Auris - Gasantrieb nachrüstbar?

AURIS, alles zu Motor, Getriebe, Auspuff, Tuning, Kühl- und Kraftstoffsystem aller Auris-Modelle mit Otto- / Benzin-Motor
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Der Bereich zum Thema "Antrieb" für alle Auris-Benzin-Modelle; E150 und E180 (von 12/2006 - heute).
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laurooon
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#31 Beitrag von laurooon » 30.09.2009, 16:31

Ok, also die Freigabe muss von Toyota kommen. Die müssen sich bereiterklären die Garantie für das Auto aufrecht zu erhalten. Die Firma der Autogasanlage übernimmt eine Garantie auf die Anlage, nicht aber auf das Auto.
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#32 Beitrag von Xan27 » 30.09.2009, 16:49

Als ich 2007 mit meinem Händler wegen des Auris verhandelt hab, hat er mir gesagt dass der Benziner von ihm problemlos auf Autogas umgebaut werden kann. Wenn ich einen Benziner gekauft hätte, wäre wahrscheinlich auch eine Autogasanlage reingekommen.

Ich hab mich dann aber doch für den Diesel entschieden, weil er viel besser geht und die Einsparung mit Autogas überschaubar gewesen wäre:
  • - der Preis für den Einbau entspricht ziemlich genau dem Aufpreis für den Dieselmotor
    - der Gasverbrauch ist 1/3 höher als mit Benzin, also wahrscheinlich 10-12l/100km - fast doppelt soviel wie beim Diesel, dafür kostet Diesel auch ca. das Doppelte
    - der Motor läuft nur dann mit Gas wenn er fertig warmgefahren ist, in der Aufwärmphase läuft er mit Benzin
Wirklich etwas sparen kann man also nur bei Steuer und Versicherung, wobei das kaum ins Gewicht fällt wenn man die laufenden Kosten übers ganze Jahr nimmt.
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ToyoSoul
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#33 Beitrag von ToyoSoul » 30.09.2009, 17:11

Yarissol hat geschrieben:Hallo,

Toyota-Motoren sind wegen der variablen Ventilsteuerung nicht für Autogas freigegeben.
Ich habe schon von Motorschäden bei Toyota-Fahrern gelesen, die es trotzdem getan haben.

Viele Grüße

Christian

Da kann ich dir nur wiedersprechen, Toyota Motoren sind sowohl für Bioethanol E10 (oder wie das Zeug heisst, was unsere Regierung uns vor kurzem andrehen wollte) und/oder Gas Anlagen. In Celica wurden bereits einige Anlagen verbaut und laufen seid einiger Tausend Km und die haben kein Motorschaden. Es ist natürlich mit Risiko verbunden, Regelmäßig überprüfen lassen und dann passt auch.


Gruß ToyoSoul
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#34 Beitrag von ToyoSoul » 30.09.2009, 17:18

Hab jetzt noch im Celica-Forum noch passenden Bericht zur Umbau gefunden, lies den mal durch.



http://www.celica-community.de/showthread.php?t=1885
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#35 Beitrag von iMacAlex » 30.09.2009, 17:39

Servus!

Zum Autogas hatten wir bereits mehrere Themen:

viewtopic.php?p=9235&highlight=autogas#9235

viewtopic.php?p=9087&highlight=autogas#9087

viewtopic.php?p=7675&highlight=autogas#7675

Bitte das nächste mal vor einer Threaderöffnung erst suchen, dann eröffnen sofern es noch nix gibt. :!:
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#36 Beitrag von T.j. » 01.10.2009, 20:09

Grisu_HDH hat geschrieben: :shock: Wie? Was? Wo?
Ensthaft??? :shock:
Das kann ja nicht sein... der kann mir ja kein Angebot machen für was was mir nachher um die Ohren fliegt... :evil:
OH doch, er kann es Dir anbieten!
Schaue Dir doch mal das Thema Unterbodenbeleuchtung an!
Ein Händler/Montagebetrieb, darf es Dir anbieten und auch einbauen.
Nur wenn Du es auf einer öffentlichen Straße einschaltest, bist Du drann!
Sprich besitzen und einbauen JA!
In Betrieb nehmen NEIN!

