Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
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- Auris Schrauber
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
nun mal wieder zum Thema zurück, bevor sich hier noch mehr Abweichler zum Yaris positionieren wollen.
Wenn man dann Rentner ist und wöchentlich 2 x nur noch zum Supermarkt oder ins nahe Gewerbegebiet fahren muss, aber auch gelegentlich zu den weiter entfernten Kindern und Enkeln fahren will, dann macht doch ein Plug in Hybrid Sinn. Aber nur wenn die Heizung als Wärmepumpe oder elektrische Direktheizung installiert ist, sonst würde im Winter doch mit Benzin geheizt werden.
Ich hoffe dass der neue Prius IV Plug-in Hybrid auf solche Technik setzt, geplant war diese wohl schon beim Typ III, ist aber wohl nicht realisiert worden.
gruß technikus
Wenn man dann Rentner ist und wöchentlich 2 x nur noch zum Supermarkt oder ins nahe Gewerbegebiet fahren muss, aber auch gelegentlich zu den weiter entfernten Kindern und Enkeln fahren will, dann macht doch ein Plug in Hybrid Sinn. Aber nur wenn die Heizung als Wärmepumpe oder elektrische Direktheizung installiert ist, sonst würde im Winter doch mit Benzin geheizt werden.
Ich hoffe dass der neue Prius IV Plug-in Hybrid auf solche Technik setzt, geplant war diese wohl schon beim Typ III, ist aber wohl nicht realisiert worden.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Der Prius Prime wird eine Wärmepumpe haben, jap.technikus hat geschrieben:Ich hoffe dass der neue Prius IV Plug-in Hybrid auf solche Technik setzt, geplant war diese wohl schon beim Typ III, ist aber wohl nicht realisiert worden.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Ich sehe auch beim geschilderten Fall keinen besonderen Vorteil des Plug-In-Hybrids. Er ist schwerer, er ist weniger effizient im Treibstoffverbrauch und er ist vor allem teurer als das Vollhybridpendant. Umgekehrt ist es effektiver - ein vollwertiges Elektrofahrzeug mit potentem Akku und DC schnellladefähig (z.B. 50kW CHAdeMO, CCS oder 120kW Tesla Supercharger). Das reicht für jede Supermarkttour und den Enkel kann man in der Regel auch besuchen. Wenn man weiter als 200km fährt, einfach an den Schnelllader klemmen und Kaffepause einlegen. Man muss sich an der Regel orientieren (Supermarkt) und nicht an der Ausnahme.
Btw, hier die Prius Prime Webseite
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Ist schon interessant wie man ein Konzept konsequent zerreden kann dass technisch eigentlich perfekt auf den typischen Autofahrer ausgelegt ist. Ein PKW legt im Mittel gut 14tkm pro Jahr zurück. Der durchschnittliche Pendler hat gerade mal 17km zur Arbeit. Der druchschnittliche Weg den ein PKW zurücklegt liegt irgendwo bei 14km, >90% aller Fahrten sind unter 20km. Wenn man die Diskussionen dazu liest scheint aber jeder täglich hunderte Kilometer auf der Autobahn zurücklegen zu müssen.
Bei den Zahlen bietet sich ein Plug-In-Hybrid mit um die 50km rein elektrischer Fahrleistung einfach an, damit könnten sicherlich 80% der Strecken rein elektrisch gefahren werden ohne Einschränkungen der Nutzung wenn man mal nicht laden kann oder längere Strecken fahren muss. Klar mag der schwerer sein und auf der Langstrecke ineffizienter, aber einen Verbrenner und ein E-Auto anschaffen ist sicherlich nicht günstiger.
