Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
- Olav_888
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Siehste, aber mein Fazit ist ein anderes, es ist einfach ein entspanntes Fahren. Finanzielle ist ein Toy egal welcher Antrieb nur bedingt günstig, schon durch die Versicherung. Die Dichsichtsintervalle sind nach der Garantie eh nur noch auf dem Papier wichtig. Somit Stand vor nun mehr knapp 6 Jahren richtige Entscheidung. Stand heute hätte ich mein Blick auf etwas ohne Dinosaft geworfen, wenn ich überhaupt noch eins kaufen würde.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Das stimmt mit dem entspannten Fahren. Aber das geht mit anderen Automatikfahrzeugen auch. Eigentlich noch entpannter, als mit diesem stufenlosen Getriebe. Ölwechsel und Service mache ich weiter nach Vorgabe, weil ich jeden Tag Autobahn fahre und der ganze Antrieb schon ganz ordentlich beansprucht wird.
- Olav_888
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
wie fährst Du über die BAB? also bis 140/150 wird da nix beansprucht, erst wenn Du ihn dauerhaft im oberen Powerbereich prügelst, dann fängt der Motor an etwas belastet zu werden. Eher im Gegenteil, wenn Du viel Langstrecke fährst, dann ist der Intervall weniger wichtig wie bei viel Kurzstrecke. Mein D-4D ging einmal im Jahr zur Durchsicht bei einer Jahresleistung von >50.000km, Ölverlust hatte ich nie und durch die Langstrecke auch kein verwässertes Öl. Die kleine Durchsicht habe ich mir immer sehr schnell gespart, da schauen si ja eh nur nach, ob der Motor noch drin ist
Die letzten 2 Jahre hat meiner keine Durchsicht bekommen, einfach weil er nur herum stand, nächste Woche bekommt er mal wieder eine, bei der kleinen Werkstatt um die Ecke
Die letzten 2 Jahre hat meiner keine Durchsicht bekommen, einfach weil er nur herum stand, nächste Woche bekommt er mal wieder eine, bei der kleinen Werkstatt um die Ecke
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Früh lass ich es ruhig angehen, so 100 bis 110km/h nach Tacho. Nachmittag will man halt etwas schneller nach Hause, dann so 130 bis 140km/h nach Tacho. Es gibt auf der A71 viel Berg und Tal. Ich lasse meist den Tempomat drin. Am Berg geht es immer deutlich in den Power Bereich. Egal wie schnell man da hoch fährt. Die eine Auffahrt liegt auch an einer langen Steigung. Da braucht es oft Vollgas, wenn bei dichtem Verkehr eingefädelt werden muss. Ist die Bahn frei, geht es auch ruhiger. Welchen d4d hattest du denn? Der Diesel ist zwar in Verruf geraten, wäre aber für meine Strecke wohl die bessere Wahl gewesen.
- Olav_888
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Bei der "Belastung" musst Du Dir keine Sorgen machen
Ich hatte jeweils einen Avensis T22/T25 D-4D 2.0, nettes Fahrzeug, aber ich möchte es nicht tauschen gegen den HSD. Ein Diesel ist einfach nix mehr für mich, wenn ich an der Ampel steh und neben mir so ein Traktor steht......., neee. Und gerade das CVT finde ich klasse, hatte vor 2-3 Jahren mal den Pickup mit Wandler-Automatik, nix für mich
Ich hatte jeweils einen Avensis T22/T25 D-4D 2.0, nettes Fahrzeug, aber ich möchte es nicht tauschen gegen den HSD. Ein Diesel ist einfach nix mehr für mich, wenn ich an der Ampel steh und neben mir so ein Traktor steht......., neee. Und gerade das CVT finde ich klasse, hatte vor 2-3 Jahren mal den Pickup mit Wandler-Automatik, nix für mich
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Ja, für die Stadt ist der Hybrid tatsächlich wie geschaffen. Ich fahre hauptsächlich Autobahn und da ist er einfach nur nervig. Gerade dieses cvt. Mal schnell links rüber und überholen kann man vergessen. Es ist einfach keine Durchzugskraft da. Nur Aufheulen des Motors. Wie heute wieder an der Einfädelspur wo es bergauf geht, einer vor mir der mit 40km/h um die Kurve vor der Auffahrt rum gezuggelt ist und dann heißt es schnell hoch beschleunigen auf wenigstens 100km/h, um in den Verkehr einzufädeln. Ich hatte mal zum Testen einen I30 1.6 crdi mit 7gang DCT. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ein völlig entspanntes Fahren war das. Weniger verbraucht hat er außerdem noch als der Hybrid. Eine Wandlerautomatik möchte ich auch nicht unbedingt.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Passend zu den Diskussionen bezüglich Verschleiß, ein neues Video vom Cargrafen:
Endoskopie Brennraum und Einlasstrakt bei 110.000km
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Ganz aufschlussreich das Video. Von Interesse wäre noch zu wissen, unter welchen Bedingungen das Fahrzeug bei den km genutzt wurde. Also wieviel % Stadt, Landstraße, Autobahn. Vielleicht hat er es auch zwischendurch gesagt und ich habe es überhört.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Wenn ich seine anderen Videos richtig interpretiere, ist das ziemlich gemischt.