Bei einer Autogasanlage ist es nicht anders!
MfG.:
T.j.
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#37 Beitrag von schaaf » 02.10.2009, 10:53

Im großen Forum (www.toyotas.de) gibt's ne Rubrik "Alternative Antriebe".
Da gibt es nen super langen Thread über die neuen Toyota-Motoren (Auris, Yaris XP9, Avensis T25 und T27) und das Thema Gasumbau...

Fazit des ganzen: es geht grundsätzlich schon, aber
a) sollte zur Sicherheit ein entsprechendes Additiv (z.B. Flashlube) zugeführt werden um den Motor möglichst zu schonen, was aber recht teuer ist (soviel zum Thema Ersparnis im Vergleich zu Benzin)
b) muss in kürzeren Abständen das Ventilspiel der Auslass-Ventile geprüft werden weil die durch die höhere Verbrennungstemperatur von Gas zu Benzin thermisch bedeutend stärker belastet werden und
c) wird die Wirkung des VVTLi durch den Gasbetrieb fast vollständig außer Kraft gesetzt, was Leistung und Drehmoment verringern, dafür aber den Verbrauch steigern kann.

Ich würde mir daher mit Sicherheit keinen LPG-Umbau für meine Auris machen lassen...
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#38 Beitrag von Onkelsammy » 03.10.2009, 00:32

Ja ich bin froh das ich nen Diesel genommen habe und keinen Benziner. Der Diesel macht richtig Spass zu fahren und spart trotzdem. Die Steuer einmal im Jahr kann man verkraften. Ich hätte Angst nen Benziner umzurüsten den ich habe öfters von verbrannten Ventilen gehört und hohen Reparaturen.
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Re: Umbau Autogas... auf was muss man achten???

#39 Beitrag von LosRothos » 22.04.2010, 09:32

Hat das jetzt eigentlich mal jemand machen lassen? Also ein Gasumbau?
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Re: Umbau Autogas... auf was muss man achten???

#40 Beitrag von Freddie76 » 22.04.2010, 21:15

Gasumbau ist bei den Toyota´s generell schwierig bis unmöglich. Hängt irgendwie an den Ventilsitzen, wenn das bei mir richtig hängen geblieben ist

Dazu findet man aber reichlich Info´s hier: http://board.toyotas.de/index.php?sid=

Einfach mal "Gas" in die SuFu hacken. Es sind auch wirklich technisch fundierte Beiträge und Erfahrungen von Leuten, die doch nen Umbau durchgeführt haben, zu finden.

MFG
(und JA...es ist ein TOYOTA)

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JamesBond
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Re: Umbau Autogas... auf was muss man achten???

#41 Beitrag von JamesBond » 22.04.2010, 21:21

Hallo zusammen,
ich fahre einen Corolla E12 und habe den Gasumbau vor gut 1.5 Jahren machen lassen. Damals hat mich der Umbau gut 2500€ gekostet. Welche Anlage kann ich nicht genau sagen.

Um eins einmal vorwegzunehmen: Toyota Motoren sind NICHT gasfest (Punkt).

Wenn man seine Mühle umbaut, muss man sich folgendes klar sein. Alle Schäden gehen zu Lasten des Einbauers. Natürlich kann man eine Versicherung einschalten, jedoch sinkt der Prozentsatz der abgedeckten Summe mit der Laufleistung!

Der Tip mit dem Toyota Forum ist Gold wert, hier kann man echte Gruselgeschichten (und natürlich auch meine) hören. Ich kenne Leute, die keinerlei Probleme haben, sogar ohne Additiv und ohne Drehzahlbegrenzung gefahren sind. Ich für mein Teil hatte da nicht so viel Glück. Nach gut 35.000 km LPG Laufleistung ist das Ventilspiel zu stamm und muss eingestellt werden. Nun hatte ich zwei Möglichkeiten:
- Motor gasfest oder
- Ventilspiel einstellen + neues Additivsystem, das je nach Last eindüst.

Ich habe mich für die Option zwei entschieden, da ich keine Lust hatte nochmals gut 3.000 € reinzustecken. Nachdem ich mit dem Händler mich nochmals unterhalten habe und ihm sehr tief in die Augen geschaut habe, habe ich mich wie gesagt für Version zwei entschieden. Ich spiele also sozusagen den Betauser.