Bei den Zahlen bietet sich ein Plug-In-Hybrid mit um die 50km rein elektrischer Fahrleistung einfach an, damit könnten sicherlich 80% der Strecken rein elektrisch gefahren werden ohne Einschränkungen der Nutzung wenn man mal nicht laden kann oder längere Strecken fahren muss. Klar mag der schwerer sein und auf der Langstrecke ineffizienter, aber einen Verbrenner und ein E-Auto anschaffen ist sicherlich nicht günstiger.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Sehe ich genauso wie Meik. Ob sich der Plug-In preislich lohnt kann sich jeder aufgrund seines Fahrprofils, Strom-, Benzin- und Anschaffungspreises selbst ausrechnen. Ob er sich umwelttechnisch lohnt, kann jeder selbst entscheiden - je nachdem, wo er seinen Strom einkauft. Ob der Plug-In Spaß macht, kann auch jeder selbst entscheiden.
PIs halte ich daher für wesentlich sinnvoller als Sportwagen, die als Stadtfahrzeug missbraucht werden und SUVs, die bei uns nie auf unbefestigten Straßen bewegt werden. Einen Auris TS als PI würde ich sofort nehmen, wenn ich mir derzeit einen Neuen kaufen wollte und er preislich vernünftig wäre.
PIs halte ich daher für wesentlich sinnvoller als Sportwagen, die als Stadtfahrzeug missbraucht werden und SUVs, die bei uns nie auf unbefestigten Straßen bewegt werden. Einen Auris TS als PI würde ich sofort nehmen, wenn ich mir derzeit einen Neuen kaufen wollte und er preislich vernünftig wäre.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Ich stimme allem was Meik im ersten Absatz sagt im großen und ganzen zu, aber ich ziehe einen anderen Schluss daraus.
Die Essenz ist doch, dass der Hauptnutzen des Fahrzeugs dann im vorhersehbaren Streckenbereich liegt und so effizient und sparsam wie möglich abgespielt werden kann. Das lässt sich mit einem Elektroauto bewerkstelligen - und die heutigen BEVs außerhalb von Telsa sind mit 200km angegeben, was dieses Einsatzprofil locker schafft. Bei seltenen Langstreckeneinsätzen hätte man 3 Optionen:
1.) Schnellladensystem 50kW aufwärts
2.) Auto mit Range Extender (derzeit nur BMW i3) bei dem der Tank und Verbrenner so leicht wie möglich gehalten wird
3.) Man leiht sich an diesen Tagen einen Wagen
Wenn man ein BEV haben kann, wieso sollte man sich dann aber einen überteuerten Plug-in-Hybriden kaufen? Der ist teuerer als ein Nissan Leaf/Kia Soul EV/e-Golf, hat deutlich weniger Reichweite, schleppt 365 Tage im Jahr zwei Systeme mit sich herum von denen eines die längste Zeit überhaupt nicht gebraucht wird.
Die Essenz ist doch, dass der Hauptnutzen des Fahrzeugs dann im vorhersehbaren Streckenbereich liegt und so effizient und sparsam wie möglich abgespielt werden kann. Das lässt sich mit einem Elektroauto bewerkstelligen - und die heutigen BEVs außerhalb von Telsa sind mit 200km angegeben, was dieses Einsatzprofil locker schafft. Bei seltenen Langstreckeneinsätzen hätte man 3 Optionen:
1.) Schnellladensystem 50kW aufwärts
2.) Auto mit Range Extender (derzeit nur BMW i3) bei dem der Tank und Verbrenner so leicht wie möglich gehalten wird
3.) Man leiht sich an diesen Tagen einen Wagen
Wenn man ein BEV haben kann, wieso sollte man sich dann aber einen überteuerten Plug-in-Hybriden kaufen? Der ist teuerer als ein Nissan Leaf/Kia Soul EV/e-Golf, hat deutlich weniger Reichweite, schleppt 365 Tage im Jahr zwei Systeme mit sich herum von denen eines die längste Zeit überhaupt nicht gebraucht wird.

