Erdbeben in Japan
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firemaster
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Erdbeben in Japan
dbeben: Japanische Hersteller stoppen Produktion
Erdbeben: Japanische Hersteller stoppen Produktion
12.03.11 - 22:33 Uhr | Markt + Marketing
Das Erdbeben und der folgende Tsunami traf Japan ebenso plötzlich wie heftig, nach dem Debakel um zwei Atomkraftwerke folgt nun der nächste wirtschaftliche Schlag: Toyota, Honda und Nissan stoppen die Produktion!
Den Anfang machten Honda und Nissan, alle japanischen Werke der beiden Hersteller werden den Automobilbau aussetzen, wie die Nachrichtenagentur „Kyodo“ meldet. Toyota will ebenfalls folgen, ab Montag (14. März) sind alle zwölf japanischen Produktionsstätten geschlossen, teilte das Unternehmen mit. Erst am Montag werde Toyota über weitere Schritte nachdenken, bis dahin steht beim weltweiten Automobilbauer Nummer eins die Sicherheit der Mitarbeiter an erster Stelle.
Erste Meldungen lassen vor allem bei Nissan nichts Gutes hören. 2.300 fabrikneue Autos sind beschädigt oder komplett zerstört, 1.300 davon standen bereits zum Verladen und dem Export in die USA bereit, als der Tsunami im Hafen von Hitachi eintraf. Auch in der Provinz Miyagi sollen 1.000 Neuwagen zumindest beschädigt sein. Noch schlimmer: Neben den Autos hat es bei Nissan auch vier Werke und zwei Bürokomplexe erwischt, keine Informationen gibt es bisher zu den Schäden bei den Nissan-Händlern...
Bei Toyota, Honda und den anderen japanischen Herstellern darf von weiteren Schäden an Autos und Werken ausgegangen werden, nähere Informationen liegen derzeit aber noch nicht vor...
Wie es dort weitergeht?
Erdbeben: Japanische Hersteller stoppen Produktion
12.03.11 - 22:33 Uhr | Markt + Marketing
Das Erdbeben und der folgende Tsunami traf Japan ebenso plötzlich wie heftig, nach dem Debakel um zwei Atomkraftwerke folgt nun der nächste wirtschaftliche Schlag: Toyota, Honda und Nissan stoppen die Produktion!
Den Anfang machten Honda und Nissan, alle japanischen Werke der beiden Hersteller werden den Automobilbau aussetzen, wie die Nachrichtenagentur „Kyodo“ meldet. Toyota will ebenfalls folgen, ab Montag (14. März) sind alle zwölf japanischen Produktionsstätten geschlossen, teilte das Unternehmen mit. Erst am Montag werde Toyota über weitere Schritte nachdenken, bis dahin steht beim weltweiten Automobilbauer Nummer eins die Sicherheit der Mitarbeiter an erster Stelle.
Erste Meldungen lassen vor allem bei Nissan nichts Gutes hören. 2.300 fabrikneue Autos sind beschädigt oder komplett zerstört, 1.300 davon standen bereits zum Verladen und dem Export in die USA bereit, als der Tsunami im Hafen von Hitachi eintraf. Auch in der Provinz Miyagi sollen 1.000 Neuwagen zumindest beschädigt sein. Noch schlimmer: Neben den Autos hat es bei Nissan auch vier Werke und zwei Bürokomplexe erwischt, keine Informationen gibt es bisher zu den Schäden bei den Nissan-Händlern...
Bei Toyota, Honda und den anderen japanischen Herstellern darf von weiteren Schäden an Autos und Werken ausgegangen werden, nähere Informationen liegen derzeit aber noch nicht vor...
Wie es dort weitergeht?
- HolgiHSK
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Re: Erdbeben in Japan
Ich denke derzeit hat Japan andere Probleme als Ihre Autoindustrie. 
Die müssen ersteinmal wieder die Infrastruktur aufbauen, da ist es egal wieviele Autos verkauft werden oder zerstört sind.
Von den Reaktoren mal ganz zu schweigen....

Die müssen ersteinmal wieder die Infrastruktur aufbauen, da ist es egal wieviele Autos verkauft werden oder zerstört sind.
Von den Reaktoren mal ganz zu schweigen....
