Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

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Hagen
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Re: AW: Autobahn Spritverbrauch

#256 Beitrag von Hagen » 12.05.2014, 22:16

Moin,

um bei 80 km/h tatsächlich effektiv im Windschatten eines LKW zu fahren, müsste man bis auf wenige Meter an ihn heranfahren, bei etwa 60 cm Abstand hätte man den größtmöglichen Effekt. Etwa 45 - 55 Meter hinter einem LKW setzt bereits eine Wirbelschleppe ein, die eher nachteilig, als vorteilig ist.
Will man also tatsächlich einen spritfahrenden Effekt erreichen, müsste man konsequent den Sicherheitsabstand von 40 m (bei 80 km/h) deutlich unterschreiten.
Das kann erstens sehr teuer werden und zweitens - insbesondere bei unbeladenen LKW mit aktuellen Bremsanlagen, die u.U. schneller stehen als ein PKW - recht gefährlich.

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oggy
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Re: Autobahn Spritverbrauch

#257 Beitrag von oggy » 13.05.2014, 07:06

Ich bin erstaunt, wie krass sich nasses Wetter auf den Verbrauch auswirkt. Auf meiner täglichen Fahrstrecke verbraucht meine Hütte gut 0,5l/100km mehr, wenn es regnet. Heute war der erste Tag dieser Tankfüllung, bei dem es trocken zur Arbeit ging und schwupps ging auch der Verbrauch runter.

zum Spurhalten bei höheren Geschwindigkeiten:
Ich glaube, das liegt ganz stark an den Reifen, die man fährt. Ich habe bei meiner Fahrwerks-Felgen-Reifen-Kombi absolut nicht das Gefühl, dass der Auris bei höheren Geschwindigkeiten hippelig wird. Im Gegenteil, ich finde, der bzw mein Wagen hält sehr gut die Spur. Ich habe den direkten Vergleich zu einem Honda Civic 2.2CDTI (stock) und der Auris fährt sich angenehmer.

zu Fahren zwischen den LKWs:
es gibt Autobahnstrecken, da ist der Verkehr auf der mittleren und linken Spur so stark, dass man ständig am beschleunigen und bremsen ist und das schlägt sich dann sehr stark auf den Verbrauch aus. Dadurch das die rechte Spur von den meisten PKWs gemieden wird. ist die einzige Möglichkeit energieeffizient zu fahren, die bei bei Tacho 95 auf der rechten Spur. Das was man dann da auf der Autobahn durch schnelles Fahren gewinnt, verliert man in der Stadt dann eh wieder. Man spart auf diesen Strecken im Endeffekt nichts durchs schnelleres Fahren, man bekommt nur dicke Halsschlagadern und die Verbrauchsnadel ist auch nicht da, wo man sie am liebsten haben möchte. ... und wenn der Frau (der Beifahrerin) das zu langsam geht, dann gebt ihr den Hybriden mal eine Zeit lang zum Fahren. Der Ehrgeiz zum Hypermiling kommt dann fast automatisch. Meine Lebensgefährtin fährt ihren Prius2 momentan mit 4,4l/100km und ich kann bei dem Verbrauch auch nur neidisch gucken. Ok, Sie hat ein anderes Fahrprofil (70% Autobahn und 30% Stadt(Hamburg)/Land bei 50km) als ich (50%Land und 50%Hamburg bei 30km), aber das spornt trotzdem an. (Falls jetzt die Frage kommt, wieso da 20km Unterschied sind: Ich arbeite im nördlichen Teil und sie im südlichen Teil Hamburgs). ... Ich liebe Geschwindigkeit (genetisch veranlagter Raser), fahre aber trotzdem am liebsten auf der rechten Spur mit Tempomat auf 95. Es kostet mich da zwar mehr Willenskraft dort zu bleiben, aber im Endeffekt fährt man dort stressfreier.
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Re: Autobahn Spritverbrauch

#258 Beitrag von medi0815 » 13.05.2014, 07:30

morry hat geschrieben:Wer hinter dem Lkw 40km zur Arbeit fährt, spart rund 2,40€ am Tag aber verschwendet 15 Minuten Lebenszeit.