Auf der Autobahn wohl so ähnlich wie du das bei dir beschreibst.
Es scheinen auch einige Kurzstrecken dabei zu sein, die ja bekanntlich die größte Belastung für Verbrenner sind.
Auf der Autobahn wohl so ähnlich wie du das bei dir beschreibst.
Es scheinen auch einige Kurzstrecken dabei zu sein, die ja bekanntlich die größte Belastung für Verbrenner sind.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Mal kurz duchgescrollt durchs Video, nix anderes bei der Bauweise erwartet, das hält halt noch 400.000km ganz locker
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Viele seiner Videos sind etwas langatmig
Das einzige, das ich komplett angesehen habe, ist sogar eins der längsten Auris Videos.
Hier philosophiert er darüber, was am Auris (nicht) kaputt gehen kann und erläutert, dass die, auf den ersten Blick, komplizierte Technik eigentlich sehr simpel ist und somit beste Voraussetzungen für eine hohe Zuverlässigkeit bietet.
Nochmal zu den weiter oben erwähnten Mängel im Innenraum. Ich hab kürzlich mal wieder innen durchgeputzt und mir alles nochmal genauer angesehen.
Der Himmel ist am machen Stellen etwas verfusselt, für 7 Jahre und 80.000km meiner Meinung nach OK.
Das Leder der Sitze ist in deutlich besserem Zustand als beim Astra in dem Alter, auch sonst kann ich keine nennenswerten Gebrauchsspuren erkennen.
Das abkippen der Abdeckung des doppelten Kofferraumbodens, wenn man bei beladenem Kofferraum etwas unten raus holen will, ist zugegebenermaßen ziemlich nervig, da es dann nicht mehr möglich ist, die Heckklappe zu schließen und man erst den kompletten Kofferraum leer räumen muss.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Durch die Benzinpreise zwinge ich mich quasi dazu sehr zurückhaltend zu fahren. Auf meiner täglichen Pendlerstrecke konnte ich den Verbrauch auf ca 5L, bzw. leicht darunter reduzieren. Vorher ca 7L, teilweise auch mehr. Das bedeutet nur so viel Gas geben wie nötig, den "Power" Bereich meiden, wenn dann nur kurz, auf der BAB nie schneller als 110km/h, keine hektischen Überholvorgänge. An LKWs in Ruhe vorbei wenn links frei ist. In der Stadt mitschwimmen im Verkehr und rollen wann immer es geht. Trotzdem finde ich, dass der Verbrauch bei dieser Fahrweise immer noch zu hoch ist für den Hybrid. Dafür lohnt sich der ganze technische Aufwand nicht. Mit einem herkömmlichen Fahrzeug sind solche Verbräuche ausserorts bei zurückhaltender Fahrweise genauso möglich, in der Stadt ist der Hybrid natürlich sparsamer als jedes andere herkömmliche Auto.
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Zu deinem absoluten Verbrauch kann ich nichts sagen, der hängt ja nicht nur vom Fahrstil, sondern auch vom Fahrprofil ab.
Auch wenn 2l nicht nach viel klingen, hattest du mit deiner alten Fahrweise einen Mehrverbrauch von 40%.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es da noch mehr Sparpotential gibt.