Re: Erdbeben in Japan
Also was dort in Japan passiert ist wird langfristige globale Folgen haben. Die wirtschaftlichen Folgen werden dementsprechend sein. Aufgrund von Japans Position im Weltmarkt werden sämtliche Industrieländer diese Folgen zu spüren bekommen, bzw unter Umständen sogar profitieren. Beispielsweise Autos, die nichtmehr aus Japan kommen können in den nächsten 4 Monaten kommen dann eben aus Frankreich, Deutschland oder sonst wo her. Gleiches gilt für sämtliche Exportgüter Japans. Klingt hart, so ist die freie Marktwirtschaft aber. Auf der anderen Seite wird viel an Hilfsgeldern nach Japan fließen müssen, damit dort überhaupt wieder eine funktionierende Infrastruktur aufgebaut werden kann. Vor allem die für den Export so wichtigen Häfen sind natürlich teilweise extrem hart getroffen. Holger sprach die Kernkraftwerke schon an. Dort drohen natürlich auch enorme Umweltprobleme. Allerdings wird Japan kurzfristig beim Ausfall sämtlicher Atomkraftwerke Energieengpässe zu verbuchen haben, was für eine funktionierende, bzw sich im Aufbau befindliche Infrastruktur und vor allem Wirtschaft äußerst hinderlich ist. Ganz davon abgesehen, dass nun eine riesige Diskussion, selbst in Deutschland, entfacht, was Atomkraftwerke angeht...
Heute habe ich gehört, dass die Erdachse sich durch das Beben um 2 Meter verschoben haben soll, was natürlich wieder Auswirkungen auf die Erdrotation hätte. Bin in Erdkunde nicht so firm, kann sowas sein?
Trotz alle dem darf man die menschlichen Schäden nicht vergessen. Diese werden wohl am aller schlimmsten sein!
Heute habe ich gehört, dass die Erdachse sich durch das Beben um 2 Meter verschoben haben soll, was natürlich wieder Auswirkungen auf die Erdrotation hätte. Bin in Erdkunde nicht so firm, kann sowas sein?
Trotz alle dem darf man die menschlichen Schäden nicht vergessen. Diese werden wohl am aller schlimmsten sein!
Bis 11.5.2012:
Auris 1,6 Executive - 35mm tiefer (H&R) - Brock B21 Felgen - Soundsystem mit Endstufe und Subwoofer - TFL Schaltung mit Coming- und Leaving Home - Multimedia Navi (IDrive) - erhöhte Mittelarmlehne - dunkle Scheiben
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Re: Erdbeben in Japan
Japan hat sich um 2m verschoben und die Erdrotationsachse auch um einige cm.
Was da abgeht ist unglaublich! Zuerst das heftige Erdbeben. Dann diese Monsterwellen des Tsunami. Dann die drohende Atom Katastrophe. Und nun auch noch zusätzlich ein Vulkan im Süden des Landes...
Man glaub es kaum, was da abgeht. EINE Katastrophe wäre schon schlimm genug, aber gleich 4...
Das es die Wirtschaft hart trifft ist auch klar. Schließlich hat die Industrie den höchsten Energiebedarf, der nicht einmal ansatzweise gedeckt werden kann. Die Infrastruktur dürfte ebenso hinüber sein. Natürlich ist die größte Katastrophe diese AKW Geschichte. Aber darüber hinaus darf man nicht vergessen, das es nach Erdbeben und Tsunami die Zeit läuft um das tägliche Leben zu sichern (Wasser, Nahrungsmittel, Unterkünfte usw.)und natürlich Aufzuräumen. Da könnte sonst die nächste Katastrophe in Form von Seuchen drohen. Denn Japan ist schließlich stark besiedelt.
Auch darf man die komplette Industrie nicht vergessen.
Toyota zB. baut den Prius ausschließlich in Japan. Da werden mit Sicherheit auch viele Zulieferer betroffen sein. Und das alle Fabriken unbeschädigt sind, möchte man fast ausschließen. Da es alle japanischen Hersteller betrifft ist die Automobiindustrie zwar nicht tot, aber doch gelähmt. Und damit fehlt dem japanischen Staat natürlich auch das Geld.
Es greift eines in das Andere und man kann nicht alles von einander trennen.
Die ersten Sorgen sind natürlich, dass man die AKW´s in den Griff bekommt.
Was da abgeht ist unglaublich! Zuerst das heftige Erdbeben. Dann diese Monsterwellen des Tsunami. Dann die drohende Atom Katastrophe. Und nun auch noch zusätzlich ein Vulkan im Süden des Landes...
Man glaub es kaum, was da abgeht. EINE Katastrophe wäre schon schlimm genug, aber gleich 4...
Das es die Wirtschaft hart trifft ist auch klar. Schließlich hat die Industrie den höchsten Energiebedarf, der nicht einmal ansatzweise gedeckt werden kann. Die Infrastruktur dürfte ebenso hinüber sein. Natürlich ist die größte Katastrophe diese AKW Geschichte. Aber darüber hinaus darf man nicht vergessen, das es nach Erdbeben und Tsunami die Zeit läuft um das tägliche Leben zu sichern (Wasser, Nahrungsmittel, Unterkünfte usw.)und natürlich Aufzuräumen. Da könnte sonst die nächste Katastrophe in Form von Seuchen drohen. Denn Japan ist schließlich stark besiedelt.
Auch darf man die komplette Industrie nicht vergessen.