Für die 15 min am Tag habe ich eine sinnvollere Verwendung, das muss jeder für sich entscheiden.

Fahre den Auris HSD seit fast 3 Jahren und 55 000 km, davon viele auf der Autobahn. Bei ganz normaler Fahrweise zwischen 120 und 140 könnt ihr mit 5.5-5.8L/100 km rechnen.
Deine Rechnung für 40km möchte ich mal sehen.

Tacho 95km/h (soviel fährt der gemeine LKW hier) macht 1,583km/min was bei 40km 25,26min entspricht.
Tacho 130km/h macht 2,167 km/min was 18,46min für 40km bedeutet.
Da man aber nicht konstant 130km/h schafft dank diverser Bremsmanöver/Baustellen sind das eher im Schnitt 120km/h also 20min für die Strecke. Also ein Zeitunterschied von < 5min.

Der Verbrauch liegt bei (mir) bei 95km/h bei sagen wird 4L echt (Vermutung, nicht gemessen, BC liegt zw. 3,4 und 3,8L).
Bei 130 bin ich eher bei 5,3L bis 5,5L echt. Macht bei 40km einen Mehrverbrauch von 0,56L bei einem Spritpreis von 1,60 sind das Mehrkosten von ca. 90 Cent.

Am Tag also Zeitaufwand 10min. Ersparnis 1,80€
Pro Woche also Zeitaufwand 50min. Ersparnis 9€ (5 Arbeitstage)
Pro Monat also Zeitaufwand 220min, Ersparnis 39,60€ (22 AT)
Im Jahr 36,67h, Ersparnis 396€ (220 AT)

Und jetzt das für mich entscheidene Kriterium: Ich steh einfach 10min eher auf und so stört mich der Zeitverlust nicht wirklich bzw. könnte ich auch mit den 10min am Tag mehr Freizeit eh nix mit anfangen und würde die an anderer Stelle sinnfrei verplempern. Dafür hab ich aber ein nettes Sümmchen am Jahresende in der Tasche und täglich bedeutend weniger Stress auf der AB. :wink:
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Re: Autobahn Spritverbrauch

#259 Beitrag von oggy » 13.05.2014, 07:55

medi0815 hat geschrieben:Tacho 130km/h macht 2,167 km/min was 18,46min für 40km bedeutet.
Da man aber nicht konstant 130km/h schafft dank diverser Bremsmanöver/Baustellen sind das eher im Schnitt 120km/h also 20min für die Strecke. Also ein Zeitunterschied von < 5min.
Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Wegen des fast unberechenbaren Verkehrs rund um Hamburg, habe ich immer und überall die TomTom-App mit Verkehrs-Live-Daten laufen. Das TomTom berechnet die unbeschränkten Autobahnteile immer mit 130km/h. Mit Tacho 95 wächst die Ankunftszeit bei einer 50km Wegstrecke nur um max 5min an.
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Re: Autobahn Spritverbrauch

#260 Beitrag von Chris1983 » 13.05.2014, 08:41

medi0815 hat geschrieben:
Und jetzt das für mich entscheidene Kriterium: Ich steh einfach 10min eher auf und so stört mich der Zeitverlust nicht wirklich bzw. könnte ich auch mit den 10min am Tag mehr Freizeit eh nix mit anfangen und würde die an anderer Stelle sinnfrei verplempern. Dafür hab ich aber ein nettes Sümmchen am Jahresende in der Tasche und täglich bedeutend weniger Stress auf der AB. :wink:
Vor allem: guckt euch mal das geschubse auf der Linken Spur an. Hier ist die AB nur 2 spurig und links kommt man höchstens auf 120. Klar, einige Rennfahrer kommen auch auf 180 und bremsen sich alle 500 Meter dumm und dusselig. Auf meinem Arbeitsweg merke ich den Unterschied fast garnicht von der Zeit her. Früher bin ich immer links gewesen und hab das geschubse mit gemacht. Das hat der Diesel damals mit ca 5,5 Liter quittiert, aber heute macht das gleiten viel mehr Spaß und vor allem wie du sagst, man ist komplett stressfrei bis auf manche die nicht wissen wozu ein Beschleunigungsstreifen gut ist. Und drängelnde LKW obwohl es vor einem garnicht schneller geht.