Also wenn einer seine Karre umrüsten will, so sollte er es auf alle Fälle bei einem machen, der schon ein wenig Erfahrung (Additiv, Drehzahlabschaltung) hat. Ob das Ventilspiel schnell zu stamm ist hängt offensichtlich von vielen Faktoren (Fahrprofiel, Additiv, Drehzahl, Motortoleranzen, etc) ab und ist sehr schwer zu verallgemeinern.

Ein Anlage (2.500 €) ist nach knapp 50.000 km Laufleistung wieder drin, danach fängt man erst an zu sparen, wenn nicht vorher was unerwartetes passiert!

Grüße

Mister MMT
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Re: Umbau Autogas... auf was muss man achten???

#42 Beitrag von Mister MMT » 26.04.2010, 21:33

Hallo,

ich bin der Starter des Autogasthema im grossem Toyota Forum und kopiere hier mal den Startbericht.

Viele Toyota Fahrer die ein ZZ-FE Motor haben beschäftigen sich mit der Frage ob sie Ihren Wagen auf Gas umrüsten sollen/können. Ich schreibe hier über 1ZZ-FE (1,8 l) und 3ZZ-FE (1,6 l) Motoren. Vieles gilt sicher auch für Motoren mit dem dual VVT-i System und die neuen Valve-matic Motoren.

Toyota sagt sehr deutlich: NEIN, dass sollten Sie nicht tun! Normal hält man also die Finger weg von Lösungen die nicht vom Konstrukteur freigegeben sind. Es ist aber eine Tatsache dass mehr und mehr Leute es machen, und dass es inzwischen auch Toyota Garagen gibt die eine Umrüstung anbieten.

Die Probleme mit den ZZ Motoren (Laser cladded Ventilsitze und VVT-i Betrieb die auf SP95 abgestellt sind) sind vielfach diskutiert. Sie haben keine Hydraulischen Ventilstößel die über längere Zeiten eine Ventilsitzrezession ausgleichen könnte. Das Ventilspiel wird über mechanische Ventilstößel (Valve Lifters) gesteuert. Außerdem sind die Ventilsitze nicht auf LPG ausgelegt und ohne Schutzmassnahmen tretet eine Ventilsitzrezession auf. Die Hauptursache ist das Fehlen von Additiven in LPG und die nicht angepasste Legierung die für die Ventilsitze verwendet würde. Dadurch treten Mikro-Verschweißungsprozessen auf, und das Ventilspiel wird immer geringer, bis die Minimaltoleranz überschritten wird.

Heute haben wir Dank sei diesem Thread zahlreiche Berichte über Langzeiterfahrungen.

Wenn man es also doch macht, was sollte man wissen, bzw. berücksichtigen? Jeder soll sich Selber informieren und seine Entscheidung treffen.

Also hier einige wichtige Punkte und Hinweise auf Risiken und Mehrkosten die Unausweichlich sind!

Ventilspiel: Da es keinen hydraulischen Ausgleich gibt, schlägt das Ventil sich tiefer in dem Sitz, bis kein Spiel mehr da ist, und das Ventil verbrennt oder kaputt geht. Es gibt aber relativ großen Unterschieden bei der Geschwindigkeit womit sie sich entwickelt. Das hängt von vielen Faktoren ab. Viel von der Fahrweise, aber auch von der Einstellung der Anlage und dessen Pflege, und vom Zustand des Motors selber. BAB fahren über längeren Strecken scheint nicht sehr gut ertragen zu werden. Kurzstecken auf Landstrassen dagegen werden besser ertragen.

Regelmäßiges Ventilspiel Messen UND Protokollieren wird als sehr wichtig betrachtet. Laut mein BRC Serviceheft, sollte das Ventilspiel jede 25000 kontrolliert werden. Das wird wohl für alle Marken gelten. Akustisches Abhören wie normalerweise geübt wird ist nicht ausreichend. Dass Messen ist unkompliziert. Es wird mit abgeschraubtem Ventildeckel zwischen Nockenwelle und Federtisch des Ventilstößels gemacht und kostet etwa 60 bis 90 Euro. Einmal gelernt kann man es selber zu machen.