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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Frage: Kann mir jemand erklàren, warum ein PlugIn Prius eine schlechtere Effizienz haben soll, als ein normaler Prius? Das Antriebskonzept ist dasselbe. Plugin hat ein höheres Gewicht, kann dafür aber mehr Energie "verschieben", und somit ungünstige Fahrsituationen länger elektrisch unterstützen.
Für mich schreit das Toyota-Hybrid-Konzept geradezu nach Plugin, das gibt es praktisch frei Haus dazu. (Nur leider langt Toyota da kräftig zu.)
Hätte es einen Auris TS Plugin gegeben (bezahlbar natürlich), stünde der nun in der Garage. Und ich habe lange über den Plugin Prius überlegt, aber 10000€ mehr und dafür ein kleineres Auto ... das war dann leider nicht möglich.
Für mich schreit das Toyota-Hybrid-Konzept geradezu nach Plugin, das gibt es praktisch frei Haus dazu. (Nur leider langt Toyota da kräftig zu.)
Hätte es einen Auris TS Plugin gegeben (bezahlbar natürlich), stünde der nun in der Garage. Und ich habe lange über den Plugin Prius überlegt, aber 10000€ mehr und dafür ein kleineres Auto ... das war dann leider nicht möglich.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
@Kamui
Mit einem E-Auto bin ich "kastriert":
- ich kann keine langen Strecken fahren, ohne dass ich mich dazwischen mindestens ein halbe Stunde in eine Autobahnraststätte stelle (das macht mir alles andere als Spaß, dafür ist mir meine Lebenszeit zu kostbar - ganz abgesehen davon, dass die Infrastruktur auch noch zu schlecht ist)
- ich kann nicht mit "meinem" Auto in den Urlaub fahren - was ich aber gerne mache
- ich brauch ein Leihfahrzeug, das mich am Ende möglichweise mehr kostet als der Aufpreis für den PI(der derzeit einfach zu hoch ist, da gebe ich Dir völlig recht), mich unflexibel macht und mir die Spontanität nimmt, was mich noch mehr stört als evtl. Mehrkosten
Range-Extender von mir aus gerne, ist aber nix auf dem Markt. Und einen Toyota HSD macht die Steckdose in der Karosserie nicht unvernünftiger, HSU hat das mit seiner rhetorischen Frage ja schon festgestellt. Aber das passende Fahrprofil muss halt gegeben sein. Am liebsten wär mir Wasserstoff, umweltfreundlich hergestellt oder eine vernünftige Akkutauschinfrastruktur, die mich an der Tankstelle nicht mehr Zeit kostet als bisher.
Mit einem E-Auto bin ich "kastriert":
- ich kann keine langen Strecken fahren, ohne dass ich mich dazwischen mindestens ein halbe Stunde in eine Autobahnraststätte stelle (das macht mir alles andere als Spaß, dafür ist mir meine Lebenszeit zu kostbar - ganz abgesehen davon, dass die Infrastruktur auch noch zu schlecht ist)
- ich kann nicht mit "meinem" Auto in den Urlaub fahren - was ich aber gerne mache
- ich brauch ein Leihfahrzeug, das mich am Ende möglichweise mehr kostet als der Aufpreis für den PI(der derzeit einfach zu hoch ist, da gebe ich Dir völlig recht), mich unflexibel macht und mir die Spontanität nimmt, was mich noch mehr stört als evtl. Mehrkosten
Range-Extender von mir aus gerne, ist aber nix auf dem Markt. Und einen Toyota HSD macht die Steckdose in der Karosserie nicht unvernünftiger, HSU hat das mit seiner rhetorischen Frage ja schon festgestellt. Aber das passende Fahrprofil muss halt gegeben sein. Am liebsten wär mir Wasserstoff, umweltfreundlich hergestellt oder eine vernünftige Akkutauschinfrastruktur, die mich an der Tankstelle nicht mehr Zeit kostet als bisher.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
@HSU
Das kann ich Dir erklären. Der Plug-in-Hybrid hat einen schwereren Akku und ein höheres Gewicht, wodurch der Verbrennungsmotor im Hybrid Modus mehr arbeiten muss. Die Energie im Hybridmodus muss vorher im Verbrennungsproozess produziert werden - egal ob nun Vollhybrid oder Plug-in-Hybrid. Energie die beim Bremsen rekuperiert wird muss vorher in der Beschleunigung erzeugt werden, Energie die beim Bergabfahren erzeugt wird muss zuvor beim Bergauffahren investiert werden.
