Ich will dann mal eine (kleine) Lanze brechen für solchen Stuss.
Nicht immer ist es tatsächlich der Blödheit des Journalisten geschuldet.
Oft werden ausführlich Beiträge erarbeitet. Bei der Erstverwendung hat man zB. 180 Zeilen zur Verfügung.
Das weiß der Schreiberling und nutzt diese auch aus. Dafür wird er ja auch bezahlt.
Nun kommts.
Jetzt gibt es eine Änderung durch zB. eine größere Werbeanzeige. Minus 5 Zeilen.
Diese werden oft nicht vom Scheiberling gekürzt sondern bei der Zeitung. Man lässt also scheinbar Uninteressantes weg.
In der Zweitverwertung dieses Beitrags (was speziell auf dem Autozeitschriftensektor heute mehr als anderswo auffällig normal geworden ist) gibts nur 160 Zeilen.
Also muss entweder der Beitrag erneut überarbeitet werden (was sich die Scheiberlinge aber auch bezahlen lassen da es ja quasi ein neuer Beitrag ist)oder er wird von anderen Journalisten gecuttet. Also fallen Passagen weg, werden Sätze zusammengestrichen.
Und so kann aus der Motorisierung wo man zwischen dem neuen, 122PS starken 1.2L Turbomotor und dem Hybrid (1.8L) mal schnell der neue 1.8 mit 122PS werden...