaltung.
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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#42 Beitrag von Shar » 04.01.2016, 16:18

Servus.
schrauber hat geschrieben:Die Hauptursache dafür ist aber eher die sog. "Russbegrenzung". Bei modernen Dieseln wird im untersten Lastbereich die Einspritzmenge soweit zurückgenommen, daß keine Russwolke entstehen soll. Auch zur Schonung des Partikelfilters.
Danke. Daran, daß die Diesel mittlerweile stark "kastriert" sind, hatte ich nicht gedacht.
Daß Diesel per se einen hohen (höheren, als Benziner) Drehmoment hat, ist ein leider nichtauszurotendes Märchen.
Es ja auch nicht ausschließlich mit dem Motordrehmoment zu tun. Die z.B. Massenträgheit der bewegten Massen im Motor spielt ja ebenso eine Rolle und hier bringt der Diesel - zumindest war es früher so - m.E. tendenziell (also nicht pauschal auf alle bezogen) schon auch mehr Masse und damit einen "größeren" Energiespeicher mit, als ein bzgl. Hubraum vergleichbarer (oder gar niedrigeren Hubraum) Otto-Sauger.

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#43 Beitrag von Ihle24 » 23.05.2016, 12:07

HolgiHSK hat geschrieben:Das Chiptunning würde ja keine Notwendigkeit haben, wenn die Motoren von vorne herein vernünftige PS-Zahlen hätten.
Hinzu kommt noch das bessere Drehmoment durch den größeren Hubraum.

Meiner Meinung nach hat Mazda derzeit das bessere (Benzin-)Motorenkonzept.

Fahre jetzt seit ca. 4 Wochen einen CX-5 mit 2 Liter Benziner und bin begeistert.
Kann den Mazda übrigens mit dem gleichen Verbrauch bewegen, wie meinen 1,6 Liter Auris. Wobei der Mazda da mehr Spaß macht.
Grundsätzlich ist es, so absichtlich gemacht, weil man denselben Motor mit mehr PS einwenig teurer verkaufen kann. Es ist nicht nur bei Toyota so, fast alle Autohersteller machen so was, das die Leistung runter gedreht wird, weil da angeblich der Motor länger überleben sollte, wie das in Wirklichkeit aussieht schwer zu sagen. Ich persönlich habe bei meinen Ford Fokus und Golf 6 ein Chiptuning gemacht und mit Ford fahre ich noch immer in die Arbeit, und ich spüre da keine Probleme, wenn es sich um den Motor handelt, Golf 6 habe ich verkauft und eine Auris für die Frau gekauft. Was sicher ist und bewiesen wurde, dass man bei Kleinwagen aus der A- und manchmal aus der B-Klasse so was nicht machen sollte, weil die Hersteller drehen kleine Motoren sehr hoch und solche Fahrzeuge sind nach 100.000 max 120.000 schon so abgenützt, dass man da schon eine Angst haben kann, dass der Motor den Geist gleich aufgeben wird. Deswegen ein Chiptuning nur bei stärkeren Motoren, bei 1.2 würde ich es einfach lassen.

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#44 Beitrag von Peter Wörle » 30.12.2016, 07:54

Hallo Auris 1,2 Ltr. Benzin Turbofahrer, geht mal unter Wimmer Rennsport ins Internet, da findest ihr eine Leistungssteigerung von rund 24 PS für euren Turbobenziner.

MfG. P. Wörle

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Re: Chiptuning beim neuen Auris Turbobenziner

#45 Beitrag von Peter Wörle » 17.09.2017, 15:16

Hallo lieber Auris Turbofahrer, Du kannst von Rennsport Wimmer eine Kennfeldoptimierung vornehmen lassen und hast rund 24 PS mehr zur Verfügung.

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