Jetzt guck Dir mal den Prius IV gemäß japanischer JC08 Spezifikation an.
Prius IV E: 1310 kg Leergewicht, 5 Passagiere, 40.8 km/L Treibstoffeffizienz
Prius IV A/S: 1360-1390 kg Leergewicht, 5 Passagiere, 37.2 km/L Treibstoffeffizienz
Prius IV PHV: 1510 kg Leergewicht, 4 Passagiere, 37.0 km/L Treibstoffeffizienz erhofft
@Sloth
Du widersprichst jetzt aber Deinem urpsrünglichen Posting, dass "90% aller Fahrten sind unter 20km. Wenn man die Diskussionen dazu liest scheint aber jeder täglich hunderte Kilometer auf der Autobahn zurücklegen zu müssen.". Ich stimme Dir vollkommen zu, dass die elektrische Infrastruktur in Deutschland derzeit noch sehr schlecht ist - was auch ein großes Argument für die Fahrzeuge von Tesla ist -> Videolink. Ich sehe Plug-in-Hybride auch deshalb kritisch, weil man meiner Meinung nach damit den Ausbau der Elektroinfrastruktur auch weiterhin verhindert - zusätzlich zum eigens geschaffenen CCS-Standard und der Ladesäulenverordnung. So ein Fahrzeug wie der Prius Plug-in, der Audi A3 e-tron, der VW Golf GTE oder der BMW 225xe können auch gar keine Schnellladesäulen nutzen, die haben 2,8kW/3,6kW Ladesysteme und relativ kleine Akkus. Und die laden nicht 20 oder 30 Minuten, sondern Stunden.
Beim BMW gibts den i3 mit Range Extender der auch mit 50kW CCS geladen werden kann, preislich aber in ganz anderen Sphären schwebt. Nissan arbeitetet an einem Note Range Extender, welcher auf LEAF Technik basiert. Ich bin auch beim Wasserstoff voll und ganz bei Dir, ich sehe das als sehr gute Lösung für die Leute, die zur Miete wohnen bzw. kein eigenen Parkplatz mit Stromanschluss haben.
Das kann ich Dir erklären. Der Plug-in-Hybrid hat einen schwereren Akku und ein höheres Gewicht, wodurch der Verbrennungsmotor im Hybrid Modus mehr arbeiten muss. Die Energie im Hybridmodus muss vorher im Verbrennungsproozess produziert werden - egal ob nun Vollhybrid oder Plug-in-Hybrid. Energie die beim Bremsen rekuperiert wird muss vorher in der Beschleunigung erzeugt werden, Energie die beim Bergabfahren erzeugt wird muss zuvor beim Bergauffahren investiert werden.
Jetzt guck Dir mal den Prius IV gemäß japanischer JC08 Spezifikation an.