Allerdings fahre ich auch nur im Berufsverkehr so penibel hinter den Brummis her, im dichten Berufsverkehr hat rasen einfach keinen Sinn.
In meiner Freizeit, wenn Ausflüge anstehen oder nur zum shoppen in die nächste Stadt, fahre ich auch gern mal was der Wagen her gibt. Logisch ist das ich da keinen Verbrauch mehr um die 4 Liter realisieren kann.

Trotzdem, auch wenn man es nicht wirklich vergleichen kann, vergleiche ich immer wieder gerne mit meinem alten Diesel der ja auch schon euro5 hatte. Ich fahre mit dem Hybrid pro Woche ca 5-10€ günstiger beim tanken trotz höherem Kraftstoffpreis. Und auch wenn am Wochenende öfter mal die Tachonadel weit über 100 anzeigt habe ich laut BC immer so 4,3 bis 4,6 durchschnitt was sich auch im spritmonitor wieder spiegelt. Den kenn ich ja erst seit kurzem und bin davon echt begeistert wie man seine Verbräuche da begutachten kann.

Achso was mir noch einfällt. Kann es sich stark bemerkbar machen welchen Kraftstoff man tankt? Ich Tanke jede Woche an der selben shell Tanke und zwar das normale super 95 KEIN E10, kann es sein das dadurch auch ein großer Verbrauchsvorteil kommt als wenn jemand an einer freien Tanke E10 tankt? Es hat ja den Ruf schlechter zu verbrennen. Ich persönlich Tanke bei Shell weil sie hier immer sehr günstig ist und weil ich von den Zusätzen überzeugt bin. Und E10 kommt mir nicht rein.
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Re: Autobahn Spritverbrauch

#261 Beitrag von medi0815 » 13.05.2014, 09:12

Ich tanke an freien ner Automatentankstelle, die die nette Angewohnheit hat immer 1,499 für den Liter Super95 E5 zu nehmen - und mit immer meine ich egal welche Uhrzeit und welcher Wochentag :) . Aber frag mich nicht wo die ihren Sprit her haben.
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Re: Autobahn Spritverbrauch

#262 Beitrag von Luxushybrid2 » 13.05.2014, 13:37

DonClaus hat geschrieben:Da sollte er schon warm sein, ca 8km..
----------------------------------------------------
Drück nicht die EV Taste, sondern so belassen wie das System es vorgiebt.
Dein rechter Fuss muss jetzt sensibel sein :wink: , beobachte die Leistungsnadel das diese nicht über den Buchstaben C in dem Wort ECO kommt. Wenn Du drunter bleibst, geht die grüne EV Leuchte an mittig zwischen Tacho u Leistungsanzeige, dann fähst Du elektrisch.
Wenn nicht, dann bitte den Gasfuss etwas lupfen ( Gaspedal weniger drücken), so funktioniert es bei mir.
Und wahrscheinlich bei allen anderen .top
Zuletzt geändert von Shar am 13.05.2014, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelzitat entfernt

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Re: Autobahn Spritverbrauch

#263 Beitrag von medi0815 » 13.05.2014, 13:53

Allerdings auch nicht immer. Nur so zu 95%. Manchmal will er einfach nicht in den EV Modus wechseln trotz geringer Last, trotz <50km/h, trotz warmen Motor, trotz warmer Aussentemperatur. Ich stand sogar schon mal mit laufendem Verbrenner an der Ampel nach 35min Autofahrt und voller Batterie.
Ich hab das Verhalten oft wenn ich bremse -> EV Modus, und danach direkt wieder beschleunige -> Verbrenner. Dann schaltet er ne gewisse Zeit nicht mehr in den EV Modus (30sek bis 60sek geschätzt). Da hilft dann auch kein EV-Modus drücken.
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Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#264 Beitrag von Exterior » 13.05.2014, 21:25

