#7
Beitrag
von Crizz » 10.04.2009, 20:59
Hallo,
dass die Hinterachse nicht einstellbar ist, ist bei vielen Autos der Fall. Ist aber auch i.d.R. nicht weiter schlimm. Die Abweichungen zu den Sollwerten ist auch eher selten gravierend.
Vorn ist die Achse ohnehin deutlich empfindlicher. Generell sollte man beim Befahren von Bordsteinen o.ä. einfach sehr vorsichtig sein. Es muss kein harter Bordsteinkontakt sein, um etwas zu verstellen.
Manchmal liegt es aber auch an den Reifen. Der alte Golf 2 meiner Freundin fuhr beispielsweise mit den Sommerrädern einwandfrei geradeaus, mit Winterrädern zog er dagegen nach links. Ein Satz Reifen hatte also ein gewisses Eigenleben.
Was mir aber aufgefallen ist:
Beim E12 ist die Lenkung extrem leichtgängig, besonders bei Geradeausfahrt in dem Bereich, den man normalerweise für die Lenkkorrekturen auf der Autobahn benutzt.
Beim Auris geht die Lenkung aber gerade in dem Bereich deutlich schwergängiger, so dass ich schon für leichte Korrekturen deutlich mehr Kraft benötige. Das fühlt sich bei Seitenwind oder Spurrillen auch häufiger so an, als ob der Wagen zur Seite zieht.
Generell habe ich aber auch den Eindruck, dass der Auris recht empfindlich in der Spur ist. Ich habe kürzlich einen neuen Winterreifen an der Vorderachse bekommen, da ich einen Plattfuss hatte. Da die Reifen erst eine recht geringe Laufleistung hatten, habe ich nur einen Reifen erneuert. Prompt fuhr die Kiste nicht mehr geradeaus. Die Ursache war schnell gefunden: 0,2 bar Druckunterschied zwischen linkem und rechtem Vorderrad. Nachdem ich das dann behoben hatte, fuhr die Kiste wieder geradeaus.
Wenn aber ständig die Spur nicht stimmt, sollte man die Messprotokolle mal auswerten. Eventuell empfiehlt es sich auch, die Schrauben mal auszutauschen. Eventuell haben die selbtsichernden Muttern durch das häufige Lösen an Klemmkraft verloren?
Grüße
Christian