Prius IV E: 1310 kg Leergewicht, 5 Passagiere, 40.8 km/L Treibstoffeffizienz
Prius IV A/S: 1360-1390 kg Leergewicht, 5 Passagiere, 37.2 km/L Treibstoffeffizienz
Prius IV PHV: 1510 kg Leergewicht, 4 Passagiere, 37.0 km/L Treibstoffeffizienz erhofft
@Sloth
Du widersprichst jetzt aber Deinem urpsrünglichen Posting, dass "90% aller Fahrten sind unter 20km. Wenn man die Diskussionen dazu liest scheint aber jeder täglich hunderte Kilometer auf der Autobahn zurücklegen zu müssen.". Ich stimme Dir vollkommen zu, dass die elektrische Infrastruktur in Deutschland derzeit noch sehr schlecht ist - was auch ein großes Argument für die Fahrzeuge von Tesla ist -> Videolink. Ich sehe Plug-in-Hybride auch deshalb kritisch, weil man meiner Meinung nach damit den Ausbau der Elektroinfrastruktur auch weiterhin verhindert - zusätzlich zum eigens geschaffenen CCS-Standard und der Ladesäulenverordnung. So ein Fahrzeug wie der Prius Plug-in, der Audi A3 e-tron, der VW Golf GTE oder der BMW 225xe können auch gar keine Schnellladesäulen nutzen, die haben 2,8kW/3,6kW Ladesysteme und relativ kleine Akkus. Und die laden nicht 20 oder 30 Minuten, sondern Stunden.
Beim BMW gibts den i3 mit Range Extender der auch mit 50kW CCS geladen werden kann, preislich aber in ganz anderen Sphären schwebt. Nissan arbeitetet an einem Note Range Extender, welcher auf LEAF Technik basiert. Ich bin auch beim Wasserstoff voll und ganz bei Dir, ich sehe das als sehr gute Lösung für die Leute, die zur Miete wohnen bzw. kein eigenen Parkplatz mit Stromanschluss haben.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
@kamui77: Ich kenne mich nun nicht mit den bezeichnern aus, aber der Prius iv e scheint eine Sonderversion zu sein. (Kurzes Google Ergebnis)
Also bleibt die a/s-Version mit der Plugin-Version zu vergleichen, und die scheinen sich in der Effizienz kaum zu unterscheiden. Wie es auch zu erwarten ist. (Energieerhaltung. Größere Masse "vernichtet" keine Energie, nur die Wandlung der Enegieformen.)
Zusätzlich hat der Plugin eben die Möglichkeit nicht nur Energie aus dem Motor zu verwenden, sondern auch extern aufgeladen zu werden. Und in dem Fall gewinnt der Plugin dann haushoch. Insgesamt ergibt sich dann ein Vorteil für den Plugin, allerdings ohne Komforteinbußen wie bei einem rein elektrischen Fahrzeug, das allerdings noch effizienter wäre ...
Also bleibt die a/s-Version mit der Plugin-Version zu vergleichen, und die scheinen sich in der Effizienz kaum zu unterscheiden. Wie es auch zu erwarten ist. (Energieerhaltung. Größere Masse "vernichtet" keine Energie, nur die Wandlung der Enegieformen.)
Zusätzlich hat der Plugin eben die Möglichkeit nicht nur Energie aus dem Motor zu verwenden, sondern auch extern aufgeladen zu werden. Und in dem Fall gewinnt der Plugin dann haushoch. Insgesamt ergibt sich dann ein Vorteil für den Plugin, allerdings ohne Komforteinbußen wie bei einem rein elektrischen Fahrzeug, das allerdings noch effizienter wäre ...
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
@HSU
Ich habe nochmal recherchiert.
Anbei die Japan Spec der einzelnen Prius IV Grades LINK
Und hier die vorläufige Prius IV PHV Spezifikation LINK
Beim "E-Grade" handelt es sich um eine verschlankte Version
Beim "S-Grade" und "A-Grade" handelt es sich um folgendes
Ich habe nochmal recherchiert.
Anbei die Japan Spec der einzelnen Prius IV Grades LINK
Und hier die vorläufige Prius IV PHV Spezifikation LINK
Beim "E-Grade" handelt es sich um eine verschlankte Version
QuelleThe E grade is lighter than the other models because it has simplified equipment. As a result, it is the only model that has a fuel efficiency of 40km/L (94mpg) under the JC08 test model. Because Toyota focused on weight reduction, the fuel tank capacity of E is 38L, which is 5L smaller than that of the other grades. Also, the capacity of its washer tank is 2.0L, which is 2.8L smaller than that of the other grades.