Achso was mir noch einfällt. Kann es sich stark bemerkbar machen welchen Kraftstoff man tankt? Ich Tanke jede Woche an der selben shell Tanke und zwar das normale super 95 KEIN E10, kann es sein das dadurch auch ein großer Verbrauchsvorteil kommt als wenn jemand an einer freien Tanke E10 tankt? Es hat ja den Ruf schlechter zu verbrennen. Ich persönlich Tanke bei Shell weil sie hier immer sehr günstig ist und weil ich von den Zusätzen überzeugt bin. Und E10 kommt mir nicht rein.
Einen wirklich spürbaren Verbrauchsvorteil wirst du dadurch wahrscheinlich nicht haben. Ja, E5 verbraucht in der Theorie weniger als E10, aber in der Praxis macht sich das idR kaum bemerkbar.

Und ob du zu Shell oder einer freien Tankstelle fährst, beleibt sich im Grunde auch gleich, die nehmen eh alle das gleiche Benzin.
Was hast du denn gegen E10?

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Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#265 Beitrag von alupo » 14.05.2014, 09:31

In der Praxis wird sich das statistisch mit ca. 1,5% auswirken (berechnet aufgrund des niedrigeren Heizwertes von E10 gegenüber E5). Bei Ethanol ist ja schon Sauerstoff enthalten. Da kann dann nichts mehr energiebringend oxidiert werden. Außerdem bezahle ich bei Ethanol den Sauerstoff im Ethanol zum Ethanolpreis. Ansonsten ist der Luftsauerstoff ja vollkommen kostenlos.

Bei mir kommt auch kein E10 rein. Mir geht es neben dem bekannten Thema "nicht noch mehr Lebensmittel verbrennen" auch langfristig um mein Auto. Ethanol korrodiert Aluminium. Es gab mal irgendwo einen sehr guten Bericht warum E5 nicht schädlich sein soll, aber die Effekte bei E10 dagegen sehr obwohl es ja "nur" die doppelte Konzentration ist. Es gibt da physikalisch/chemische Gründe. Klar ist aber, dass die Effekte bei neuen Autos vermutlich nicht in den ersten Jahren auftreten. Das Thema hat daher auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun.

Zum Benzin. Alle Marken verwenden den gleichen Grundkraftstoff. Unterschiede gibt es in den Additiven und in der Farbe. Wie sich diese letztendlich wirklich auswirken wissen nur die Chemiker in den Raffinerien. Die Markenhersteller haben alle ihre eigenen "Cocktails" kreiert, die freien Tankstellen kaufen diese entweder auch bei den Markenherstellern oder bei sonstigen Chemieunternehmen zu. Daher stehen in einer Raffinerie an der Tankzugabfüllung immer mehrere Additivtanks mit den bekannten Labels. Durch die Hinzumischung wird aus Benzin dann Aral, Esso, Shell, Jet oder "freies Benzin".

Gruß alupo
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Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#266 Beitrag von Chris1983 » 14.05.2014, 09:47

Ist halt ne glaubensfrage mit dem E10. Ich denke die 4cent weniger lohnen sich nicht da man diese an Mehrverbrauch hat und sich die Suppe dann relativiert. Dann kann ich auch direkt das standart super tanken und zudem noch dazu beitragen das unsere Felder nicht einseitig angebaut werden bis der Boden so unfruchtbar ist das garnichts mehr wächst. Vor allem in den armen Ländern wo die Leute ihr essen deswegen nicht mehr bezahlen können.
Und ich bin halt der Meinung das es auf Dauer nur besser sein kann fürs Auto, will ihn ja schließlich kostengünstig noch einige Jahre fahren.

Wenn das Zeug nicht so teuer wär, hätte ich längst mal das v-power oder ultimate 100 ausprobiert, aber so viel weniger kann man nicht verbrauchen das sich das aufgeht mir dem Preis.
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Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#267 Beitrag von Exterior » 14.05.2014, 10:31

Also ich fahre auch E5. Nicht, weil ich überzeugt wäre, das E10 schlecht ist, sondern weil ich mir einfach nicht sicher ob der Langzeitfolgen bin. Und da sich geringerer Preis und höherer Verbrauch einigermaßen ausgleichen, bleibe ich lieber beim bewährten E5 ^^