In diesem "Winter" lag mein Verbrauch bei knapp 4,5l, bei der aktuellen Tankfüllung liege ich bei 4,1l (300km Langstrecke mit 1/3 AB, 2/3 Landstraße, davon gut die Hälfte im Mittelgebirge mit moderaten Steigungen und 150 km kürzere/mittlere Strecken zwischen 6 und 25 km, teils bei Temperaturen um den Gefrierpunkt), was schon sehr nahe an meinem typischen Sommerverbrauch von ziemlich genau 4l liegt (alles echte Werte, keine BC Schummelei).
Bei deiner Aussage zum technischen Aufwand vermute ich, dass du da Äpfel mit Birnen vergleichst.
Ein in Größe und Ausstattung vergleichbarer Benziner mit einfacher, langlebiger Technik (Saugrohreinspritzung + einfache Wandlerautomatik) braucht, abgesehen von zügiger Autobahnfahrt und Kurzstrecken mit kaltem Motor, signifikant mehr.
Gegenüber einem "modernen" Benziner (Downsizing Direkteinspritzer mit DK-Getriebe) ist der technische Aufwand im Auris geradezu lächerlich klein.
Zusätzliche Komponenten im Auris (alles sehr ausgereift und offenbar auch bei hohen Laufleistungen sehr zuverlässig):
- 2* MG
- Leistungselektronik
- Steuerelektronik
- HV-Akku
- Kühlsystem für Leistungselektronik und HV-Akku
Dafür aber
- Einfacher Saugrohreinspritzer mit niedriger Literleistung
- Extrem einfaches, robustes Getriebe
- Keine Kupplung, Wandler etc.
- Kein Anlasser
- Keine Lima
Zum Vergleich, ein "konventioneller" aktueller Benziner:
- Direkteinspritzer mit hoher Literleistung
- Turbo, oft mit Ladeluftkühler
- Aufwändige Abgasreinigung
- Start/Stop: Große 12V Batterie, spezieller Anlasser
- Extrem komplexes Getriebe inkl. Unmengen Sensoren, Aktoren und Steuerelektronik
Was die Zuverlässigkeit dieser Kisten angeht, liest und hört man ja herstellerübergreifend ziemlich viel negatives: Verkokte Einlassventile, kapitale Motorschäden, defekte Turbolader, zickende Getriebe, extrem hohe Anforderungen ans Motoröl etc. Bei "modernen" Dieseln sieht das nicht viel besser aus.
Hier mal ein paar Verbrauchswerte aus Spritmonitor (sicher nicht hochwissenschaftlich, aber allemal aussagekräftiger als anekdotische Evidenz)
Auris 2 Hybrid: ~5,5
Auris 2 Benzin: ~6,8 (Mehrverbrauch: 24%)
Golf 4 (Saugrohreinspritzer, Wandlerautomatik) 100-140 PS: 9,2 (Mehrverbrauch: 67%)
Golf 7/8 (Downsizing Direkteinspritzer, DSG) 100-140 PS: 6,6 (Mehrverbrauch: 20%)
Golf 8 Mildhybrid (mit deutlich aufwändigerer Technik als im HSD): 6,2 (Mehrverbrauch: 13%)
Auch wenn 2l nicht nach viel klingen, hattest du mit deiner alten Fahrweise einen Mehrverbrauch von 40%.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es da noch mehr Sparpotential gibt.
In diesem "Winter" lag mein Verbrauch bei knapp 4,5l, bei der aktuellen Tankfüllung liege ich bei 4,1l (300km Langstrecke mit 1/3 AB, 2/3 Landstraße, davon gut die Hälfte im Mittelgebirge mit moderaten Steigungen und 150 km kürzere/mittlere Strecken zwischen 6 und 25 km, teils bei Temperaturen um den Gefrierpunkt), was schon sehr nahe an meinem typischen Sommerverbrauch von ziemlich genau 4l liegt (alles echte Werte, keine BC Schummelei).
Bei deiner Aussage zum technischen Aufwand vermute ich, dass du da Äpfel mit Birnen vergleichst.
Ein in Größe und Ausstattung vergleichbarer Benziner mit einfacher, langlebiger Technik (Saugrohreinspritzung + einfache Wandlerautomatik) braucht, abgesehen von zügiger Autobahnfahrt und Kurzstrecken mit kaltem Motor, signifikant mehr.
