ja, für die EV- Fahrt muss die Batterie grundsätzlich aufgeladen sein!
Beispiel für eine Ausnahme: Im spezifischen Fall, wenn die Fahrt nur bergab geht, ist der Stand der Batterieladung egal - der Akku wird auf jeden Fall bei der Bergabfahrt (quasi komplett) aufgeladen. Der Verbrenner wird hier nicht gebraucht, also: erzwungene EV- Fahrt einstellen. Ergebnis: Verbrauch 0,0 Liter
In der Gegenrichtung, wenn's nur bergauf geht, ist die EV- Fahrt durchgängig nicht möglich - der Verbrenner darf und soll anspringen. Nach dieser Strecke wird ein Durchschnittsverbrauch von etwa 12 l/100 km angezeigt (Kaltstart, starke Steigung, enge Serpentinen, nur langsame Fahrt möglich).
Dieses Beispiel stammt aus meiner Fahrpraxis. Verzichte ich auf diese erzwungene EV- Fahrt, würde bei der Abwärtsfahrt (Kaltstart) der Verbrenner anspringen, mit sehr hohen Verbrauchswerten. Würde immer nur diese Strecke gefahren, hin und zurück, hätte ich dann einen Durchschnittsverbrauch, der eines Hybriden nicht würdig wäre

Da wäre mein voriges Auto, ein Golf, noch besser gewesen
Zugegeben, eine ungewöhnliche Situation - aber es gibt sie, so wie unzählige andere auch. In der Ebene z.B. würde man in der einen Richtung den Akku "leer" fahren (Geht halt dann nur bis 1,5 km). Die nächste Fahrt dann eben mit Verbrenner, Akku wird wieder geladen.
Einfach nur mit Köpfchen fahren und das System situationsgerecht nutzen. Ich bin mir sehr sicher, das machen auch alle Hybridfahrer, denn das sind alles Leute mit Köpfchen, sonst hätten sie sich nicht ein solches Fahrzeug ausgesucht .top