Toyota zB. baut den Prius ausschließlich in Japan. Da werden mit Sicherheit auch viele Zulieferer betroffen sein. Und das alle Fabriken unbeschädigt sind, möchte man fast ausschließen. Da es alle japanischen Hersteller betrifft ist die Automobiindustrie zwar nicht tot, aber doch gelähmt. Und damit fehlt dem japanischen Staat natürlich auch das Geld.
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Re: Erdbeben in Japan
Das stimmt so mWn nicht. Die werden soweit ich weiß auch in den US of A gebaut.TF104 hat geschrieben: Toyota zB. baut den Prius ausschließlich in Japan.
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Re: Erdbeben in Japan
Ja, für den amerikanischen Markt.
Auch stellt sich die Frage, woher die Hybridkomponenten kommen. wenn aus Japan, dann isses eher schlecht.
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Re: Erdbeben in Japan
In Toyota (ich meine die Stadt Toyota), hat man alle Bänder stilllegen lassen. Insgesamt 7 der 12 Fabriken von Toyota befinen sich dort. 
Alles wegen der aktuellen Katastrophe.
Gruß
laurooon
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Re: Erdbeben in Japan
Für Europa soll es keine Engpässe geben, da 90% der Produktion hier stattfindet und die Hybridtechnik kann zur Not aus China kommen, denn dort wird diese bereits in Lizenz gebaut.
Re: Erdbeben in Japan
Ich finde die Darstellung von Toyota, dass 90 % der Fahrzeuge in Europa gebaut würden und es daher nicht zu Lieferengpässen kommen wird etwas vereinfacht.
Aus folgenden Gründen:
1. Die Modelle IQ, Verso-S, Urban Cruiser, Prius, RAV 4, Land Cruiser, Hilux und Hiace werden für den europäischen Markt ausschließlich in Japan gefertigt. Auf die Stückzahlen bezogen mögen die 90 % stimmen, da die Volumenmodelle in Europa produziert werden (Aygo, Auris, Avensis, Verso). Allerdings kommen rund 60 % der Modellpalette aus Japan.
2. Nicht zu unterschätzen ist der Anteil japanischer Fahrzeugteile bei den europäischen Produktionen. Zur Produktion des Auris HSD in England werden viele Prius-Teile aus Japan zugeliefert.
Selbst bei meinem vorherigen Auris aus türkischer Produktion kamen bspw. die Gasdruckdämpfer für die Heckklappe aus Japan.
Modelle und Werke:
Aygo - Tschechien
IQ - Japan (Takaoka Plant)
Yaris - Frankreich (Valenciennes), Japan* (Takaoka Plant)
Verso-S - Japan (Takaoka Plant)
Urban Cruiser - Japan (Takaoka Plant)
Auris - England (Burnaston), Türkei, Japan* (Takaoka Plant)
Avensis - England (Burnaston)
Prius - Japan (für den EU-Markt) (Tsutsumi Plant), USA, China
RAV4 - Japan (Tahara Plant)
Landcruiser - Japan
Hilux - Japan
Hiace - Japan
*Bei Yaris und Auris werden vereinzelt Modelle aus Japan zugeliefert. Dies war bspw. in Zeiten der Abwrackprämie der Fall, als die europäischen Werke nicht genug liefern konnten.
Viele Grüße!
Christian
Aus folgenden Gründen:
1. Die Modelle IQ, Verso-S, Urban Cruiser, Prius, RAV 4, Land Cruiser, Hilux und Hiace werden für den europäischen Markt ausschließlich in Japan gefertigt. Auf die Stückzahlen bezogen mögen die 90 % stimmen, da die Volumenmodelle in Europa produziert werden (Aygo, Auris, Avensis, Verso). Allerdings kommen rund 60 % der Modellpalette aus Japan.
2. Nicht zu unterschätzen ist der Anteil japanischer Fahrzeugteile bei den europäischen Produktionen. Zur Produktion des Auris HSD in England werden viele Prius-Teile aus Japan zugeliefert.
Selbst bei meinem vorherigen Auris aus türkischer Produktion kamen bspw. die Gasdruckdämpfer für die Heckklappe aus Japan.
Modelle und Werke:
Aygo - Tschechien
IQ - Japan (Takaoka Plant)
Yaris - Frankreich (Valenciennes), Japan* (Takaoka Plant)
Verso-S - Japan (Takaoka Plant)
Urban Cruiser - Japan (Takaoka Plant)
Auris - England (Burnaston), Türkei, Japan* (Takaoka Plant)
Avensis - England (Burnaston)
Prius - Japan (für den EU-Markt) (Tsutsumi Plant), USA, China
RAV4 - Japan (Tahara Plant)
Landcruiser - Japan
Hilux - Japan
Hiace - Japan
*Bei Yaris und Auris werden vereinzelt Modelle aus Japan zugeliefert. Dies war bspw. in Zeiten der Abwrackprämie der Fall, als die europäischen Werke nicht genug liefern konnten.
Viele Grüße!
Christian

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