Das Ventilspieleinstellen selber kostet aber mindestens 450 Euro, da die Nockenwelle ausgebaut werden muss (6 bis 7 Stunden Arbeit). Das wird einem nur selten gesagt! Aus unserem Erfahrungskatalog kann man mit Vorsicht sagen dass dies das erste Mal zwischen 35000 und 70000 km gemacht werden sollte, und zwar bevor eines der Auslassventile ein Spiel aufzeigt das weniger als 0.20 beträgt. Man sollte auch wissen dass ein Einstellen in der Regel nur ein bis zweimal möglich ist . Es ist also wichtig die Geschwindigkeit der Ventilsitzrezession zu bestimmen! Deshalb sollte vor dem Umbau das Ventilspiel gemessen und protokolliert werden, was nur zu selten berücksichtigt wird!!!

Vielfahrer und BAB Fahrer sollten sich überlegen den Zylinderkopf gleich überholen zu lassen, und mit gehärteten Ventilsitzen auszustatten. Fahren mit Addtiv wird trotzdem empfohlen! Mehrkosten: geschätzte 2000 bis 2400 Euro. Hier fehlt es noch an genaueren Daten! Wenn man in Betracht zieht dass Toyotas sehr lange halten und gebraucht günstig gekauft werden können, erscheint mir dies die beste Lösung.

Wenigfahrer sollten es vielleicht ganz lassen, oder bereit sein den Wagen sehr lange zu fahren, und regelmäßig zusätzlichen Wartungskosten miteinzurechnen! Kein Wiederverkaufswert!

Additive: Flash Lube wird absolut benötigt. Es wäre aber wohl naiv zu hoffen dass der Einsatz ausreichend Schutz bringt. Es gibt darüber allenfalls nur wenig aussagefähige Beweise. Es gibt jetzt auch elektronische Dosiersysteme auf dem Markt die eine gleichmäßige Dosierung gewährleisten sollten. Es handelt sich um Neuentwicklungen die eventuell noch nicht ausgereift sind und erst mal Ihre Erfinder bereichern werden...Wir haben hier einige Mitschreiber die den Valve-protector eingebaut haben, und bis jetzt gibt es keine Berichte über Pannen, aber auch noch keine Messungen die belegen dass die Rezession gleichmässig bzw. deutlich langsamer geworden wäre.

Für Wem? Autogas fahren mit aktuellen Toyota Motoren geht aus meiner Sicht nur für Leute die sparsam fahren wollen. Man sollte auch mindestens 20000 km im Jahr fahren, besser aber ab 30000. Hochtourig (> 4000 U/Min) über längere Strecken AB Fahren sollte man unterlassen. Die handgeschaltete Modelle haben leider keinen 6. Gang (außer die Valve-matics), was an sich schon zu bemängeln ist. Wenn hochtouriges fahren mal auftreten sollte, nicht vergessen auf Benzin um zu schalten. Manche Anlagen können so programmiert werden dass das automatisch geschieht, aber der Nützen würde in Frage gestellt.

Des Weiteren muss man über eine Spanne von 150000 Km eventuell mit zweimal Ventilspiel Einstellen rechnen. Es folgt dass die Amortisationszeit um etwa ein Jahr verlängert wird. Eine Wertsteigerung kann man vergessen, da die Probleme mit VVT-i Motoren bekannt sind. Ein Durchschnittfahrer muss also bereit sein praktisch bis zur TÜV Trennung mit seinem Toyota VVT-i zu fahren. Er sollte auch nicht klagen wenn etwas schief geht!

Mein Rat: diese Motoren nicht auf LPG umrüsten, oder nur wenn man sehr bestimmte Auflagen einhalten kann/will.


sG

Jan
Avensis Fahrer mit LPG Umbau. Nächstes Auto wird ein Hybrid.

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Re: Umbau Autogas... auf was muss man achten???

#43 Beitrag von LosRothos » 26.04.2010, 21:46

Danke für Eure Antworten. Ich hab das Thema erst mal wieder verworfen, wird wohl doch irgendwann ein Diesel fällig als Familien-Kutsche :)
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