Gegenüber einem "modernen" Benziner (Downsizing Direkteinspritzer mit DK-Getriebe) ist der technische Aufwand im Auris geradezu lächerlich klein.
Zusätzliche Komponenten im Auris (alles sehr ausgereift und offenbar auch bei hohen Laufleistungen sehr zuverlässig):
- 2* MG
- Leistungselektronik
- Steuerelektronik
- HV-Akku
- Kühlsystem für Leistungselektronik und HV-Akku
Dafür aber
- Einfacher Saugrohreinspritzer mit niedriger Literleistung
- Extrem einfaches, robustes Getriebe
- Keine Kupplung, Wandler etc.
- Kein Anlasser
- Keine Lima
Zum Vergleich, ein "konventioneller" aktueller Benziner:
- Direkteinspritzer mit hoher Literleistung
- Turbo, oft mit Ladeluftkühler
- Aufwändige Abgasreinigung
- Start/Stop: Große 12V Batterie, spezieller Anlasser
- Extrem komplexes Getriebe inkl. Unmengen Sensoren, Aktoren und Steuerelektronik
Was die Zuverlässigkeit dieser Kisten angeht, liest und hört man ja herstellerübergreifend ziemlich viel negatives: Verkokte Einlassventile, kapitale Motorschäden, defekte Turbolader, zickende Getriebe, extrem hohe Anforderungen ans Motoröl etc. Bei "modernen" Dieseln sieht das nicht viel besser aus.
Hier mal ein paar Verbrauchswerte aus Spritmonitor (sicher nicht hochwissenschaftlich, aber allemal aussagekräftiger als anekdotische Evidenz)
Auris 2 Hybrid: ~5,5
Auris 2 Benzin: ~6,8 (Mehrverbrauch: 24%)
Golf 4 (Saugrohreinspritzer, Wandlerautomatik) 100-140 PS: 9,2 (Mehrverbrauch: 67%)
Golf 7/8 (Downsizing Direkteinspritzer, DSG) 100-140 PS: 6,6 (Mehrverbrauch: 20%)
Golf 8 Mildhybrid (mit deutlich aufwändigerer Technik als im HSD): 6,2 (Mehrverbrauch: 13%)
- Webbster
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Ich kann die Verbräuche auch nicht ganz nachvollziehen.
Mein Fahrverhalten ist so: Schnell und viel Gas bis zur Reisegeschwindigkeit und dann ist der Tempomat drinnen.Gerne auch im Stadtverkehr mit viel Einsicht in allen Lagen...
Überholt wird, wenn nötig (auf deutscher Autobahn) im Fluss des Verkehrs. Weder hinterm LKW "verhungern" und dann auf eine Lücke hoffen oder zu früh raus und damit zu aggressiv andere ausbremsen oder andere zum "Rechts überholen verleiten".
So wie der Anfang vom Überholen (ca. 100m hinterm LKW rausgezogen) wird wieder vorne wieder auf die rechte Seite gezogen. Sicherheitsabstand soll ja gewahrt werden
Und ich fahre auch gerne Streckenweise mal schneller; 180 ist auch schon mal drinnen gewesen. In Österreich ist das Maß 132-134 nach Tacho Obergrenze für den Tempomat.
Und selbst in Österreich hab ich auf meiner Strecke von Oberösterreich nach Kärnten den Versuch gewagt: 100 im Tempomat zu lassen. Und das gegenüberzustellen mit 100-130-100-130 (bei Tunnelketten etc. ) - auf ca. 270km - war bei Dauerfahrt mit 100km/h etwa 4,6-4,8 am BC. Dafür gute 15-20min später ankommend. - Die herkömmliche Fahrweise eher gute 4,9 bis 5,4 (je nach Wetterbedingung und Reifen)
Verbrauch auf der Deutschen Autobahn mit gelegentlichen 180 (mit vollem Hybridakku wohlgemerkt) - war der Verbrauch trotzdem bei 5,6 bis 5,8 - wenn Gegenwind war, ging auch unter 130 Reisegeschwindigkeit nach Tacho - der Verbrauch auf 6,0 und mehr.