Das mit den Additiven ist mir bewusst, aber soweit ich weiß, konnte bislang niemand unabhängig einen Vorteil durch die Additive nachweisen, oder? Bzw. einen Beweis erbringen, dass Aral-Benzin besser ist, als z. B. Jet-Benzin.
Wenn das Zeug nicht so teuer wär, hätte ich längst mal das v-power oder ultimate 100 ausprobiert, aber so viel weniger kann man nicht verbrauchen das sich das aufgeht mir dem Preis.
Würde wahrscheinlich auch nichts bringen, das Zeug hat hauptsächlich einen höheren ROZ-Wert und damit eine höhere Klopffestigkeit und die kannst du mit dem Hybrid-Motor vermutlich gar nicht nutzen, da der nicht stark genug verdichtet. Schon Super-Plus würde da kaum was bringen.

DonClaus

Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#268 Beitrag von DonClaus » 14.05.2014, 11:03

Würde wahrscheinlich auch nichts bringen, das Zeug hat hauptsächlich einen höheren ROZ-Wert und damit eine höhere Klopffestigkeit und die kannst du mit dem Hybrid-Motor vermutlich gar nicht nutzen, da der nicht stark genug verdichtet. Schon Super-Plus würde da kaum was bringen.[/quote]

Habe in Spanien Super 98 Octan getank.
Bringt trotz der Hitze nichts, das Auto säuft trotzdem zuviel
Zuletzt geändert von Shar am 14.05.2014, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt

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Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#269 Beitrag von Exterior » 14.05.2014, 11:20

Natürlich bringt das 98-Octan-Benzin nichts.

@donClaus
Kannst du mal eine Streckenbeschreibung inkl. gefahrenen Geschwindigkeiten, Steigungen etc. und den Verbrauch auf dieser Strecke geben?

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Re: Smalltalk Hybrid: rund um eine sparsame Fahrweise

#270 Beitrag von alupo » 14.05.2014, 11:36

Exterior hat geschrieben:Das mit den Additiven ist mir bewusst, aber soweit ich weiß, konnte bislang niemand unabhängig einen Vorteil durch die Additive nachweisen, oder? Bzw. einen Beweis erbringen, dass Aral-Benzin besser ist, als z. B. Jet-Benzin.
Jet ist weltweit eine der größten Ölfirmen. Also mehr als nur vergleichbar mit "Aral" etc.....
Würde wahrscheinlich auch nichts bringen, das Zeug hat hauptsächlich einen höheren ROZ-Wert und damit eine höhere Klopffestigkeit und die kannst du mit dem Hybrid-Motor vermutlich gar nicht nutzen, da der nicht stark genug verdichtet. Schon Super-Plus würde da kaum was bringen.
Das sehe ich genauso.

Zusätzlich ist der Brennwert von diesen Benzinen geringer da (in geringer Menge) Benzin durch Additive ersetzt wird und Additive häufig Sauerstoffatome enthalten (MTBE etc...). Und aus "Additiv-Sauerstoff" kann man keine Energie gewinnen.

Um die höhere Klopffestigkeit nutzen zu können bedarf es eines Motors der durch seine höhere Kompression die erhöhte Klopffestigkeit thermodynamisch nutzen kann. Er muß dafür konstruiert sein. Ansonsten passiert durch die erhöhte Klopffestigkeit neben dem "minimal erhöhten Verbrauch" nur dass er eben "erst recht nicht klopft".

Die Klopffestigkeit ist nur die Bedingung, dass es den Motor nicht innerhalb von wenigen Betriebsekunden in seine Einzelteile zerlegt. Wenn der Sprit diesbezüglich mal schlechter sein sollte kann sich der Motor anpassen. Die Nebenwirkung: der Wirkungsgrad nimmt ab, d.h. der spezifische Verbrauch steigt an.

Inwieweit weitere Additive die Verbrennung "besser" und damit verbrauchsärmer oder materialschonender etc. machen weiß ich nicht. Für mich persönlich ist das eher unter "Esotherik" abgelegt. Ich bleibe bis auf weiteres bei E5.

Gruß alupo
Zuletzt geändert von Shar am 14.05.2014, 17:59, insgesamt 2-mal geändert.
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