Ähem, angenommen es wäre nicht die auf Batterien basierende E-Mobilität, welche in Zukunft bestimmend ist, sondern die Brennstoffzelle. Würdest du dann auch schon die Infrastruktur für 44 Mio. Fahrzeuge aufgebaut haben wollen, bevor die erste Million an Fahrzeugen auf der Straße ist? Vor diesem Hintergrund dürfte z.B. der Mirai überhaupt keine Zulassung erhalten, weil der dafür benötigte Strombedarf für die H-Gewinnung um den Faktor 3 höher liegt, als wenn man die Batterievariante wählt.Shar hat geschrieben:Wenn wir von einer 100%igen Umstellung des PKW-Bedarfs ausgehen, inwiefern spielt es für den Gesamtbedarf eine Rolle, ob die Fahrzeuge schleichend oder mit einem Schlag kommen?
Auch die Bereitstellung der Benzin- und Dieselversorgung ist doch mit dem Bedarf gewachsen und genauso wird es beim Strom auch sein.
Wie groß war das Geschrei, dass der verkündete Atomausstieg nie und nimmer gestemmt werden kann, weil man die Produktion der AKWs bis Anfang der 2020er Jahre niemals anderweitig ersetzen kann. Hörst du noch irgendetwas davon? Nein, die Versorger sind schon langsam selbst soweit, dass sie möglichst schnell aus der Atomwirtschaft herauswollen, weil es viel günstigere Alternativen gibt.
http://www.schornsteinfeger-dziehel.de/ ... .html,1761Hast du dazu auch eine Quelle?
Dort steht:"Die Ausfuhr von Strom wuchs 2015 um rund 50 % und erreichte mit 60,9 TWh ebenfalls einen neuen Rekordwert."
Die Gesamtproduktion stieg in 2015 um 3%, diese Steigerung alleine reicht aus, um ca. 6.5 Mio. E-Autos bei einem Verbrauch von 20kWh und der durchschnittlichen Fahrleistung von 14000km mit Strom zu versorgen. Ok, der Ladewirkungsgrad gehört noch abgezogen, der ist aber wohl bei der hohen Annahme von 20kWh/100km schon kompensiert. Das ist jedenfalls um Größenordnungen mehr, als der schnellstmögliche E-Mobilitätsaufbau laufen kann.
epaf