Und ich fahre von Kärnten nach Sachsen. Das ist nahezu 90% Autobahn und ca. 800km. Es ist möglich zu reduzieren, jedoch kann ich es mit einem 90 PS 4er Golf Variant vergleichen: Der war Diesel und dessen verbrauch lag bei 5,5 im Winter und 5,0 im Sommer. Selbe Fahrtzeit, selbe Fahrweise. Und wir reden hier von einem Diesel.
Reinrechnerisch ist der Auris da wirklich nicht schlecht im Verbrauch. (Find ich jedenfalls)
Mein Fahrverhalten ist so: Schnell und viel Gas bis zur Reisegeschwindigkeit und dann ist der Tempomat drinnen.Gerne auch im Stadtverkehr mit viel Einsicht in allen Lagen...
Überholt wird, wenn nötig (auf deutscher Autobahn) im Fluss des Verkehrs. Weder hinterm LKW "verhungern" und dann auf eine Lücke hoffen oder zu früh raus und damit zu aggressiv andere ausbremsen oder andere zum "Rechts überholen verleiten".
So wie der Anfang vom Überholen (ca. 100m hinterm LKW rausgezogen) wird wieder vorne wieder auf die rechte Seite gezogen. Sicherheitsabstand soll ja gewahrt werden
Und ich fahre auch gerne Streckenweise mal schneller; 180 ist auch schon mal drinnen gewesen. In Österreich ist das Maß 132-134 nach Tacho Obergrenze für den Tempomat.
Und selbst in Österreich hab ich auf meiner Strecke von Oberösterreich nach Kärnten den Versuch gewagt: 100 im Tempomat zu lassen. Und das gegenüberzustellen mit 100-130-100-130 (bei Tunnelketten etc. ) - auf ca. 270km - war bei Dauerfahrt mit 100km/h etwa 4,6-4,8 am BC. Dafür gute 15-20min später ankommend. - Die herkömmliche Fahrweise eher gute 4,9 bis 5,4 (je nach Wetterbedingung und Reifen)
Verbrauch auf der Deutschen Autobahn mit gelegentlichen 180 (mit vollem Hybridakku wohlgemerkt) - war der Verbrauch trotzdem bei 5,6 bis 5,8 - wenn Gegenwind war, ging auch unter 130 Reisegeschwindigkeit nach Tacho - der Verbrauch auf 6,0 und mehr.
Und ich fahre von Kärnten nach Sachsen. Das ist nahezu 90% Autobahn und ca. 800km. Es ist möglich zu reduzieren, jedoch kann ich es mit einem 90 PS 4er Golf Variant vergleichen: Der war Diesel und dessen verbrauch lag bei 5,5 im Winter und 5,0 im Sommer. Selbe Fahrtzeit, selbe Fahrweise. Und wir reden hier von einem Diesel.
Reinrechnerisch ist der Auris da wirklich nicht schlecht im Verbrauch. (Find ich jedenfalls)
HSD-Auris-2-TS-Verbrauch Bj.2017 laut BC: 4,7 bis 4,9 L/100km (Aktueller Stand Feb.2024)
Tachostand: 220.xxx km (und auch kampferprobt...)
CB650F Bj.2015 Tachostand: 70.xxx km -Fahrmodus-
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CB650F Bj.2015 Tachostand: 70.xxx km -Fahrmodus-
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Re: Wer bereut den Kauf / Wer würde nochmals Auris kaufen
Einen Verbrauch von 4,5-5L bekomme ich nur hin, wenn ich konsequent langsam fahre. Insofern kann ich die Werte, die u.a. auf "Spritmonitor" angegeben werden, nicht nachvollziehen. Das können dann eigentlich nur Leute sein, die auch total zurückhaltend fahren. Oder sie sind nur im Flachland unterwegs, k. Ahnung. Anders kann ich mir das nicht erklären. Dann verstehe ich auch nicht, dass wenn die Technik im Hybrid einfacher sein soll als in herkömmlichen Fahrzeugen, die Autos nicht deutlich billiger sind im Kaufpreis zu anderen Autos. Es ist sicher so, dass das System incl. Akku und den gesamten Komponenten drum herum einiges an Entwicklungsaufwand gekostet hat. Nur das Ergebnis dieser Entwicklung ist dann doch ernüchternd. Wenn man schon aufpassen muss, nicht zum Verkehrshinderniss zu werden, nur um sparsam unterwegs zu sein, braucht es keinen Hybrid mehr.