E comes with four speakers while the other models have six speakers. It is not equipped with a rear stabilizer or tonneau cover.
Beim "S-Grade" und "A-Grade" handelt es sich um folgendes
War jetzt noch fehlt sind Angaben zur Hinterradaufhängung, den Tankinhalten und der verbauten Serienausrüstung.S is a standard grade. The capacities of its fuel tank and washer tank are 43L and 4.8L, respectively. Also, the number of basic accessories increases, adding a steering wheel made of artificial leather and center armrest for the rear seats.
The A grade has the same performance as the S grade except that it features a higher safety performance. It has the "Safety Sense P," a collision avoidance system supporting pedestrians, as a standard feature (This is an option for the E and S grades). In addition, it is equipped with indicators for vehicle speed and "eco driving" and a color head-up display (HUD) for showing a "pre-crash" alert.

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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Es reicht aber nicht, dass es ganz knapp passt, es muss Reserve drin sein. Ich bräuchte im Alltag eine reale eletrische Reichweite zwischen 40 und 50km, damit nicht auf den letzten Metern der Verbrenner im Flammenwerfer-Modus läuft. Und diese Reichweite brauche ich auch im Winter, so dass wir bei einer elektrischen Reichweite auf dem Papier wohl bei um die 100km rauskommen würden. Zeig mir den Plug-In, der das heute schon bietet...Meik hat geschrieben:Ist schon interessant wie man ein Konzept konsequent zerreden kann dass technisch eigentlich perfekt auf den typischen Autofahrer ausgelegt ist. Ein PKW legt im Mittel gut 14tkm pro Jahr zurück. Der durchschnittliche Pendler hat gerade mal 17km zur Arbeit. Der druchschnittliche Weg den ein PKW zurücklegt liegt irgendwo bei 14km, >90% aller Fahrten sind unter 20km. Wenn man die Diskussionen dazu liest scheint aber jeder täglich hunderte Kilometer auf der Autobahn zurücklegen zu müssen.
Und trotzdem würde ich max. die Hälfte meiner Kilometer (eher nur ein Drittel) rein elektrisch fahren können. Die Kostenersparnis ist dabei so gering, dass sich die Investition nie rechnen wird. Folglich ist ein PlugIn für mich Käse. Was bei den viel zitierten 80 oder 90% der Fahrten unter X Kilometern verschwiegen wird, ist dass die Anzahl der Fahrten und nichtder Anteil an der Gesamtlaufleistung so hoch ist.
So Nebenbei: Ich bin am vergangenen Wochenende an einem Tag knapp 700km gefahren. Staubedingt war ich fast den ganzen Tag unterwegs. Ja, das kommt nicht jede Woche vor, aber ab und an eben doch. Mit nem reinen E-Auto wäre ich noch viel länger unterwegs gewesen, weil die Zwangspausen deutlich länger ausgefallen wären. Das ist für mich keine Option.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Hallo, eine bescheidene Frage. Gibt es schon Pläne für einen Auris PI und wenn ja, ab wann soll er verkauft werden? Danke Zwerg
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
Einen Auris PI gibt es derzeit nur im Nachrüstverfahren mittels entsprechender Add-On-Module, welche übrigens von Toyota gutgeheißen werden. Allerdings reduzieren diese die ohnehin nicht üppige Zuladung nochmals signifikant, weshalb ich sie nicht weiter in Erwägung gezogen habe. Amortisieren würden sie sich bei mir ohnehin nicht, wäre eher aus Spass an der Technik.
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Re: Autoexperte: "OEMs haben sich in Plug-In-Hybride verrannt"
@Francek, vielen Dank für die Info. Bekommt man für die Add-On-Module auch die Prämie von 3000 Euro? zwerg